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Multilingualism is broadly understood as the knowledge and use of two or more languages by individuals in their everyday lives, both private and professional. It is increasingly acknowledged as an important issue of the contemporary world and the interest in the matter of multilingualism is growing rapidly in many areas, such as research, politics, or education. The authors of this book combine some of the questions in a truly interdisciplinary perspective in order to provide an insight into the variety and diversity of research problems of multilingualism. This collection is divided into ten chapters considering the selected matters from different points of view, gathering together empirical research from various fields.
The concept of bilingualism has been analyzed for a very long time. Its definitions range from native-like competence in two languages to a minimal proficiency in a second language. Hence one might question why no consensus has been reached in this matter. The authors of this volume imply that there exists a number of theoretical and methodological difficulties raised by older definitions. The notion of bilingualism has to be investigated from different perspectives reflected by the dimensions each individual intends to diagnose. The aim of the book is to review critically the state of the art in the field of bilingualism. The volume reveals the details of empirical studies conducted by scholars from Europe, America and Australia. It depicts a truly interesting spectrum of research topics starting with the educational aspects of bilingualism, such as: bilingual acquisition, bilingual parenting methods and bilingual kindergartens, to reveal various issues of sociolinguistics and even bilingual literature.
For some time already, a discourse within the field of Translation Studies has increasingly focused on the translator, his/her translation properties and mental processes resulting from their application. Recent years and advances in technology have opened up many possibilities of gaining a deeper insight into these processes. This publication presents the theoretical foundations, the results of scientific experiments, and a broad range of questions to be asked and answered by eye-tracking supported translation studies. The texts have been arranged into two thematic parts. The first part consists of texts dedicated to the theoretical foundations of Translation Studies-oriented eye-tracking research. The second part includes texts discussing the results of the experiments that were carried out.
Rechtstexte sind keine Einzelereignisse. Sie entstehen in standardisierten Situationen und sind durch Vorgepragtheit auf mehreren Ebenen gekennzeichnet. Die Autorin des Buches setzt sich zum Ziel, Rechtexte in den sie insbesondere auszeichnenden Merkmalen der Vorgepragtheit und Konventionalisierung zu zeigen. Den Hauptgenstand der Untersuchung stellen dabei rechtssprachliche Fachphraseologismen, die als eine bedeutende Komponente der ausdrucksseitigen Formelhaftigkeit der deutschen und polnischen Rechtstexte dargestellt werden.
Dieser Sammelband setzt sich zum Ziel, sowohl die sprachliche Konstruktion von Fremdheit und Andersartigkeit als auch den Einfluss dieses Prozesses auf die Sprache und Kultur auf diskursiver, glottodidaktischer und lexikalisch-semantischer Ebene zu verdeutlichen. Das breite Spektrum der aufgegriffenen Themenbereiche eroeffnet viele Perspektiven: Die Studien blicken unter anderem auf kulturspezifische Konzeptualisierungen von Fremdheit und Andersartigkeit in der Sprache, medienspezifische Verbalisierung/Konstruierung des Fremden und der Fremden, wertende Urteile wie ironische, humorvolle Stellungnahmen uber das Fremde und die Fremden, Emotionalisierungsstrategien der Fremdheit und Andersartigkeit sowie stereotype Wahrnehmung des Fremden und der Fremden.
Fur die UEbersetzung von Rechtstexten ist der Vergleich der Rechtssysteme unabdingbar. Das Buch erlautert und vergleicht die ubersetzungsrelevanten Aspekte des deutschen und polnischen Verwaltungsverfahrensrechts sowie der Rechtslehre beider Staaten. Den theoretischen Rahmen bildet dabei die Anthropozentrische Translatorik. Die Autorin untersucht mit Hilfe der Eyetracking-Analyse die kognitiven Prozesse wahrend des UEbersetzens. Sie rekonstruiert mit der Blickbewegungsmessung die kognitiven Prozesse der Versuchspersonen wahrend des UEbersetzens.
Dieses Buch analysiert die Modelle der biblischen Gestalten in der Prosa von Georg Trakl. Fur Trakl gilt die Bibel nicht nur als eine grosse Inspirationsquelle. Sie ist auch als ein standiger Bezugspunkt zu betrachten, der ihn seine eigene Position in der Welt bestimmen lasst. Der Autor untersucht auch die Prosadichtungen, die in formaler Hinsicht den Charakter der Prosa aufweisen. Mit der Aufnahme der Gedichte zielt der Autor nicht nur darauf ab, die behandelte Problematik in moeglichst vollem Umfang darzustellen, sondern auch Trakls Rezeption des Christentums in ihrem chronologischen Verlauf zu erfassen.
Die Autorin stellt sich die Aufgabe, UEbersetzern eine neuartige und wirksame Hilfe bei der Translation von Phraseologismen zu bieten. Sie konzentriert sich auf die drei Bedeutungsbereiche bzw. Konzepte Angst, Verwunderung und Wut. Dazu untersucht sie deutsche und polnische Somatismen, die "Koerpermetonymien, Metaphern und konventionelle Mimik und Gestik" aufweisen. Als Ausgangspunkt fur ihre UEberlegungen und Strategien setzt sie sich mit traditionellen Woerterbuchern und der jeweiligen Darstellung von Phraseologismen auseinander. Diese kritische Sicht hilft ihr, einen neuen Ansatzpunkt zu finden. Er besteht in der Konzeption einer "onomasiologischen Vorgehensweise in zweisprachigen Werken der Zukunft". (Aus dem Gutachten von Professor Wolfgang Schramm von der Universitat Warschau)
Die Arbeit beschreibt Hypertexte aus textlinguistischer Perspektive vor einem breit angelegten theoretischen Hintergrund neuerer und neuester Forschung auf diesem Gebiet. Mit Hilfe der dabei herausgearbeiteten Kategorien wird die textlinguistische Spezifik von Hypertexten beschrieben und diskutiert. Es wird aufgezeigt, dass sich in den letzten Jahren der Einfluss neuer Technologien und Medien auf die Raum- und Zeitstrukturen von Texten uberhaupt rasant verstarkt hat. Besondere Aufmerksamkeit wird in dieser Untersuchung der Prasenz von Bildern in der computervermittelten Kommunikation sowie dem Layout und dem Design geschenkt. Hypertexte erweisen sich auf ihrer Ausdrucksebene so letztlich als computergestutzte Kommunikationsangebote.
