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Schwerpunkt sind zum einen die Beziehungen zwischen judischem Binnenraum und nicht-judischer Umwelt, zum anderen das Spannungsverhaltnis zwischen Landesherrschaft und den imperialen, durch Kaiser und Reich bestimmten Rahmenbedingungen judischer Existenz. Beitrage von: Anette Baumann, J. Friedrich Battenberg, Stefan Ehrenpreis, Rainer S. Elkar, Andreas Gotzmann, Andre Griemert, Karl Harter, Vera Kallenberg, Verena Kasper-Marienberg, Thomas Lau, Gerhard Rechter ( ), Ursula Reuter, Stephan Wendehorst"
Die Fruhe Neuzeit zeichnet sich dadurch aus, dass sich gesellschaftliches Leben in symbolischen Akten ereignete. Erst durch konkrete Ereignisse traten das Reich und damit auch die Reichsjustiz in Erscheinung. Voraussetzung war die Vermittlung durch Medien im Sinne von Bild, Schrift und gesprochenem Wort. Der vorliegende Sammelband stellt erstmals dar, wie Gericht- und Rechtsprechung in der Fruhen Neuzeit medial vermittelt wurden. Themenschwerpunkte sind u.a. die Visualisierung des Reichskammergerichts am Beispiel der Audienz und das Bild der Hochstgerichtsbarkeit in deutschen Chroniken, aber auch die Funktion und Ausgestaltung des Kommunikationsprozesses zwischen Klager, Beklagtem und Gericht, u. a. auch am Beispiel der Familie Fugger."
Gegenstand dieses Tagungsbandes ist der Frankfurter Ausschnitt des Alten Reichs als Bestandteil und Beispiel eines polyzentrischen, territorien- und herrschaftsubergreifenden Rechtsraums. Die in der Reichsstadt vorhandenen Spannungen und Wechselbeziehungen werden im Mikrokosmos der Rechts- und Gerichtslandschaft anschaulich abgebildet durch die Untersuchung stadtischer Gerichte und das Verhaltnis der Stadt und seiner Burger zu Reichskammergericht, Reichshofrat und zu auswartigen Juristenfakultaten. Gefragt wird, wie die Reichsstadt mit kaiserlichen Residenten bei innerstadtischen Konflikten umging und in welcher Beziehung der Oberrheinische Reichskreis zu Frankfurt stand. Neben der Betrachtung der Reichsstadt als Prozesspartei werden die Liquidation einer Handelsgesellschaft, die religios begrundete Autonomie der judischen Gemeinde und der Exilkirchen, aber auch das Zunfthandwerk untersucht. Beitrage von: Anja Amend, Robert Brandt, Hartmut Bock, Andreas Gotzmann, Thomas Lau, Gabriele Marcussen-Gwiazda, Michael Muller, Eva Ortlieb, Gudrun Petasch, Robert Riemer, Michael Rothmann, Gabriela Schlick-Bamberge, Jorg Seiler"
"eine wertvolle Lekture fur Schuler und Studierende.," "So manifestiert sich vorliegendes Sammelwerk als gelungener Startschuss der neuen Reihe." Andre Griemert, HPB, Heft 5/ 2007"
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