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Die Globalisierung verlauft keineswegs linear und wird deshalb von
vielen Menschen als Bedrohung empfunden. Mit dem Fokus auf sieben
Schwerpunktthemen wird die Widerspruchlichkeit und Komplexitat der
Globalisierung in ihren geopolitischen Erscheinungsformen
vorgestellt und analysiert. Es geht dabei um die Frage nach der
richtigen Relation zwischen Arm und Reich, dem Ausmass der
Digitalisierung, den kulturellen Konfliktlinien, der
internationalen Migration, den Anfeindungen fur demokratische
Gesellschaften sowie den Entsicherungen in Form von neuen Kriegen
und Terror.
Navarra war im Mittelalter durch Zwistigkeiten verschiedener
Adelsparteien gepragt. Diese fuhrten letztendlich zum Niedergang
des Koenigreichs. 1512 eroberte Ferdinand II. von Aragon Navarra.
Der Grunder des baskischen Nationalismus, Sabino Arana, entwarf
Ende des 19. Jahrhunderts den zukunftigen baskischen Staat. Die
Zugehoerigkeit des Baskenlands zu Navarra unter Sancho III.
(1000-1035) veranlasste Arana, Navarra in seine Staatskonstruktion
aufzunehmen. Noch heute gilt Navarra unter baskischen Nationalisten
als "Wiege der baskischen Nation". Navarrismus, Baskismus und
Espanolismus nehmen jeweils unterschiedliche Aspekte der langen
Geschichte der Region fur sich und ihre Ideologie mythologisierend
in Anspruch. Die vorliegende Publikation unterzieht die Entwicklung
Navarras mithilfe quantitativer Methoden einer
politikwissenschaftlich-historischen Analyse und strebt an, die
politische Zukunft Navarras zwischen Navarrismus, Espanolismus und
Baskismus zu bestimmen.
In der Hochindustrialisierungsphase zwischen 1869 und 1914 erlebte
das technische Ausbildungswesen auf den Gebieten des Handels, der
Industrie und des Handwerks sowie der Kunst in Verbindung mit einer
Fachausbildung einen stetigen Wandlungs- und Anpassungsprozess. Die
Autorin untersucht den Umwandlungsprozess des beruflichen
Ausbildungswesens von der traditionellen Handwerkslehre zum
modernen Ausbildungswesen in den drei Bundesstaaten Preussen,
Sachsen und Wurttemberg wahrend der Zeit von 1869 bis 1914. Die
Untersuchung tragt dazu bei, einen UEberblick uber die Entwicklung
des niederen und mittleren technischen Schulwesens in Preussen,
Sachsen und Wurttemberg wahrend dieses Zeitraums zu vermitteln. Das
heutige duale Ausbildungssystem der Bundesrepublik Deutschland ist
das Ergebnis einer langjahrigen, tief in den Traditionen der
einzelnen Bundesstaaten verwurzelten Entwicklung. Die Studie
leistet einen Beitrag zum besseren Verstandnis des dualen Systems.
Dieses Buch kommt dem Konservativen auf die Spur. Mit Darstellungen
aus Politik und Forschung wird zunachst das widerspruchliche
Konservatismusverstandnis aufgezeigt. Wahrend der Konservatismus
nicht selten als ruckwartsgewandt oder gar reaktionar bewertet
wird, sehen seine Vertreter sich selbst als notwendiges Korrektiv
am Progressiven und Liberalen. Der irische Politiker und Stammvater
des Konservatismus, Edmund Burke, offenbart sich als der ideale
Bezugspunkt fur eine Untersuchung dieser umstrittenen Thematik.
Seine Werke uberraschen mit der Aktualitat seiner Aussagen. Der
Autor ruckt die politische Kultur und den gesellschaftlichen
Diskurs in ein neues Licht. Es wird deutlich, wo die Schwachpunkte
heutiger Politikdiskurse liegen - nicht nur in Deutschland.
