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Inwieweit und auf der Basis welcher Faktoren ist es Menschen mit einer intellektuellen Beeintrachtigung moglich fur sich Arbeit als Identitatsziel zu verhandeln? Auf der Basis von 18 rekonstruierten Lebensverlaufen konstruiert Oliver Koenig das theoretische Modell von Enabling & Disabling. Es zeigt auf, wie durch spezifische Qualitaten unterschiedlicher Kontexte Personen der Zugang zu bestimmten Ressourcen ermoglicht oder vorenthalten wird. Die Akkumulation dieses Verhandlungskapitals" uber den Lebenslauf ist schlussendlich mitentscheidend, ob die Personen in die Lage versetzt werden, die sie umgebenden Strukturen aktiv zu gestalten und fur sich eigenstandige Identitatsentwurfe entwickeln und realisieren konnen oder ob sie, in Ermangelung dieser Ressourcen, einen Beitrag zur Reproduktion der sozialen Konstruktion von Intellektueller Beeintrachtigung leisten. Das Modell soll auch verstanden werden als Anleitung" zur Systemtransformation, die Raume fur praktischen und theoretischen Aktivismus und Identitatspolitik offnen will."
Wie gestaltet sich in langfristigen Gruppen der Umgang mit den zentralen Dimensionen von Zugehoerigkeit, Macht und Intimitat? Das Buch stellt gruppendynamische Prozesse in langerfristigen Fortbildungsgruppen dar. TeilnehmerInnen eines Gruppengeschehens werden dabei beobachtet, wie sie sich selbst beobachten, wie sie diese Beobachtungen und Wahrnehmungen austauschen, und werden danach befragt, was sie dabei entdecken. Gegenstand der Forschung ist also der Idealtypus einer selbstreflexiven Gruppe. Die Besonderheiten der dabei auftretenden Prozesse sind von genereller Aussagekraft fur alle solche Gruppen, die sich nach dem Prinzip der Selbstreflexivitat zu organisieren versuchen. Die Fallanalysen lassen die Voraussetzungen und paradoxen Begleiterscheinungen, die Moeglichkeiten und die Grenzen solcher Gruppen sichtbar werden. Als Weg wurde die Mikroanalyse von sozialen Interaktionen gewahlt mit einem doppelten Ziel: die Struktur und die Besonderheit des untersuchten Gruppengeschehens zu erschliessen, aber auch den Verstehensprozess selbst.
Der Wandel im Umgang mit Nacktheit, der um die Jahrhundertwende seinen Ausdruck im Phanomen der organisierten Freikoerperkultur findet und seit den kulturellen Umwalzungen der 60er Jahre immer wieder neuen Antrieb erfahrt, lasst sich weder als ein Zeichen von Kulturzerfall noch von Zivilisationsfortschritt oder sexueller Befreiung verstehen. In der Dialektik von Enttabuisierung und Freisetzung einerseits, Vereinnahmung und Verdinglichung andererseits wird ein Differenzierungsprozess sichtbar, der sowohl neue Moeglichkeiten im Umgang mit Koerperlichkeit entstehen lasst, diese aber gleichzeitig den Mechanismen der Konsumgesellschaft unterwirft. Zugleich wird der Umgang mit Nacktheit zum symboltrachtigen Gradmesserfur das sich verandernde Verhaltnis der Geschlechter zwischen Polarisierung, Verhartung und Kontaktreduzierung sowie Annaherung und groesserer Gleichberechtigung.
Durch die Komplexit t der Arbeitsabl ufe in vielen Unternehmen ist der zweckm ige Einsatz von Workflow Management Systemen in vielen Bereichen immer mehr von entscheidender Bedeutung. Um Standards in dem Bereich der Arbeitsabl ufe zu schaffen, ist es am wichtigsten, diese im ersten Schritt zu erfassen. Erst dadurch besteht die M glichkeit, diese zu analysieren und zu optimieren. Sind diese Schritte erfolgreich durchgef hrt worden, ist danach erst die Integration eines Workflow-Systems m glich. Die ben tigten Schritte bis zur Einf hrung eines Workflow-Systems sind aber nicht Bestandteil dieses Buches. Es wird vielmehr davon ausgegangen, dass bei der Einf hrung und Auswahl eines geeigneten Systems die Prozesse bekannt sind und direkt in ein entsprechendes System technisch umgesetzt werden k nnen. In dieser Studie werden nur eigenst ndig nutzbare Systeme detailliert untersucht. Durch die st ndig wachsenden Anforderungen in allen Unternehmen und durch die steigende Geschwindigkeit ist es von entscheidender Bedeutung, Informationen und Arbeitsabl ufe schnell und zuverl ssig an die entsprechenden Personen und Stellen zu verteilen. Ein Workflow-System sollte die Produktivit t steigern, Kosten f r einen Prozess senken und die Bearbeitung von externen Aufgaben beschleunigen. Besonders interessant ist dabei der Fokus auf Open Source Systeme, die nicht von einzelnen Unternehmen entwickelt werden, sondern bei denen h ufig eine ganze Gruppe von freiwilligen Entwicklern hinter diesen Projekten steht. Im Detail werden folgende Systeme in diesem Buch genauer beschrieben und untersucht: Processmaker, Joget, Bonita Open Solution, uEngine und Activiti. Wenn Sie die Einf hrung dieser Systeme f r Ihr Unternehmen planen, kann dieses Buch wichtige Tipps und Hinweise zur Auswahl der entsprechenden Software geben, da es nicht die' beste L sung gibt, sondern bei jedem Projekt individuelle Anforderungen durch die jeweils passende Software abgedeckt werden k nnen.
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