|
Showing 1 - 11 of
11 matches in All Departments
Seit Jahrzehnten der unangefochtene Bestseller für die
Psychopharmakotherapie! Verlässlichkeit und Kompetenz zeichnet
auch die 14. Auflage des Kompendiums aus. In der Neuauflage
wurden sämtliche Inhalte sorgfältig überarbeitet und auf den
neuesten Stand gebracht. Selbstverständlich finden Sie alle neuen
Präparate mit den aktuellsten Empfehlungen und Bewertungen und die
Berücksichtigung der DSM-5 Klassifikation. Das „Kompendium der
psychiatrischen Pharmakotherapie“ ist der unverzichtbare
Leitfaden für die Psychiatrie. Nirgendwo sonst findet man so
komprimiert alles Wissenswerte rund um die Psychopharmakotherapie
PLUS alles Wesentliche zu den einzelnen psychischen Störungen.
The idea of placebo-controlled drug trials and the advent of test
statistics during the first part of this century were the major
milestones in the establishment of a convincing methodology for
demonstrating the efficacy of treatments. The first tricyclic and
neuroleptic drugs were tested for their efficacy in psychiatric
disorders along the lines of these methodological developments, but
subsequent trials with psychotropic drugs did not adhere to these
principles to the same extent because it became difficult to
justify placebo-controlled trials once effective treatments had
been established. Consequently, the second generation of an
tidepressants and neuroleptics (since the early 1960s) were mainly
tested, in Europe at least, in samples of patients using trials
controlled by standard treatment only, and the methodological basis
of these second generation trials became fragile, as will be
demonstrated by several papers in this book. This development did
not provoke much discussion until recently, when scientific and
administrative interest in the methodology of the evaluation of
psychotropic drugs increased substantially. A series of factors
contribute to the growing interest in the standards of psychotropic
drug trials: 1. The proportion of psychiatric patients resistant to
treatment is growing; the efficacy of well-established forms of
treatment therefore seems to be limited. 2. A series of
psychotropic drugs were withdrawn from the market, mainly because
they caused serious side effects. The efficacy and safety ofthese
drugs had previously been demonstrated in drug trials, which raised
the question whether the drug trials carried out were
well-designed."
Dieses komprimierte Pocket-Buch ist bestens geeignet, um es in die
Kitteltasche zu packen. Die Informationen im Buch sind sehr knapp
und präzise gehalten; ganz bewusst wurde hier auf eine
ausführliche Darstellung der Störungen verzichtet. Im Pocket
Guide finden Sie von A bis Z schnell und übersichtlich die
"Erste-Hilfe"-Information rund um alle Psychopharmaka, die Sie auf
Station und im Praxisalltag brauchen.
Betarezeptorenblocker sind zum festen Bestandteil der medika-
mentosen Moglichkeiten bei der Therapie zahlreicher Erkran- kungen
geworden. Grundlegende Untersuchungen und thera- peutische Studien
wurden vorzugsweise anfangs mit Propranolol durchgefiihrt.
Ausgehend von diesem Pharmakon sind zahlreiche chemische
Modifikationen erzeugt worden. Sie sind gemeinsam gekennzeichnet
durch eine Betarezeptoren-blockierende Wir- kung, unterscheiden
sich aber durch zahlreiche Eigenschaften, die in therapeutischer
Hinsicht zum Teil nicht unwesentlich sind: Affinitat zum Rezeptor,
Kardioselektivitat, intrinsiche Aktivitat, Pharmakokinetik,
Metabolisierung, Elimination, Kumulation bei Niereninsuffizienz,
Wirkdauer u. a. Obwohl die zahlreichen kommerziell verfiigbaren
Betarezep- torenblocker (etwa 20) hinsichtlich der Auswahl beim
einzelnen Patienten gelegentlich differentialtherapeutische
Erwagungen ratsam erscheinen lassen, gilt dennoch die allgemeine
Regel, daB der praktizierende Arzt mit einer oder zwei dieser
Substanzen auskommt, nachdem er auch eigene Erfahrungen
hinsichtlich der Anwendung erworben hat. Das Schrifttum iiber
Betarezeptorenblocker ist in den letzten Jahren in vielfaltiger
Weise angewachsen. So liegt insbesondere in zahlreichen
Tagungsberichten eine Fiille von Detailinforma- tionen vor. Fiir
die therapeutische Praxis bedarf es aber einer sorgfaltigen
Sichtung des Bekannten mit einem besonders engen Bezug zu der
Krankheit, die eine Indikation zur Behandlung darstellt. Es wurde
deshalb der Versuch untemommen, geordnet nach Krankheiten die
Therapie mit Betarezeptorenblockem dar- zustellen. Dabei wurde in
dem vorliegenden Buch besonderer Wert auf eine Auswahl des
Wissensstoffes nach praktisch-thera- peutischen Gesichtspunkten
gelegt.
