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In an ever-changing working environment, customer and workplace
demands have brought new challenges to how we organize and manage
work. Increasingly, this is addressed by the idea of 'agility.'
From its beginning, agile work has claimed to be a radically
different approach which allows organisations to react flexibly to
changing environmental demands whilst also offering a 'people'
centered approach to management. While the literature often
examines agile instruments from a business perspective, this edited
collection advances the discussion of the efficacy of agile
working, by applying a more critical social science perspective.The
chapters scrutinize whether agility is just a discursive
imperative, or whether it is in fact a genuine organizational and
institutional strategy that is meant to better deal with complexity
and volatility. The answers to these questions can vary at
different levels, and the editors therefore examine agility at the
level of teams, organizations and societies. By assembling
different perspectives on the sustainability and virtue of agile
instruments, and by bringing together international scholars from a
variety of disciplines, the project stimulates a comparative
discussion.
Are robots taking away our jobs? Those who ask this question have
misunderstood digitalisation - it is not an industrial revolution
by other means. Sabine Pfeiffer searches for the actual novelties
brought about by digitalisation and digital capitalism. In her
analysis, she juxtaposes Marx's concept of productive force with
the idea of distributive force. From the platform economy to
artificial intelligence, Pfeiffer shows that digital capitalism is
less about the efficient production of value, but rather about its
fast, risk-free, and permanently secured realisation on the
markets. The examination of this dynamic and its consequences also
leads to the question of how destructive the distributive forces of
digital capitalism might be.
Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit.
Hunger und Ernahrungsarmut aber gelten in der oeffentlichen und
wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phanomen bundesdeutscher
Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und
zeigt anhand empirischer Annaherungen: Es gibt Hunger und
Ernahrungsarmut mitten in unserer vermeintlichen
UEberflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit
harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses
Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die
nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne
Unterstutzung nicht ausreichend ernahren koennen. Es geht dabei um
das "Wieviel", aber auch um die Frage des "Was". Nicht das Gleiche
essen zu koennen wie andere, das ist in einer pluralisierten und
individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe.
Alimentare Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am
Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu
Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind
eine Antwort auf die wachsende Ernahrungsarmut in unserer
Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und
Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang
reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden
stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschliessende These -
tragen bei zu einer weiteren Verstarkung von Ernahrungsarmut in
Deutschland.
Smarte Innovation umfasst die Dimensionen Systeme, Menschen,
Antizipation gesellschaftlicher Zukunftsfragen, Ressourcen,
Technologien. Aus dieser Perspektive betrachten die AutorInnen
Innovationsprozesse entlang des Produktlebenszyklus in funf hoch
innovativen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Auf Basis
von qualitativen Innovationsverlaufsanalysen werden folgende Fragen
beantwortet: Wie sieht Innovationsarbeit konkret aus und welches
Innovationsverstandnis haben die Akteure? Wie wirken aktuelle
Konzepte zur Standardisierung von Innovationsprozessen und welche
Belastungsformen gehen damit einher? Welche neuen Herausforderungen
stellt smarte Innovation an berufliche Bildung und
Kompetenzentwicklung, an Personalentwicklung und die betriebliche
Interessenvertretung? Erganzt werden diese Einblicke in die
betriebliche Innovationspraxis durch Beitrage zu Intrapreneurship
und den Potenzialen neuer Ansatze sozialer Innovation wie agilem
Projektmanagement, Design Thinking und Enterprise 2.0.
In der Arbeitswelt werden neue Fahigkeiten verlangt. Dieses Buch
zeigt, dass kunftig eine neue Kernkompetenz darin besteht,
Unwagbarkeiten zu bewaltigen - auch und gerade in hoch
technisierten Wirtschaftszweigen. Planmassig-rationales Handeln
reicht dafur nicht aus, es muss erganzt werden durch
erfahrungsgeleitetes Handeln. Dies beruht auf
entdeckend-explorativem Vorgehen, bildhaft-assoziativem Denken und
einer durch Gespur geleiteten sinnlichen Wahrnehmung.
In vier Teilbereichen untersucht dieser Band das
erfahrungsgeleitete Arbeiten bei neuen fachubergreifenden
Anforderungen: Kooperation und Kommunikation; Organisation
betrieblicher Ablaufe; prozessubergreifende, "verteilte" Arbeit;
Kunden- und Serviceorientierung bei Tele-Service. Und fur jeden
Bereich werden zudem Formen selbstgesteuerten und
erfahrungsgeleiteten Lernens vorgestellt - Wege, wie man lernen
kann, das Unplanbare zu bewaltigen.
"
Das Buch untersucht "Arbeitsvermogen" als zentrale
Analysekategorie. Die konzeptuellen Aussagen und analytischen
Kategorien werden anschliessend auf neuere Phanomene
informatisierter Arbeit (OpenSource, eService, etc.) angewendet."
Sophokles' Protagonisten sind einsam, aus ihrer Umgebung
ausgestossen oder selbst aus ihr herausgetreten. Ihre
Andersartigkeit bildet die Grundlage des tragischen Konflikts. Die
Konfliktszenen sophokleischer Tragodien zeigen die Protagonisten in
der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt, die anderen Grundsatzen
folgt als sie selbst. So sind diese Szenen fur die
Charakterisierung der Hauptfiguren und fur den Ablauf der Handlung,
die Entwicklung der Inhalte von grosser Wichtigkeit. In den
Konfliktszenen kommt es stets zu dialogischer Auseinandersetzung,
zu Konfliktstichomythien, in denen aus gegensatzlichen Positionen
heraus gestritten wird, bzw. der eine den anderen zu uberreden
versucht.Diese Stichomythien werden in der vorliegenden
Untersuchung im thematischen Zusammenhang des einzelnen Dramas auf
inhaltliche und stilistische Besonderheiten hin betrachtet.
Auffalligkeiten der Stichomythiegestaltung sollen im Hinblick auf
das Thema, die Aussage der jeweiligen Tragodie beurteilt und
eingeordnet werden. Dabei fallt auf, dass die Grundform des
tragischen Agons von Sophokles oft und vielfaltig verandert wird;
bei genauer Betrachtung ergibt sich fur jedes Drama, fur jeden
Inhalt ein eigener formaler Schwerpunkt. So wird z. B. die
Gegensatzlichkeit der Positionen, die die Handlung der "Antigone"
vorantreibt, in den Konfliktstichomythien des Dramas mehrmals in
einem argumentativen Dreischritt aus je drei mit zunehmender
Deutlichkeit formulierten Stellungnahmen zum gleichen Aspekt des
Konfliktthemas hervorgehoben. Im "Konig Odipus" entsprechen dem in
zwei Aspekte geteilten Sein des Protagonisten in zwei Aspekte
geteilte Auseinandersetzungen mit je zwei
Konfliktstichomythien.Gleichzeitig ermoglicht die Untersuchung
einen Einblick in die stilistischen Merkmale sophokleischer
Stichomythiegestaltung. So fallen bei Sophokles die formalen
Stilmittel der Stichomythien griechischer Tragodien bereits durch
ihre haufige Anwendung auf. Der Verlauf der Konfliktstichomythien
ist beispielsweise fast durchgehend gepragt durch Wortaufnahmen,
die die innere Bewegung, die Stimmung des Gesprachs
charakterisieren, und ebenso durch parallele Wort- und
Versgestaltung, anhand derer in der Negation des Vorangehenden der
Gegensatz aufgebaut oder verstarkt wird.
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