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Die vorliegende Arbeit hat ihren Ursprung in einem empirischen For schungspraktikum, das unter der Leitung der Verfasser im Sommerse mester 1992 und im Wintersemester 1992/93 an der Universitat zu Koln durchgefuhrt wurde. Ziel dieses Praktikums war die Unter suchung der Effekte christlicher Religiositat auf die sozialen Beziehungen und Netzwerke von Menschen. Es sollte gepruft werden, ob religiose Menschen sich durch andere Arten sozialer Beziehungen und eine andere Netzwerkstruktur auszeichnen als nicht-religiose Menschen. Allgemein wurde angenommen, dass die christlichen Wert vorstellungen und Verhaltensvorschriften einen Gegentrend zu der im Zuge der Modernisierung von Gesellschaften immer wieder behaup teten Zunahme rein zweckrationaler Beziehungen, Vereinsamung und sozialer Isolierung darstellen. Im Verlauf der naheren theoretischen Ausarbeitung des Themas kamen wir zusehends auf weitere Forschungsfragen, deren Analyse ebenfalls lohnenswert erschien. Diese im F orschungsprozess gene rierten inhaltlichen Problemstellungen betrafen vornehmlich religions soziologische Aspekte. Sie richteten sich u.a. auf die sozio demographischen Korrelate der Religiositat, die Beziehung von Religion und Kirche, die Funktion von Religion in der Moderne, den Prozess der Sakularisierung, den Stellenwert religios und konfessionell homogener Milieus und die Tradierung religioser Glaubensinhalte."
Es werden die Vorteile einer angewandten Soziologie anhand der soziologischen Stadtforschung, des sozialen Wandels, der sozialen Integration und der Lebensstilforschung aufgezeigt.
Am Beispiel der Stadt Euskirchen beschreibt das Buch die Struktur und den Wandel einer Mittelstadt. Auf der Basis einer umfangreichen empirischen Erhebung werden die demographische und okonomische Entwicklung, die Bindung und soziale Integration der Bewohner sowie die soziale Ungleichheit in der Stadt behandelt. Die hier vorgelegte Studie ist eine Replikation der vor 50 Jahren von Renate Mayntz vorgelegten Untersuchung, Soziale Schichtung und sozialer Wandel in einer Industriegemeinde', einer bahnbrechenden Studie der Gemeindeforschung. Der soziale Wandel Euskirchens wird durch systematische Vergleiche mit der Studie von Mayntz untersucht. Daruber hinaus werden umfangreiche Vergleiche zur Lage und Entwicklung in der Bundesrepublik prasentiert."
Der Prozess der Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete (Gentrification) ist nun schon seit einigen Jahren eines der dominierenden Themen der Stadtso ziologie. Wie so haufig, begann die Erforschung des Phanomens in Nord amerika. Schon Ende der 70er Jahre erschienen die ersten Arbeiten uber die Ursachen und den Ablauf des Prozesses (vgl. u. a. Clay, 1979; Gale, 1979; Smith, 1979). Erst sehr viel spater wurde der Prozess auch in den Stadten Eu ropas beobachtet, so stammt beispielsweise die erste deutsche Studie aus dem Jahr 1988 (Dangschat und Friedrichs, 1988), fand dann aber sehr schnell Ein gang in die deutsche stadtsoziologische Forschung. Dementsprechend nahm auch die Anzahl der Publikationen sehr schnell zu. Einen guten Uberblick uber den Forschungsstand und die einzelnen Forschungsfragen nordamerika nischer und europaischer Studien geben die Sammelbande von Laska und Spain (1980), Palen und London (1984), Smith und Williams (1986) und Weesep und Musterd (1991). Speziell auf die Entwicklungen in deutschen Stadten beziehen sich die Beitrage in Blasius und Dangschat (1990) und in Dangschat und Blasius (1994). Betrachtet man die vorliegenden Forschungsergebnisse wird man schnell feststellen, dass sie trotz ihrer Fulle eine Reihe von grundlegenden Lucken aufweisen. Sowohl auf einer theoretisch erklarenden Ebene als auch auf einer empirisch deskriptiven Ebene weist der Forschungsstand teilweise erhebliche Defizite auf. Das wird besonders deutlich, wenn es darum geht, Prozesse der Gentrification in ostdeutschen Stadten zu prognostizieren. Auf die methodologischen Probleme der Gentrification-Forschung rich tet sich der Beitrag von Friedrichs."
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