Kulturwissenschaften sind eine Sammeldisziplin in der Moderne
geworden, bei der sich ganz unterschiedliche Fachdisziplinen unter
dem Paradigma der Kultur zusammengefunden haben. Mit Blick auf das
20. Jahrhundert behandelt das Buch folgende Themen:
Plakatpropaganda im Ersten Weltkrieg - Die Schuldfrage nach Jaspers
- Der Biologismus - Gerechtigkeit in der Globalisierung - Von der
Frauenfrage zum Genderansatz - Die kulturelle Funktion der
Bundesprasidenten in Deutschland - Hannah Arendts politische
Kulturdiagnose - Der Untergang des Abendlandes und der Clash of
Civilizations.
Die "Utopia" des Thomas Morus erschien erstmals im Jahre 1516. Das
funfhundertjahrige Jubilaum im Jahr 2016 ist Anlass zu einer
Bestandsaufnahme anlasslich einer Tagung der Deutschen Gesellschaft
zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD) gewesen, auf der
die Bedeutung dieses Klassikers fur die weitere Entwicklung der
Politischen Theorie im Verlauf der Moderne unter verschiedenen
Aspekten, wie etwa der Abgrenzung zum totalitaren Denken, der
Dystopie und der sozialistischen Ideologie vorgestellt und
diskutiert wurde. Die hier publizierten interdisziplinaren Beitrage
geben eine jeweils uberarbeitete und aktualisierte Fassung der
Vortrage wieder.
Die Globalisierung ist keineswegs als ein linearer und
einheitlicher Prozess zu begreifen, wie dies in einer rein
oekonomistischen Deutung oft angezeigt wird. Zwar finden zahlreiche
Phanomene in der Globalisierung im Rahmen ihrer universalen
Entgrenzung einen gemeinsamen Bezug, doch sind die Effekte regional
und sektoral ganz unterschiedlich und oft auch widerspruchlich. Der
systemische Widerspruch ist geradezu ein Grundsymptom der
Globalisierung. Unter dem leitenden Aspekt einer "Gleichzeitigkeit
des Ungleichen" werden in diesem Lehrbuch strukturelle Phanomene in
insgesamt 14 Kapiteln vorgestellt und diskutiert. Dabei handelt es
sich jeweils um staatsubergreifende Aspekte und Fragestellungen wie
die internationale Migration, den modernen supranationalen
Terrorismus, das weltweite demographische Wachstum, den
Klimawandel, die Neuen Kriege, die Revolutionen im arabischen Raum
und den Moeglichkeiten, die durch die neuen
Kommunikationstechnologien kognitiv bereit stehen. Die Darstellung
richtet sich gleichermassen an Studierende sowie Lehrende und
politisch Interessierte.
In den letzten Jahren waren in den USA und der Bundesrepublik
Deutschland deutlich unterschiedliche Sichtweisen in der
Betrachtung des Politischen auszumachen. Oftmals sorgen diese
unterschiedlichen Bewertungen fur Irritationen im Verstandnis des
Handelns des jeweils Anderen. In dieser Studie wird versucht, diese
Unterschiedlichkeit auf zwei Ebenen zu untersuchen und dabei diese
Ebenen miteinander zu verbinden. Zunachst wird eine historische
Betrachtung vorgenommen, die die jeweiligen Ursprunge der
Wahrnehmung und ihre damit einhergehende Verankerung in der
Bevoelkerung verdeutlichen. Daran schliesst sich eine
Interpretation mit Hilfe der politischen Denker Siegfried Landshut,
Wilhelm Hennis und Ernst Vollrath an.
Im Krieg gegen den Terrorismus steht Europa zunehmend im Zentrum
des Konflikts. Der islamistische Fundamentalismus versteht sich in
seiner Dschihad-Konzeption gegen den Westen auch als ein dezidiert
antieuropaisches Programm. Anders als in den USA ist jedoch die
Situation in den Staaten der Europaischen Union durch grosse
Einwanderungsgruppen aus der muslimischen Welt gepragt. Dies fuhrt
zu massiven Problemen in der Sicherheitsphilosophie der
europaischen Staatengemeinschaft, insbesondere in der
Bundesrepublik Deutschland. Dieser Band zeichnet die
Sicherheitsdebatten unter der Agenda nationaler wie supranationaler
Antiterrorpolitik seit dem 11. September nach und prognostiziert
die Entwicklungschancen zukunftiger demokratischer Politik im
Zeitalter eines globalen Terrorismus.
