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Zur Wurdigung ihrer wissenschaftlichen Arbeit in den Bereichen der
historischen Schul- und Curriculumforschung, der Forschung zu
(Fach-)Unterricht und Didaktik, zur asthetischen Bildung sowie der
fruhneuzeitlichen Lehrer: innenbildungsforschung ist Stephanie
Hellekamps diese Festschrift gewidmet. Die Spannweite ihrer
Forschungstatigkeit umfasst nicht nur mehrere Jahrhunderte
padagogischen Handelns in vornehmlich schulischen Kontexten,
sondern ist nicht selten interdisziplinar mit Nachbardisziplinen
der Erziehungswissenschaft verwoben.
Ein Blick auf die Diskussionen innerhalb der Literaturdidaktik
zeigt eine Vielfalt an Konzipierungen und Praskriptionen, die den
schulischen Literaturunterricht anleiten und zu verbessern suchen.
Mit dem Fokus auf Normfragen wird die empirische Erforschung des
Literaturunterrichts zwar nicht ignoriert, aber zweitrangig
behandelt. Die Publikation setzt an diesem Punkt an und ist als
Pilotierung zu verstehen, wie das empirische Desiderat in einem
qualitativ-rekonstruktiven Forschungsdesign bearbeitet werden kann.
In einem interdisziplinaren Zugriff werden funf Transkripte von
Deutschunterricht (objektiv-)hermeneutisch rekonstruiert.
Erkenntnisleitend sind Fragen nach den Wechselwirkungen zwischen
Lehrperson, Lernenden und Gegenstand im Unterrichtsprozess. Ein
Fokus liegt in der Erforschung der Konstituierung der
Inhaltsdimension und Fachlichkeit. Auf Basis der
Fallrekonstruktionen wird diskutiert, wie der Umgang mit Literatur
legitimiert werden kann, um literarisches Lernen und asthetische
Bildung in der Schule zu foerdern.
Was fur Ganztagsangebote wunschen sich Jugendliche? Erreichen diese
Angebote wirklich alle Schuler oder doch nur einzelne
Schulergruppen? Wie zufrieden sind sie mit ihnen? Wie wirkt sich
die Teilnahme auf die Einstellung zur Schule, zum Unterricht und zu
den Lehrkraften aus? Antworten auf diese und weitere aktuelle
Fragen zur qualitativen und schulerorientierten Weiterentwicklung
von Ganztagsangeboten beantwortet der Autor auf der Grundlage einer
umfassenden Analyse der Ergebnisse der ersten Langsschnitterhebung
bei Schulern der Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 an Ganztagsschulen in
Mecklenburg-Vorpommern. Im Fokus der Arbeit stehen hierbei
Ganztagsschulentwicklung, Nutzungspraferenzen bei
Ganztagsangeboten, Unterrichtsentwicklung und individuelle
Foerderung an Ganztagsschulen.
In der Bundesrepublik sind in den letzten Jahren zahlreiche
Bemuhungen zur Weiterentwicklung der Qualitat der Schule zu
verzeichnen. Dem padagogischen Verhaltnis zwischen den an Bildungs-
und Erziehungsprozessen Beteiligten wird dabei nur teilweise
Bedeutung beigemessen. Diese empirische Studie beschaftigt sich
daher mit der sozialen Binnenstruktur der Beziehungen zwischen
Lehrern und Schulern, verortet im padagogischen
Generationenkonzept. Analysiert wird, wie Lehrer und Schuler ihre
gemeinsame Beziehung erleben, wie sie sich diese wunschen, welche
schuler- und lehrerspezifischen Orientierungsmuster das soziale
Miteinander dominieren und welche institutionellen Faktoren die
intergenerativen Beziehungen beeinflussen. Befragt werden 1182
Schuler und deren Lehrer an Regionalen Schulen und an Gymnasien.
Die in diesem Band versammelten Beitrage beschaftigen sich mit dem
Selbstverstandnis der Schulpadagogik, mit anthropologischen,
unterrichtstheoretischen bzw. didaktischen Problemen und deren
historischer Dimension. Ferner wird das Schulleben als
padagogisches Programm behandelt, die Bedeutung von
Allgemeinbildung nach Schule und Beruf eroertert. Es handelt sich
bei allen Beitragen um Originalarbeiten, die speziell fur diesen
Band verfasst wurden.
Das historisch orientierte Sonderheft der Zeitschrift fur
Erziehungswissenschaft fasst die interdisziplinar angelegten
Analysen von Schulbuchern und anderen Texten, die zwischen 1400 und
1750 in padagogischen Kontexten benutzt wurden, zusammen. An
regionalen Beispielen wird gezeigt, welche Texte und Formate
gelesen und wie diese in Lernkontexten eingesetzt wurden. Damit
wird nicht nur deutlich, was Kinder und Jugendliche gelesen haben,
sondern auch, wie Lese- und Lernprozesse angeleitet wurden.
Insgesamt bieten die Beitrage des Sonderhefts einen empirisch
fundierten Einblick in eine vormoderne Unterrichtspraxis.
Unter dem Stichwort 'Didaktik' stellen die Beitrage dieses
Sonderhefts der 'Zeitschrift fur Erziehungswissenschaft' den Bezug
der psychologischen Lehr- und Lernforschung auf Fachdidaktiken und
Unterrichtsfacher her. Zudem wird die Zukunft einer Allgemeinen
Didaktik durch den Ausbau der
bildungstheoretisch-kritisch-konstruktiven Didaktik durch die
Bildungsgangdidaktik beschrieben."
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