|
Showing 1 - 9 of
9 matches in All Departments
Dieser Text behandelt als erster innerhalb der Reihe zur Speziellen
Arbeits- und Ingenieurpsychologie nach einer kurzen Charakteristik
von Gegenstand und Aufgaben im kurzgefa13ten Oberblick die Ziele
und Bewertungsmerkmale von psychologischen Bei- triigen zur
Arbeitsgestaltung. Warum werden Ziele und Bewertungsmerkmale den
weiteren Darstellungen voran- gestellt? Damit Arbeitsmittel,
organisatorische Losungen und allgemeine Arbeitsbedingun- gen -
insbesondere die Arbeitsumwelt - leistungs- und
personlichkeitsfordemd gestaltet werden konnen, mussen die dabei zu
erreichenden Ziele bekannt sein. Aus diesen Zielen ergeben sich
neben den technischen und okonomischen Bewertungs- kennzifIem
arbeitswissenschaftliche Ma13stiibe fiir Gestaltungsschritte bei
der projek- tierenden und fur eventuelle Umgestaltungserfordemisse
bei der korrigierenden Arbeits- gestaltung. In vielen
hochindustrialisierten Liindem legen staatliche Standards fest, daB
Erzeug- nisse und Verfahren zunachst unter anthropometrischen,
arbeitsmedizinischen, psycho- physiologischen und sodann unter
psychologischen Aspekten zu bewerten sind. Bei- spiele dafiir sind
die DDR-TGL 29432 und 31343, der UdSSR-GOST-Standard 16456-70 oder
die BRD-DIN 33400. Oem Gegenstand der Psychologie entsprechend,
konzentrieren sich die Aussagen dieses Textes auf
psychophysiologische und psycholo- gische Bewertungsmerkmale und
-verfahren und benennen anthropometrische und arbeitsmedizinische
Aspekte nur einordnend. Die flieBenden Obergiinge zu arbeits-
medizinischen Bewertungsaspekten auf dem Gebiete psychisch
verursachter oder ver- mittelter arbeitsbedingter
Gesundheitsstorungen und -beeintriichtigungen sind jedoch bewuBt in
die Betrachtung einbezogen.
Eine schon in der Vergangenheit bekannte Vielzahl konservativer und
chirurgischer Therapieeins{tze hat nichts daran ge{ndert, da~ die
Erkrankungin vieler Hinsicht ungekl{rt ist. Die einzelnen Beitr{ge
ziehen eine Bilanz der derzeitigen {tiopathogenetischen
Vorstellungen aus neurologisch-neurophysiologischer und
psychiatrischer Sicht. Erstmals werden pathomorphologische Befunde
aus motorischen Nerven der beim Torticollis beteiligten Muskeln
beschrieben. Dar}ber hinaus werden die unterschiedlichen
konservativen, auch physiotherapeutischen und operativen
Behandlungsformen dargestellt. Einen besonderen Schwerpunkt unter
diesenbilden die modernen Behandlungsformen der Injektion von
Botulinumtoxin und die selektive periphere Denervierung, die
deshalb auch in Einzelbeitr{gen ausf}hrlich behandelt werden.
Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte
des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die
Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908)
hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N.
ulnaris als moegliche Ursache der Atrophie der intrinsischen
Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi- mal des
Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter
dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie
beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die
Moeglichkeit aufmerksam gemacht, dass durch die Spaltung des Lig.
carpi transversum die Kompression behoben werden koenne. Allerdings
dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer
71jahrigen Patientin diese Operation erfolgreich durchfuhrte.
Kompressionsschaden des N. ulnaris als Folge einer
Ellenbogengelenksfrak- tur wurden 1878 von Panas, spater von
Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als moegliche Ursache
hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch
die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die
pathogenetischen Zusammenhange zwischen bestimmten beruflichen Ta-
tigkeiten (Glasblaser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher,
Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N.
ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem
bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitaten
sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein
Pseudoneurom bei der Morton- Metatarsalgie als moegliche Ursache
der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur
Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion
des "Morton-Neuroms" die Schmerzen erfolgreich thera- pierte, in
Vergessenheit.
A young German boy narrates his experiences in the Hitler youth movement during the early years of the Third Reich.
One of a series of top-quality fiction for schools. Friedrich is a
Jewish boy growing up in pre-war Germany. This story of dramatic,
moving and tragic incidents is an indictment of racial hatred.
|
|