Dieses Buch gibt einen UEberblick uber die Rolle des Deutschen als plurizentrische Sprache am Beispiel der oesterreichischen Varietat des Deutschen. Dabei werden Aspekte wie Diminutive, der historisch-kulturelle Hintergrund oder die Zensur der oesterreichischen Literatur (Austriazismenwegfall) angefuhrt sowie weitere Funktionen der oesterreichischen Varietat herausgearbeitet. Nach einer Analyse von Woerterbuchern wird auf die noetigen Konsequenzen fur die Sprachdidaktik (plurizentrische Lehrbucher) und Translatorik (plurizentrisch geschulte UEbersetzer) eingegangen. Eventuelle Kontroversen in der Auffassung, ob und inwieweit das Deutsche eine plurizentrische Sprache sei, werden schlussendlich durch die Theorie der anthropozentrischen Linguistik ausgeraumt.
Dieses Buch liefert eine neue Erkenntnisperspektive zur Deutung und Untersuchung der Fachlexik. Grundlage dafur stellen die anthropozentrische Linguistik und der epistemologische Ansatz zur Semantik dar. Aus dieser Perspektive zeigt der Autor, wie Fachlexeme entstehen und was ihnen an Prinzipien, Motiven oder Prioritaten zugrunde gelegt wird, wenn daruber entschieden wird, ein bestimmtes Fachlexem zu konstruieren und dieses als Fachneologismus durchzusetzen. Die Untersuchung stutzt sich dabei auf eine empirische Studie zu Fachneologismen aus dem Fachgebiet "Byzantinische Hymnographie und Musik".
Das Buch eroertert die Verbalisierungsschwierigkeiten von olfaktorischen Wahrnehmungen. Hierfur betrachtet der Autor zunachst die Olfaktorik aus kulturell-philosophischer, neurophysiologischer und anthropolinguistischer Perspektive. Des Weiteren legt er dar, wie man uber Geruche im Deutschen und Polnischen spricht. Er geht auf zweierlei Art und Weise vor. Zunachst erfolgen anhand von Woerterbuchern Analyse und Vergleich des deutschen und polnischen Geruchswortschatzes auf der synchronen und diachronen Ebene. Anschliessend zeigt der Autor mithilfe von sprachlichen Korpora und unter Anwendung der kognitiv-linguistischen Methodologie (Frame-Semantik, konzeptuelle Metapher) auf, wie heute Geruche im Deutschen und Polnischen verbalisiert und konzeptualisiert werden.
Der Band enthalt Beitrage, die einem breiten Spektrum an Problemen aus dem Bereich der Unternehmenskommunikationsforschung gewidmet sind. Es offenbaren sich dabei viele Standpunkte, die allesamt zur Erweiterung des Wissenshorizonts beitragen und dazu verhelfen koennen, unterschiedliche Herangehensweisen kennenzulernen. Die meisten der prasentierten Beitrage stellen Forschungsergebnisse von Mitarbeitern der Universitat Warschau und der Universitat Rzeszow dar. Beide Orte nehmen bei der Erforschung der polnisch-deutschen Unternehmenskommunikation und des Wirtschaftsdeutschen in der germanistischen Landschaft Polens eine besondere Stellung ein.
Das Buch liefert einen umfassenden theoretischen Rahmen fur eine kulturologische Untersuchung der sprachlichen (Un)Hoeflichkeit im Deutschen, Italienischen und Polnischen. (Un)Hoeflichkeit lasst sich nicht auf einen bestimmten Aspekt (un)freundlicher Umgangsformen reduzieren, sondern bezeichnet einen komplexen interaktionalen und relationalen Prozess, der sprachlich multimodal realisiert wird. Betont wird dabei die handlungsleitende Dimension von (Un)Hoeflichkeitsakten in den jeweiligen Einzelsprachen. Eine besondere Aufmerksamkeit wird der rituellen Dimension und dem Machtaspekt gewidmet. Der Wandel der (Un)Hoeflichkeitsformen im Zeitalter der neuen Kulturtechniken wird am Beispiel der Netiquette und der Hoeflichkeit mit virtuellen Agenten analysiert. Hingewiesen wird auf glottodidaktische Implikationen, wobei Hoeflichkeitskompetenz als Teil einer grundlegenden dialogischen - kommunikativen, sozialen und pragmatischen - Kompetenz betrachtet wird.
Diese Studie ist die erste imagologische Untersuchung des Phanomens nationaler Fremdheit in den literarischen Werken Heimito von Doderers (1896-1966). Mit ihr soll ein Bewusstsein fur die imagologische Fremdheitsproblematik in der Doderer-Forschung geschaffen werden. Das Interpretationskonzept stutzt sich hauptsachlich auf die phanomenologische Hermeneutik Paul Ricoeurs. Die darauf fussend erarbeitete Terminologie und Methode wird zur Interpretation des literarischen Werks Doderers im Hinblick auf Russland eingesetzt. Dabei wird die grundlegende Bedeutung Russlands und F. M. Dostoevskijs fur die fiktionale Welt Doderers festgestellt.
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