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Die Beitrage dieses Bandes diskutieren die aktuellen
Diskursverschiebungen der Kapitalismusanalyse und -kritik, die auf
die "neoliberale" Transformation des kapitalistischen Systems
antworten. Sie lassen sich dabei von der Frage leiten, wie eine
theoretisch schlussige und praktisch aussichtsreiche
Kapitalismuskritik zu konzipieren ist, nachdem die klassischen
Instrumente der Gesellschaftskritik in vielfacher Weise
diskreditiert sind und sich als stumpf und uberholt erwiesen haben.
Der erste Teil des Bandes versammelt Beitrage, in denen wichtige
Strange der aktuellen Kapitalismuskritik vorgestellt und kritisch
diskutiert werden. Die Arbeiten des zweiten Teiles wenden sich -
zentriert um Begriffe wie "Exklusion", "Prekaritat" oder "neue
Armut" - den neuen Ungleichheiten und Konfliktlinien im
"postfordistisch" transformierten Kapitalismus zu. Im Mittelpunkt
der Beitrage des dritten Teiles steht die Frage nach
praktisch-politischen Widerstandspotenzialen und Gegenentwurfen
gegen die schrankenlose Durchkapitalisierung der Welt.
Selbstvergewisserung und Selbstbeschreibung moderner Gesellschaften
werden angesichts einer radikalen Pluralitat und
"Unubersichtlichkeit" von hochgradig differenten Wissensformen,
Handlungsmustern und Orientierungssystemen zunehmend prekarer. Der
gesellschaftstheoretische Diskurs reagiert auf die "postmoderne"
Herausforderung, indem er reflexiv wird, seine eigene Tradition
proklematisiert, etablierte Paradigma in Frage stellt und nach
neuer Traditionsaneignung und neuen Wegen des Denkens sucht. Die in
diesem Band versammelten Beitrage verstehen sich als Teil dieser
Suchbewegung. Im Zentrum der Erorterungen stehen die
Gegenwartsdiagnosen von Horkheimer, Adorno, Habermas und Weber."
des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer
Bildungswerke Die Idee zu dieser Neuauflage wurde geboren, ehe der
Druck der ersten Auflage abgeschlossen war. Das Curriculum "Familie
in der Gesellschaft - Gestalt, Standort, Funktion," das von der
Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bil dungswerke (AKSB) 1978
als Beitrag zur politischen Bildung der Offentlichkeit vorgelegt
wurde, hatte einige Entwicklungen -insbesondere in der Familienpo
litik - und neueste Ergebnisse der Familiensoziologie nicht mehr
beriicksichti gen konnen. Die wissenschaftliche Erarbeitung des
Textes der ersten Auflage war niimlich bereits Ende 1975
abgeschlossen worden, die Veroffentlichung konnte leider erst drei
Jahre spiiter erfolgen. Aus der Idee erwuchs der BeschluB zu einer
Neuauflage -oder einer Ergiinzung in einem dritten Band zum
Curriculum -, den der Vorstand mit Beschreibung, Begriindung und
Arbeitsplan der Mitgliederversammlung der AKSB am 28./ 29. November
1979 vorlegte. Die Mitgliederversammlung folgte diesem Vor schlag
und erteilte den Auftrag. Mit Riicksicht auf knappe
Forderungsmittel konnte die Bundeszentrale fUr politische Bildung
das Projekt jedoch erst ein Jahr spiiter fOrdern. Ende 1980 trafen
sich die wissenschaftliche Arbeitsgruppe unter Prof. Dr. Heinrich
Ebel und die Projektgruppe der AKSB zur konstituierenden Sitzung.
Nach vier Sitzungen im Jahr 1981, sieben Sitzungen 1982, in denen
man sich u. a. inhaltlich mit 10 neu erarbeiteten Texten befaBte,
konnte die Erarbeitung der vorliegenden Auflage am 12. Oktober 1982
abgeschlossen werden, die Endfas sung lag zum 20. November 1982
vor."
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