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Anhand von standardisierten Befragungen zeigt Verena Reichl, dass
die Sparmassnahmen bei Arzten zu einem veranderten
Verordnungsverhalten und bei den Patienten zu hohen Zuzahlungen
fuhren. Insgesamt sind die befragten Personen bereit, erhebliche
Summen beizutragen. Die Autorin zeigt die wirtschaftlichen Folgen
der Kosteneinsparung auf und gibt wichtige Einblicke in das
vorherrschende Patientenbild der pharmazeutischen und
medizintechnischen Unternehmen.
Angst ist ein naturlicher Bestandteil unseres Lebens und dient in
dieser Funktion als Schutz, um entwicklungsgeschichtlich das
UEberleben der Art zu gewahrleisten. Von dieser naturlichen Angst
muss eine pathologische Angst, die im Rahmen psychiatrischer
Erkrankungen auftritt, bzw. auch als Eigenerkrankung vorkommen
kann, unterschieden werden. UEbergange von der normalen zur
pathologischen Angst sind fliessend. Das Buch behandelt
verschiedene Aspekte der Angst, wobei im Vordergrund die Beziehung
der Angst zu anderen psychiatrischen Erkrankungen steht.
Theoretische biologische Grundlagen, Psychopathologie und Therapie
der Angst als Symptom werden von Spezialisten aus verschiedenen
Fachrichtungen beschrieben. Die Zuordnung der Angst zu anderen
psychiatrischen Krankheitsbildern wird besonders hervorgehoben,
bzw. von den spezifischen Angstkrankheiten abgegrenzt.
In allen klinischen Disziplinen der Medizin werden Benzodiazepine
therapeutisch eingesetzt. Diese Entwicklung war nicht
vorauszusehen, als vor 25 Jahren das erste Benzodiazepin-Derivat
(Chlordiazepoxid) als "Ataraktikum", als "Tran quilizer" in der
Psychiatrie eingefuhrt wurde. Inzwischen gehoeren die zahlreichen
Benzodiazepine und wirkungsahnliche, strukturverwandte Pharmaka
weltweit zu den am haufigsten verordneten Arznei mitteln. Das
ursprungliche Indikationsgebiet der Benzodiazepine bei psychiatri
schen Patienten - die sogenannte Anxiolyse - ist langst nur noch
ein Teilbereich der vielfaltigen Anwendungsmoeglichkeiten fur
dieses Arzneimittel. In einigen Indikationsgebieten (z. B. als
Schlafmittel) haben die Benzodiazepine inzwischen altere
Medikamente (z. B. Barbiturate) voellig zu Recht sehr weitgehend
verdrangt. Das Urteil uber Nutzen und Risiken der Benzodiazepine
hat sich in den letzten Jahren immer wieder einmal geandert. Jetzt
sind die Meinungen oft so kontrovers, dass Benzodiazepine im
Widerstreit voellig unterschiedlicher Ansichten stehen. Das hangt
damit zusammen, dass man aus verschiedenen Perspektiven zu durchaus
divergierenden Ansichten kommen kann. So wird der in der Praxis
tatige Arzt womoeglich anders urteilen als der Kliniker; der
Nervenarzt kann zu einem anderen Urteil kommen als die AErzte
anderer Fachdisziplinen; der Anasthesist, der Suchtexperte, der
klinische Pharmakologe, der Schlafforscher, der Epileptologe, der
Psychotherapeut und der Toxikologe haben oft weit voneinander
abweichende, manchmal sogar voellig kontrare Ansichten uber die
therapeutische Bedeutung der Benzodiazepine - uber deren Nutzen und
deren Risiko. Aber nicht nur die verschiedenen fachlichen
Perspektiven koennen zu unter schiedlichen Ansichten fuhren; auch
aus der Perspektive eines einzelnen Fachs haben sich innerhalb der
vergangenen 25 Jahre immer wieder neue, sich durchaus wandelnde
Einschatzungen der Benzodiazepine ergeben.
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