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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere
Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat
Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung:
Literaturwissenschaft und Psychoanalyse, Sprache: Deutsch,
Anmerkungen: Kommentar der Gutachterin: Die Arbeit uberzeugt durch
die Eigenstandigkeit in der Auswahl und Bearbeitung der
Fragestellung, durch methodische Geradlinigkeit und gedankliche
Klarheit in der Darstellung und durch die gekonnte Einarbeitung der
Forschungsliteratur. Auch auf der sprachlichen Ebene ist die Arbeit
insgesamt sehr gut gelungen., Abstract: Bereits in Thomas Manns
Novelle Der Tod in Venedig" zeichnet sich beim Protagonisten Gustav
Aschenbach der Konflikt zwischen strengem Idealismus und
rauschhafter Hingabe an die niederen Triebe ab. In seinem Roman Der
Zauberberg" kontrastiert Thomas Mann diese Gegensatze nicht nur
explizit durch bestimmte Begriffe und Personen, sondern spielt mit
ihren auf den ersten Blick eindeutig erscheinenden Grenzen. Im
Folgenden soll zunachst, anhand der Untersuchung der Stimmung auf
dem Zauberberg insgesamt, der Analyse polarisierender
Personlichkeiten sowie der Betrachtung der Darstellung der
Krankheit, herausgearbeitet werden, auf welche Weise Thomas Mann
die zwei verschiedenen Positionen darstellt und welcher Mittel er
sich dabei bedient. Anschliessend soll, unter anderem in Bezugnahme
auf die Schneeszene und den Schluss des Buches, Lotti Sandts
Aussage diskutiert werden, der Schluss des Zauberbergs sei
versohnlich und lebensfreundlich. Findet Castorp den Weg aus der
Platonischen Hohle zu wahrer Erkenntnis oder gibt er sich letztlich
doch der sinnlichen Macht der animalischen Instinkte des Menschen
hin? Welcher Ort ist hier die Hohle, der Zauberberg selbst oder das
Flachland? Wie kann die von Thomas Mann beschriebene Steigerung"
des Hans Castorp verstanden werden
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere
Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat
Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hermann Hesse:
die Erzahlungen und Romane, Sprache: Deutsch, Anmerkungen:
Begrundung der Note: In ihrer gut strukturierten Arbeit hat die
Autorin sich als versierte Kennerin der chinesischen Denkschulen
ausgewiesen, die glaubhaft nachzuweisen vermag, dass sich Elemente
chinesischer Religiositat und Philosophie in Hesses Romanen
"Demian," "Siddhartha" und "Das Glasperlenspiel" sedimentiert
haben. Besonders schon ist ihr dabei die Interpreatation des
Glasperlenspiels als "eine modifizierte Form des I-Ging" (S. 19)
sowie ihre Ausfuhrungen zu "Josef Knechts Tod als Einswerden mit
dem Tao" (S. 20) gelungen., Abstract: Diese Wurzel der chinesischen
Kultur ist unseren aktuellen Kulturidealen so entgegengesetzt, dass
wir uns freuen sollten, auf der anderen Halfte der Erdhalbkugel
einen so festen und respektablen Gegenpol zu besitzen. Es ware
toricht, zu wunschen, die ganze Welt mochte mit der Zeit europaisch
oder chinesisch kultiviert werden; wir sollten aber vor diesem
fremden Geist lernen und den fernsten Osten ebenso zu unseren
Lehrern rechnen, wie wir es seit Jahrhunderten mit dem
westasiatischen Orient getan haben." Dieses Zitat zeigt Hermann
Hesses besonderes Verhaltnis zu China und verdeutlicht die
Wichtigkeit, die Hesse in der chinesischen Kultur als Bereicherung
seiner eigenen europaischen sah. Aus diesem Grund soll im Folgenden
gezeigt werden, inwiefern Hesses geistiger Weg nach China einen
entscheidenden Faktor fur sein Schaffen darstellte und in seinem
literarischen Lebenswerk einen zunehmend bestimmenden Einfluss
erhielt. Zunachst wird hierfur anhand der intellektuellen Stimmung
zur Schaffenszeit Hesses sowie seiner personlichen
Auseinandersetzungen mit dem Land der Mitte die tragende Bedeutung
chinesischer Denkweisen fur die geistige Entwicklung Hesses
dargelegt werden. Anschlies
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