In der Verbindung von Fragen der modernen Staatstheorie mit
inhaltlicher Policy-Analyse fuhrt dieser Lehrtext in die Themen der
aktuellen staatstheoretischen Diskussion und ihrer empirischen
Grundlagen ein."
Von der Vielzahl der Regionen, die mittlerweile in der Europaischen
Union existieren, gibt es auch sechs Jahre nach Maastricht nur sehr
ungenaue Vorstellungen daruber, wer eigentlich hier wen und was mit
welcher Legitimitat reprasentieren kann.
Was eint oder trennt Regionen wie Schottland, Nordrhein-Westfalen
oder Aragon? - Alles nur differente, inkompatible Strukturen oder
gibt es so etwas wie systemische, fur alle Regionen mehr oder
weniger referentielle Bezugsmuster, in und mit denen sie sich als
eingemeinsames Forum in der europaischen Politik behaupten und
verstarken konnen? - In welcher Weise wirken interregionale
Verbundsysteme wie etwa Saar-Lor-Lux auf die Integrationspolitik
vor Ort in der Region und auf die nationale Politik selbst? - Und
wie steht die Brusseler Kommission hierzu? -Forciert sie eine
Entwicklung der versteckten Regionalisierung durch die finanziellen
Anreize der Strukturfondsmittel und INTERREG-Programme? - Ist auch
dies systemisch bedingt, weil eine metanationale Zentrale
einerverwirklichten Europaischen Union der nationalen Systeme nicht
mehr bedarf und daher subnationale Territorialkorperschaften
sponsert?
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Wer oder was ist die Gemeinsame Verfassungskommission (GVK)
gewesen? Wie hat sie gearbeitet und was hat sie bewirkt? - Darauf
sollen in diesem Band Antworten mit dem Ziel gegeben werden, eine
Art Standortbestimmung zur aktueUen Verfassungskultur der
Bundesrepublik Deutschland in Umrissen zu versuchen. Die Gemeinsame
Verfassungskommission von Bundestag und Bundesrat, die den Aufirag
des Einigungsvertrages erfiiUen soUte, "sich innerhalb von zwei
Jahren mit den im Zusammenhang mit der deutschen Einigung aufgewor
fenen Fragen zur Anderung oder Erganzung des Grundgesetzes zu
befassen" und damit das Grundgesetz auf seine Eignung fiir ein
Gesamtdeutschland zu tiberpriifen, hat in ihrer Tiitigkeit und
ihrem Bestehen zwischen dem 16. Januar 1992 und dem 28. Oktober
1993 eine Vielzahl von verfassungsrelevanten Ma terien sondiert, in
zum Teil heftigen Debatten erortert und schlieBlich eine ver
gleichsweise geringe Anzahl von Vorschliigen zu Gesetzesanderungen
in Kon sensformeln gebracht. Trotz der groBen Bedeutung, die diesem
nach dem Par lamentarischen Rat einmaligen Gremium im
Verfassungsleben der Bundesre publik Deutschland zukommen soUte,
ist die Arbeit der GVK von der politisch interessierten
Offentlichkeit nur wenig beachtet worden. Dies ist urn so bemer
kenswerter, weil irn Kontext von Artikel 5 des Einigungsvertrages
bereits im Vorfeld ihrer Konstituierung nicht nur tiber eine
Revision des Grundgesetzes, sondem auch tiber eine plebiszitiir
legitimierte Neuschopfung der Verfassung diskutiert wurde. Faktisch
ist diese Debatte mit der Einrichtung der GVK kana lisiert worden -
zu Lasten des offentlichen Diskurses. Die Ergebnisse der GVK stehen
somit exemplarisch fUr den verfassungs politischen Kurs der
Bundesrepublik Deutschland."
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