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Der vorliegende Band widmet sich der Frage, wie Auf-, Ab- und Umstiege im Bildungssystem organisiert sind, in verschiedenen Entwicklungsphasen und Sozialisationsraumen zustande kommen und von den Akteuren gedeutet werden. Diese Bildungsverlaufe sind erst ansatzweise erforscht und diskutiert worden. In der Schul- und Bildungsforschung orientiert man sich nach wie vor stark an Normal(bildungs)laufbahnen und fokussiert die institutionell normierten UEbergange, um Bildungsbeteiligung, Bildungserfolg und soziale Bildungsungleichheiten zu untersuchen. Die Beitrage dieses Buches stellen demgegenuber unterschiedliche Theoriepositionen und aktuelle Ergebnisse zu den Dynamiken und Prozessen der Aneignung und Bewaltigung individualisierter UEbergange dar. In diesem Zusammenhang werden Herausforderungen fur die Bildungsforschung und Fragen zur padagogischen Gestaltung dieser UEbergangsformen formuliert.
Seit Jahrzehnten wird auf den engen Zusammenhang zwischen
sozialer Herkunft und gewahlter Schulform beim Ubergang nach der
Grundschule hingewiesen. Wie kommen aber die
Schulwahlentscheidungen in den Familien tatsachlich zustande?
Welche Schulen werden uberhaupt in den Blick genommen, welche Rolle
spielen die bildungsbiografischen Erfahrungen der Eltern und
inwieweit haben die Kinder Einfluss auf die Entscheidungen? Diesen
Fragen geht diese rekonstruktive Studie nach. Die Auswertungen mit
der dokumentarischen Methode zeigen, wie die Praxis des
Bildungshabitus zu unterschiedlichen, typologisch systematisierten
Schulwahlentscheidungen fuhrt. Auf der Grundlage einer
sozialisationstheoretischen Reinterpretation des Bourdieuschen
Habituskonzepts werden Transformationspotentiale des
Bildungshabitus im Zusammenspiel von Individuum, Familie und
schulischem Feld ausdifferenziert.
Mit diesem Band werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Erfolg und Versagen in der Schulkarriere - ein qualitativer Langsschnitt zur biografischen Verarbeitung schulischer Selektionsereignisse" zum ersten Mal in dieser geb- delten Form vorgelegt. Dabei fokussieren wir in dieser Publikation auf den UEbergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Insgesamt ist der Lan- schnitt vom Ende der Klasse 4 bis zur Mitte der 9. Klassenstufe angesetzt und schliesst damit nicht nur zentrale Passagen und Phasen der Schulkarriere und eine Reihe schulischer Selektionsereignisse ein, sondern auch einen relevanten A- schnitt der kindlich-jugendlichen Entwicklung unserer Schulerinnen und Schuler von einem Lebensalter von ca. 10 Jahren bis zum Alter von etwa 14 Jahren.- mit wird mit diesem Band zwar im Gesamtrahmen unseres Langsschnittansatzes nur ein kleinerer erster Teil der Analysen und theoretisierenden Ableitungen vorgestellt, allerdings betrifft dieser Ausschnitt die jenige Selektionsschwelle der Schulkarriere, die - vielleicht neben der Einschulung - ubereinstimmend als der wichtigste UEbergang mit besonders weit reichenden Folgen fur die gesamte Schullaufbahn und die weitere Berufskarriere angesehen wird.
Der Band 'Schulerhabitus' schliesst an die verstarkte Wiederaufnahme der Theorie Pierre Bourdieus in der erziehungswissenschaftlichen Forschung an. Im Zentrum der Beitrage steht das Feld Schule. Die Konzeption des Habitus wird in grundlegenden theoretischen Weiterfuhrungen und Konkretisierungen aufgegriffen und in Bezug auf Individualitat und Kollektivitat sowie Transformation und Reproduktion gescharft. Im zweiten Teil beziehen sich die Beitrage auf das Theorem der kulturellen Passung - also auf das Verhaltnis zwischen primar erworbenem inkorporierten Habitus und den schulisch geforderten sekundaren Schulerhabitus. Auf der Grundlage von Studien wird die Frage nach der Bedeutung kultureller Passung fur die Erzeugung von Bildungsungleichheit diskutiert.
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