Untersuchungen zur A tiologie und Therapie sexuelIer Impotenz
wurden bisher vorwiegend entweder im Rahm'en endokrinologischer und
andrologischer Forschung oder im Rahmen psychoanalytischer
Forschung durchgeftihrt. Systematisch klinisch-psychiatrische
Untersu- chungen gab es bei Patienten mit sexuelIer Impotenz bis
vor einigen J ahren nicht. Erst durch die neuen Erkenntnisse in der
biologisch-psychiatrischen Grundlagenforschung zeichneten sich auch
neue Forsch .mgsansiitze zur Kliirung iitiologischer und
therapeutischer Fragen bei dieser Krankheit abo Dabei haben zwei
Forschungsrichtungen besondere Bedeutung gewonnen: Einmal die
Verhaltenstherapie, die auf einem lemtheoretischen Konzept beruht
(Lit. s. Glick, 1975) und zum anderen die neuroendokrinologische
Forschung, deren DarstelIung - zusam- men mit
pharmakotherapeutischen Untersuchungen - Gegenstand dieser Arbeit
ist. Neuroendorkin%gische Untersuchungen bei Patienten mit
sexuelIer Impotenz sind moglich geworden, weil durch Einftihrung
radioimmunologischer Methoden in die klinische Diagnostik neue
Erkenntnisse tiber die funktionalen Zusammenhiinge zwischen
Hypothala- mus, Hypophyse und der von ihnen abhiingigen Hormone,
die in peripheren Drusen gebil- det werden, gewonnen werden
konnten. In neurochemischen Arbeiten wurde die zusiitz- Hche
Bedeutung der biogenen Amine ftir diese Regulationsmechanismen im
Zentralnerven- system gezeigt. In anderen Bereichen der
psychiatrischen Forschung, besonders in der De- pressionsforschung
(Lit. s. Sachar, 1974), haben neuroendokrinologische Untersuchungen
schon zu Befunden gefUhrt, die aufhormonelIe Veriinderungen auch
bei psychischen Sto- rungen hinweisen.
Psychopharmaka sind umstritten. Arzte wissen, dass mit
Psychopharmaka Medikamente zur Verfugung stehen, mit denen
psychische Erkrankungen wirksam behandelt werden konnen. Zahlreiche
Patienten, vor allem aber weite Kreise der Bevolkerung ohne eigene
Erfahrungen mit Psychopharmaka, lehnen dagegen ihre Anwendung mit
Nachdruck ab. Was sind die Ursachen des Widerstandes gegen
Psychopharmaka - vor allem bei jenen, die sie nicht benotigen, mit
ihrer ablehnenden Haltung aber die Compliance der Patienten
gefahrden? Was unterscheidet die Haltungen gegenuber Psychopharmaka
von den Ansichten gegenuber anderen Medikamenten, z.B.
Herz-Kreislauf-Mitteln? Wie kann man den Vorbehalten gegen
Psychopharmaka begegnen? Die vorliegende Untersuchung gibt auf der
Grundlage umfangreicher empirischer Analysen Antwort auf diese
Fragen.
Das kunstlerische Werk ist eine der greifbarsten Manifestationen
der menschlichen Seele und mag auch Aufschluss geben uber die
Prozesse, durch die psychische Phanomene zustande kommen. Daher
braucht die Psychiatrie die (moderne) Kunst, um psychisches
Geschehen differenzierter erkennen zu koennen. Der Dialog zwischen
Kunst und Psychiatrie dauert schon langer an, wobei der
entscheidende Impuls sicher von Prinzhorn (1922) mit seiner
"Bildnerei der Geisteskranken" kam. Das vorliegende Buch ist
bewusst interdisziplinar aufgebaut, um das Verhaltnis von Kunst und
Psychiatrie aus moeglichst verschiedenen Blickwinkeln zu
beleuchten.
