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Was bedeutet soziale Ungleichheit, wie wird dieses durchaus wandelbare Konstrukt von verschiedenen Ansatzen und in verschiedenen Jahrzehnten theoretisch konzeptioniert? Welche Vorstellungen uber das Ungleichheitsgefuge kennzeichnen die Perspektiven, und auf welche Ursachen fuhren sie die ungleichen Lebenschancen zuruck? Zur Beantwortung dieser Fragen gibt die Autorin einen UEberblick uber theoretische Ansatze. Im ersten Teil geht es um die Diskussion uber Klassen und Schichten von Marx bis in die 1970er Jahre. Seitdem differenziert sich nicht nur das Ungleichheitsgefuge, auch die soziologischen Ansatze reagieren auf sozialen Wandel mit einer Ausdifferenzierung. Neben Klassen- und Schichtmodellen gibt es z.B. Lebensstilansatze, aber auch die Thematisierung von Entstrukturierungen, etwa in der Individualisierungsthese. Diese neueren Richtungen werden im zweiten Teil jeweils vorgestellt.
Mittlere soziale Lagen stellen seit jeher ein analytisches Problem
fur die Ungleichheitsforschung dar, weil es sich um heterogene
Gruppen handelt, die sich nur schwer auf einen gemeinsamen Nenner
bringen lassen. In jungerer Zeit nun hat die Mitte" neue
Aufmerksamkeit in der Diskussion erfahren, unter anderem durch die
Thesen ihrer Schrumpfung sowie zunehmender Abstiegsangste.
Das Verhaltnis von Individuum und Gesellschaft hat die Soziologie von Anfang an beschaftigt. Dieses Buch bietet einen neuen theoretischen und empirischen Ansatz zur Erfassung dieses Verhaltnisses. Im Mittelpunkt stehen dabei die Publikumsrollen der Individuen. Dieses ist etwa Patient im Gesundheitssystem, Angeklagter im Rechtssystem, Zeitungsleser im System der Massenmedien oder Wahler im politischen System. Diese Rollen stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit der Untersuchung: Wie stellen sie sich hinsichtlich des Vollzugs von Gesellschaft durch die Individuen und der gesellschaftlichen Pragung der Individuen dar? Anders formuliert, geht es um das Publikum der Gesellschaft.
Rentnerinnen und Rentner beschreiben in Gesprachen tiber ihre Lebens- situation oft, was sie tun, wie aktiv sie sind oder nicht, ob sie planen oder nicht. Auch grenzen sie sich dabei manchmal von anderen Menschen oder von vermeintlichen Erwartungshaltungen abo Einige bringen ihr Handeln in eine deutliche Verbindung mit ihrem Lebensalter. Die Ausrichtungen dieser Stellungnahmen sind dabei ganz verschieden. Beispiele sind: , Also ich, wenn ich das mal so sagen darf, bild ich mir ein, ein Extremfall zu sein, ja. Denn so viel wie ich tut kein Rentner oder wenige. (Frau Cramm', 74 Jahre, S. 24), Es gibt mindestens zwei Kategorien von Rentnem, sag ich mal, eh und zwar Leutchen, die Haus und Hof oder irgend 'ne Immobilie haben und Leute, denen wahrlich die Decke auf 'n Kopf fallt, ne . . . Es gab mal immer dieses damliche Gerede, Rentner ham keine Zeit. Hab ich gelacht. Und jetzt im nachhinein muB ich sagen, Rentner ham wirklich keine Zeit. Also jedenfalls ein Teil. Ich zum Beispiel hab keine Zeit. (Herr Ziegeler, 65 Jahre, S. 1), Man erlebt nicht mehr viel im Alter. (Frau Groneveld, 79 Jahre, S. 14) Und dann bin ich in Ruhestand gegangen. Aber ich hab immer gesagt, das ist kein Ruhestand, das ist ja, was ich hab, ist ein Unruhestand . . . Und meine Devise war: Die Jahre zwischen sechzig und siebzig, die muBt du konsequent leben. (Frau Bastian, 75 Jahre, S. 3), FOr uns ziihlt nur noch die Gesundheit, daB wir noch 'n paar Jahre haben.
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