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Die Veroeffentlichung gehoert zu den wenigen Publikationen zum
Reformationsjubilaum 2017, die in oekumenischer Gemeinschaft
konzipiert worden sind. Der Altenberger Kreis steht fur Optionen in
der OEkumene, die offen in die Zukunft weisen und sich von
bestehenden kirchenamtlichen Vorgaben nicht schrecken lassen. UEber
lange Zeit hat Johannes Brosseder dem Kreis angehoert; ihm wird in
der Studie mit seinem oekumenischen Engagement ein lebendiges
Gedachtnis bewahrt. Das Jahr 2017 ladt zu einer Bestandsaufnahme in
der OEkumene ein. Was ist erreicht worden? Was ist in Zukunft noch
dringend erforderlich? UEber lange Zeit war der gemeinsame Blick
von Christinnen und Christen auf 2017 von der Frage bestimmt, ob es
anlasslich dieses Datums uberhaupt etwas zu feiern gibt, oder ob
einzig die Trauer uber die Folgen der Reformation gemeinsam zu
beklagen sind. Beides ist wahr. Trotz der vielen offenen Fragen
haben sich die Kirchen in Deutschland auf den Weg gemacht, eine
Zeit der Versoehnung miteinander zu gestalten. Der Sammelband
orientiert uber die geplanten Vorhaben und beleuchtet deren
Hintergrunde. Perspektiven der OEkumene werden mit biblischen und
liturgischen Bezugen eroeffnet. Im Blick ist dabei nicht nur die
lutherische Reformation, vielmehr kommen exemplarisch auch weitere
Orte der Reformation in Europa vor allem die reformierte Tradition
in den Niederlanden und in der Schweiz - zur Sprache. Das Buch ist
ein Votum fur mehr OEkumene gerade angesichts des
Reformationsjubilaums im Jahr 2017. Konkrete Handlungsformen
(beispielsweise Gemeindepartnerschaften) werden vorgestellt. Die
Gemeinschaft von Taize, deren Weg in die OEkumene erinnert wird,
ist eine Quelle der Inspiration fur die geistliche OEkumene der
Zukunft. Versoehnung ist ein Leitwort der OEkumene und die Zeit ist
nun gekommen, sie zu leben. Die Geschehnisse im Jahr 2017 koennen
dazu wichtige Impulse geben.
Das Johannesevangelium war eber viele Jahrhunderte das Evangelium,
das Theologie und Froemmigkeit in der Kirche am starksten
beeinflusst hat. Luther nannte es -das einzige schoene, rechte
Hauptevangelium und den anderen dreien weit vorzuziehen" und der
Philosoph Fichte stellte fest: -Nur mit Johannes kann der Philosoph
zusammenkommen, denn dieser allein hat Achtung fer die Vernunft".
Das scheint sich geandert zu haben. Zwar ist das Interesse der
wissenschaftlichen Exegese an dieser faszinierenden Schrift
ungebrochen. Aber in der Gemeinde und fer die persoenliche
Spiritualitat vieler Christen scheint die Botschaft des Johannes
keine grosse Rolle mehr zu spielen. Fer viele ist die Art der
Argumentation in diesem Evangelium schwer verstandlich und kaum
nachvollziehbar.Hier moechte dieser Kommentar Hilfe bieten. Er hat
drei Hauptziele:1. Durch eine genaue Einzelauslegung soll die
Eigenart der johanneischen Argumentationsweise verstandlich
werden.2. Eine sorgfaltige Analyse des Aufbaus des Evangeliums und
seiner Teile macht seine theologische Zielsetzung sichtbar.3. Es
sollen die Grundlinien der Botschaft des Evangeliums aufgezeigt und
Impulse fer ihre UEbersetzung in unsere Zeit geboten werden.Dazu
erhalten Leser und Leserinnen auch alle fer das Verstandnis
notwendigen Informationen eber den historischen Hintergrund der
Texte, sowie eber die wichtigsten Hypothesen zur
Entstehungsgeschichte des Evangeliums.
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