Die Aufgaben des niedergelassenen Nervenarztes fUr die
psychiatrische Forschung Wichtige psychiatrische Forschungsfragen,
von denen einige im folgenden erlautert werden, konnen heute nur in
Zusammen- arbeit zwischen niedergelassenen Nervenarzten und
Psychiatri- schen Universitatskliniken bzw. wissenschaftlichen
Institutionen gelost werden. Ein besonders wichtiges
Forschungsgebiet fUr diese Zusammen- Therapieforschung. Die
langjahrigen Verschrei- arbeit ist die bungsgewohnheiten der
Nervenarzte in der Praxis konnen das Fundament fur die endgiiltige
Wirkbeschreibung neuer Prapara- te sein. Ein neuentwickeltes
Antidepressivum, das auf Grund theoretischer Vorstellungen uber den
gestOrten Transmitterstoff- wechsel bei der Depression in den
Laboratorien der pharmazeu- tischen Industrie entwickelt worden
ist, mul3 sich erst im Alltag des Nervenarztes bewahren. Durch
haufige Verschreibungen kann er Vor-und Nachteile im
Wirksamkeitsspektrum und feh- lende oder vermehrte unerwiinschte
Wirkungen mit langbewahr- ten Antidepressiva vergleichen. Ein
so\ches Urteil wird auf den Vergleich einer sehr grol3en Zahl von
Verordnungen beruhen und kann damit letztlich dem Urteil klinischer
Priifungen in Universi- tatskliniken, die sich oft nur auf 10-30
Patienten beziehen, uber- legen sein. Allerdings benotigt diese
Meinungsbildung durch den Nervenarzt in der Praxis Zeit. Wir haben
am Beispiel der langjah- rigen Verordnung von Sulpirid nicht nur
als Neuroleptikum, son- dem auch als Antidepressivum auf die
wichtige Aufgabe des nie- dergelassenen Nervenarztes fUr die
Therapieforschung hingewie- sen (Benkert u. Hoisboer 1984). Dieser
Prozel3 der langfristigen Beobachtung des Wirksamkeitsspektrums
eines Psychopharma- kons in der Praxis mul3 schliel3lich neben
anderen Evaluations- methoden (Moller u. Benkert 1980) als eine
bedeutsame naturali- stische Methode der Evaluationsforschung in
der psychiatrischen Pharmakotherapie angesehen werden.
Angst ist ein Grundgefiihl des menschlichen Lebens, zeitlos und in
allen Kultu- ren vorkommend. Wir aIle kennen Angst und erfahren sie
Higlich bei unseren Patienten. Wir glauben daher meist auch zu
wissen, was Angst ist. So scheinen AuBe- rungen wie "ich habe
Angst" oder "mich iiberfallt Angst" eindeutig und fUr je- den
verstandlich zu sein. Die Angst wird gleichsam personifiziert
erlebt. Fragen wir jedoch genauer, wie sich die Angst sowohl
individuell als auch kollektiv auBert, so stehen wir vor
erheblichen Schwierigkeiten, die Vielfalt v. a. der
psycho-physischen und sozialen Ausdrucksformen der Angst zu
erfassen und zu objektivieren. Fragen wir, wovor Angst empfunden
wird, so fallt auf, daB das Verstandnis Angsten und deren
angenommenen Ursachen gegeniiber sehr unterschiedlich sein kann. So
bedarf Angst in einer realen Bedrohung keiner Erklarung, sie ist
als Gefahrensignal natiirlich und verniinftig. Andererseits sind
viele Angste je- doch auf den ersten Blick nieht so leicht
verstehbar oder erscheinen unsinnig, weil scheinbar unbegriindet.
Dies zeigt sich am deutlichsten am Beispiel der Phobie, wo nach
psychoanalytischer Auffassung der zugrundeliegende angst- besetzte
Triebkonflikt im UnbewuBten verbleibt, das phobische Symptom hin-
gegen im Sinne einer neurotischen KompromiBbildung im BewuBtsein
auf- taucht und auf eine unvollstandige Angstbewaltigung hinweist.
Dieser Leitfaden richtet sich speziell an psychologische
Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten,
die sich ein grundlegendes Verstandnis und Wissen zu Psychopharmaka
aneignen wollen. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die
Leser die tatsachlich relevanten Informationen in einer
angemessenen Wissenstiefe erhalten. Die Neuauflage wurde
grundlegend aktualisiert und uberarbeitet; das neue Diagnosesystem
DSM-5 wurde mitberucksichtigt. Ohne Psychopharmaka ist eine
optimale Therapie bei den meisten psychischen Erkrankungen nicht
mehr vorstellbar. Genauso ist eine Behandlung ohne Psychotherapie
in der Psychiatrie heute nicht mehr zeitgemass. Deshalb werden fur
jedes Krankheitsbild jeweils die durch Studien belegbaren besten
Moeglichkeiten fur die Pharmakotherapie, die Psychotherapie oder
die Kombination aus beiden beschrieben.
|
|