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Im Chirurgischen Forum werden ausgewahlte Beitrage vorab veroffentlicht, die auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie vorgetragen werden. Der Forumsausschuss achtet dabei auf hochste Qualitat der Beitrage. Der Leser findet hier die neuesten Ergebnisse aus Forschung und Klinik ubersichtlich in einem Band.
Die Organtransplantation erfordert und erfahrt als jiingstes Gebiet der Chirurgie zunehmend sowohl breitere klinische Anwendung als auch groBeres allgemein arztlich-medizinisches Interesse. Beiden Aufgaben mochte dieses Buch gerecht werden: Detailliert wird einerseits das Vorgehen bei der Nierentransplantation geschil dert, der bislang einzigen Organ transplantation im engeren Sinn, die als klinische Standardbehandlung gelten kann und weite Verbreitung gefunden hat. Anwen dung dieses Verfahrens, Kenntnisse der Problematik und Organgewinnung kon nen somit nicht mehr auf wenige Transplantationseinheiten beschrankt bleiben; speziell auch auBeruniversitare Krankenhauser werden zunehmend an diesen Aufgaben teilnehmen. Auch Organentnahme und andere kooperative Tatigkeiten sind Teil der Transplantationschirurgie. Deshalb werden - etwas abweichend yom strengen Konzept einer Operationslehre - nicht nur die Technik der Trans plantation, sondem auch alle damit verbundenen Gebiete, besonders Indikation, Vorbereitung, Anasthesie, Nachbehandlung sowie Organgewinnung ausfUhrlich behandelt. Urn andererseits einen Oberblick iiber Bedeutung und Entwicklungsstand des gesamten Transplantationsgebietes zu ermoglichen, werden die Transplanta tionen anderer Organe und Gewebe jeweils im Prinzip dargestellt. Eingeschlossen sind auch Transplantationen, die auBerhalb des Bereiches der Chirurgie liegen, wie die von Homhaut, Gehorknochelchen und Knochenmark. We iter ist die Transplantationschirurgie derzeit wohl noch starker als andere Bereiche der Chirurgie mit der Grundlagenforschung auch der Nachbardisziplinen, hier be sonders der Immunologie, verflochten. 1m ersten, allgemeinen Teil des Buches werden deshalb die fUr die Organtransplantation generell giiltigen Bereiche der Immunologie, der Histokompatibilitatsbestimmung, der Organkonservierung und der Morphologie der AbstoBungsreaktion dargestellt."
Die Chirurgie des Magenkarzinoms zielte in der Pionierzeit allein auf eine Beseiti- gung des Passagehindernisses, und die Operation galt schon als gelungen, wenn der Patient den Eingriff und die fruhe postoperative Phase uberlebte. Eine radikale chirurgische Therapie des Magenkarzinoms wurde erst im Verlauf dieses Jahrhunderts durch Einfuhrung subtiler praoperativer diagnostischer Verfah- ren, Verfeinerungen und Standardisierung chirurgischer Techniken und nicht zu- letzt auch durch die Fortschritte von Anasthesie und Intensivmedizin moeglich. In Anbetracht der noch enttauschenden UEberlebensraten muss es heute unser Anliegen sein, in interdisziplinarer Zusammenarbeit auf eine Verbesserung der Langzeitprognose . hinzuarbeiten. Ein erster Schritt in diese Richtung gelang nach Einfuhrung der Fiberendoskopie. Hierdurch wurde es zum einen moeglich, die prognostisch gunstigen Magenfruhkarzi- nome zu erkennen, aber auch beim fortgeschrittenen Karzinom eine Strategie chirurgischer Behandlung zu entwickeln. Bei manifesten Magenkarzinomen konkurrieren augenblicklich zwei Behandlungs- prinzipien, namlich die stadiengerechte Chirurgie und die Gastrektomie als Regel- operation, eventuell erganzt durch eine systematische Lymphadenektomie. Damit sind zunachst die chirurgischen Behandlungsmoeglichkeiten erschoepft. Eine UEberlegenheit des einen oder anderen Konzeptes ist gegenwartig noch nicht durch gesicherte Resultate belegt. Moeglicherweise kann eine Verbesserung der Prognose durch die adjuvante und palliative Chemotherapie erreicht werden. Therapieergebnisse groesserer Kollektive fehlen jedoch auch hier noch. Dennoch darf eine Resignation nicht aufkommen. Das Anliegen der Herausgeber ist es, mit diesem Buch durch eine Standortbestim- mung der Diagnostik und chirurgischen Therapie, sowie Chemotherapie und Pro- phylaxe des Magenkarzinoms Impulse zu weiterer intensiver Forschung zu geben.
