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Eine schon in der Vergangenheit bekannte Vielzahl konservativer und chirurgischer Therapieeins{tze hat nichts daran ge{ndert, da~ die Erkrankungin vieler Hinsicht ungekl{rt ist. Die einzelnen Beitr{ge ziehen eine Bilanz der derzeitigen {tiopathogenetischen Vorstellungen aus neurologisch-neurophysiologischer und psychiatrischer Sicht. Erstmals werden pathomorphologische Befunde aus motorischen Nerven der beim Torticollis beteiligten Muskeln beschrieben. Dar}ber hinaus werden die unterschiedlichen konservativen, auch physiotherapeutischen und operativen Behandlungsformen dargestellt. Einen besonderen Schwerpunkt unter diesenbilden die modernen Behandlungsformen der Injektion von Botulinumtoxin und die selektive periphere Denervierung, die deshalb auch in Einzelbeitr{gen ausf}hrlich behandelt werden.
Dieser Text behandelt als erster innerhalb der Reihe zur Speziellen Arbeits- und Ingenieurpsychologie nach einer kurzen Charakteristik von Gegenstand und Aufgaben im kurzgefa13ten Oberblick die Ziele und Bewertungsmerkmale von psychologischen Bei- triigen zur Arbeitsgestaltung. Warum werden Ziele und Bewertungsmerkmale den weiteren Darstellungen voran- gestellt? Damit Arbeitsmittel, organisatorische Losungen und allgemeine Arbeitsbedingun- gen - insbesondere die Arbeitsumwelt - leistungs- und personlichkeitsfordemd gestaltet werden konnen, mussen die dabei zu erreichenden Ziele bekannt sein. Aus diesen Zielen ergeben sich neben den technischen und okonomischen Bewertungs- kennzifIem arbeitswissenschaftliche Ma13stiibe fiir Gestaltungsschritte bei der projek- tierenden und fur eventuelle Umgestaltungserfordemisse bei der korrigierenden Arbeits- gestaltung. In vielen hochindustrialisierten Liindem legen staatliche Standards fest, daB Erzeug- nisse und Verfahren zunachst unter anthropometrischen, arbeitsmedizinischen, psycho- physiologischen und sodann unter psychologischen Aspekten zu bewerten sind. Bei- spiele dafiir sind die DDR-TGL 29432 und 31343, der UdSSR-GOST-Standard 16456-70 oder die BRD-DIN 33400. Oem Gegenstand der Psychologie entsprechend, konzentrieren sich die Aussagen dieses Textes auf psychophysiologische und psycholo- gische Bewertungsmerkmale und -verfahren und benennen anthropometrische und arbeitsmedizinische Aspekte nur einordnend. Die flieBenden Obergiinge zu arbeits- medizinischen Bewertungsaspekten auf dem Gebiete psychisch verursachter oder ver- mittelter arbeitsbedingter Gesundheitsstorungen und -beeintriichtigungen sind jedoch bewuBt in die Betrachtung einbezogen.
Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908) hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N. ulnaris als moegliche Ursache der Atrophie der intrinsischen Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi- mal des Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die Moeglichkeit aufmerksam gemacht, dass durch die Spaltung des Lig. carpi transversum die Kompression behoben werden koenne. Allerdings dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer 71jahrigen Patientin diese Operation erfolgreich durchfuhrte. Kompressionsschaden des N. ulnaris als Folge einer Ellenbogengelenksfrak- tur wurden 1878 von Panas, spater von Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als moegliche Ursache hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die pathogenetischen Zusammenhange zwischen bestimmten beruflichen Ta- tigkeiten (Glasblaser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher, Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N. ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitaten sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein Pseudoneurom bei der Morton- Metatarsalgie als moegliche Ursache der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion des "Morton-Neuroms" die Schmerzen erfolgreich thera- pierte, in Vergessenheit.
A young German boy narrates his experiences in the Hitler youth movement during the early years of the Third Reich.
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