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Sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung sind in
hochentwickelten Industriegesellschaften weltweit feststellbare
Phanomene, die in Politik, Medien und Wissenschaften
widerspruchlich diskutiert werden: Zum einen wird mit einer
Krisenrhetorik vor einer schrumpfenden, vergreisten Gesellschaft
bzw. einer Rentnerdemokratie gewarnt und damit der
Generationenkonflikt ins Zentrum geruckt. Zum anderen wird ein
Ideal des Alters propagiert, das Aktivitat, Selbstverantwortung und
die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen fur erstrebenswert erklart
und damit direkt an den Diskurs der New Economy anschliesst. Dieser
Band beansprucht der ideologischen Demografisierung sozialer
Probleme entgegenzuwirken und Moglichkeiten aufzuzeigen, wie
Alterwerden nicht nur neu zu denken ist, sondern auch, wie ein
selbstbestimmtes und wurdiges Leben (bis zum Tod) gestaltet werden
kann. Dazu werden aktuelle (und historische) Diskurse zum
demografischen Wandel und zur Kultur des Alter(n)s aus
interdisziplinaren Perspektiven kritisch beleuchtet."
Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft
vor neuen Herausforderungen? Im Bereich "Gender/Neue Medien" wird
in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen
kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter
differenztheoretischer Weise zu verwenden.
Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen
Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende
Grosskategorien wie Frauen'/ Manner' unter Reifikationsverdacht
geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht fur die
empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit
unerlasslich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden,
der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne
theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung
hineinzutragen?
"
Der Band dokumentiert im wesentlichen den praktischen Teil des am
"Zentrum fur psychosoziale Forschung und Beratung (ZFB)" in
Frankfurt durchgefuhrten integrierten Weiterbildungsprojekts
"Berufliche Bildung und Berufsberatung" fur
Sozialarbeiter/Sozialpadagogen. In umfangreichen Detailanalysen der
Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppenprozesse wird gezeigt,
dass die Schwierigkeiten dieser Berufsgruppe im Umgang mit
benachteiligten Jugendlichen oftmals auf komplementaren, affektiven
Verstrickungen beruhen, die einunbewusstes Zusammenspiel mit den
Konflikten der Klienten ermoglichen. Diese konnen im Medium eines
gruppenanalytischen Selbsterfahrungsprozesses sowie einer
psychoanalytisch orientierten Supervision der Selbstreflektion
zuganglich werde
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