R. PICHLMAYR Weitaus die meisten Operationen, sowohl der Elektiv- als auch der Notfalleingriffe, ha- ben einen ungestoerten postoperativen Verlauf. Hieran haben neben der Operationstech- nik vor allem Asepsis, Operationsvorbereitung und gesamte Narkoseftihrung ihren jeweils entscheidenden Anteil. Die postoperative Behandlung generell ist zwar geeignet, zusatz- liche und spezifisch postoperative Stoerungen, wie Bronchopneumonien oder Exsikkose, zu mildern und dem Patienten die postoperative Phase wesentlich zu zu verhuten oder erleichtern, sie kann jedoch in den seltensten Fallen pra- und intraoperative Komplika- tionen oder Fehler ausgleichen. Von den drei grossen und weitgefassten chirurgischen Bereichen - Indikation, Operationstechnik, Nachbehandlung - sind fur das Erreichen eines ungestoerten postoperativen Verlaufes die ersten beiden weit wichtiger als die Nach- behandlung. Die Ursachen der meisten postoperativen Stoerungen liegen im Operations- zeitraum. Trotzdem hat die postoperative Behandlung gerade im Zusammenhang mit postoperativen Stoerungen entscheidende Bedeutung in zweifacher Hinsicht: Verlauf und Behandlungsmoeglichkeiten einer Komplikation hangen zunachst wesentlich vom Gesamt- zustand des Patienten zum Zeitpunkt des Manifestwerdens der Komplikation ab, der "Reserve" [2], und diese wird mit von der bis zu diesem Zeitpunkt geubten postopera- tiven Routinetherapie bestimmt; die eingetretene Komplikation selbst erfordert weiter eine spezifische und intensivierte Nachbehandlung mit allen Moeglichkeiten, beginnend mit der Infusionsbehandlung und der parenteralen Ernahrung bis zur Relaparotomie, Dialyse oder gar extrakorporaler Oxygenisierung. Das Spektrum der Ursachen und Erscheinungsbilder postoperativer Komplikationen ist weit. Berechtigt erscheint eine Gliederung in drei Gruppen: 1. Die operativen Komplikationen im engeren Sinn, wie Blutung, Wundinfektion, Ana- stornoseninsuffizienz, Ileus.
Unverandert stellt das "traumatisierte Abdomen" eine besondere Heraus- forderung im chirurgischen Alltag dar. Kein Chirurg kann sich dieser Aufgabe entziehen; in jeder chirurgischen Abteilung - gleich welcher Groe- ssenordnung - muss eine Basisversorgung moeglich sein. Dabei sind die rasche sichere Diagnostik, die zielstrebige Indikationsstellung zur Opera- tion und schliesslich die operative Versorgung der intraabdominellen Ver- letzung fur die Prognose des Bauchtraumas von gleichrangiger Bedeutung. In allen 3 Bereichen haben sich in den letzten Jahren neue Gesichts- punkte ergeben und sind Fortschritte erzielt worden. Diese wiederzugeben, ist Ziel dieses Buches. Dabei ist besonderer Wert darauf gelegt worden, praktisch wichtige, sich den Autoren bewahrt habende Regeln und Fakten mitzuteilen. Es war unser Ziel, aus der Praxis fur die Praxis ein kleines Brevier des "traumatisierten Abdomens" zu erstellen. Nicht zuletzt ist es uns ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass der erfah- rene Bauchchirurg die besten Voraussetzungen mitbringt, das "traumati- sierte Abdomen" sicher zu diagnostizieren und erfolgreich zu behandeln. Ein Chirurg, der tagtaglich unter elektiven Bedingungen mit intraabdomi- nellen Organen souveran umgeht, kann dies auch im Falle traumabeding- ter Verletzungen. Die Betonung unseres Buchtitels muss deshalb auf Abdo- men und nicht auf Trauma liegen. Unser Dank gilt den Autoren und Mitarbeitern der Munchner und Han- noveraner Klinik, die sich der Aufgabe unterzogen haben, dieses Buch zu erstellen. Unser Dank gilt ferner dem Springer-Verlag fur die rasche Erstellung und gute Ausstattung des Buches sowie Frau Dr. CHRISTINA BAUERNFEIND, die fur die letzte redaktionelle Bearbeitung zustandig war.
Der kontroverse -ffentliche Diskurs zur Rationalisierung und Rationierung imbundesdeutschen Gesundheitswesen trifft fast alle Beteiligten weitgehend unvorbereitet - insbesondere die Patienten. Das schwierige Problem der Verteilung begrenzter Mittel wird gerade in der medizinischen Versorgung zu einem vielschichtigen Konfliktfeld. Das Ergebnis eines interdisziplin{ren Diskurs ist die vorliegende Dokumentation, in welcher in verst{ndlicher Form Fragen zur Allokationswirklichkeit unseres Gesundheitswesens, zu M-glichkeiten und Grenzen desselben, zu Indikation und Bedarf von medizinischen Leistungen, zur Struktur und zu -konomischen Grundlagen der medizinischen Versorgung sowie zur Verteilungsgerechtigkeit aus medizinischer, philosophischer und juristischerSicht zusammengefa t sind. Daraus ergibt sich auch die Darlegung }bergeordneter gesundheitspolitischer Zusammenh{nge. Durch diesich an alle Beitr{ge anschlie ende, vollst{ndig }berarbeitete Diskussion wird es dem Leser erm-glicht, den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Debatte gesundheitspolitisch relevanter Fragen auf allen Entscheidungsebenen am Beispiel der Transplantationsmedizin zu verfolgen. Da es sich um eine erste Zusammenstellung dieser Art mit umfangreichen Literaturhinweisen handelt, wird das Buch sowohl im Rahmen vonFachgremien (z.B. Sachverst{ndigenrat der Konzertierten Aktion im Gesundheitswesen) als auch bei wissenschaftlichen Arbeiten herangezogen werden.
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