|
Showing 1 - 3 of
3 matches in All Departments
Als im Oktober 1982 die sozial-liberale Koalition beendet wurde,
zerbrach ein politisches Bundnis, dessen Gemeinsamkeiten liingst
aufgezehrt waren. Von der Aufbruchstimmung, die ihren Beginn
begleitet hatte, war wenig ubrig geblieben. Das historische
Biindnis zwischen Arbeiterschaft und liberalem Burgertum, das in
der deutschen Geschichte stets gescheitert war und das 1969 endlich
gegliickt schien, war zerbrochen. Mehr noch: Das Ende dieser
Koalition provoziert die Frage, ob dies historische Biindnis je
existiert hat. Waren es nicht vielmehr gemeinsame politische und
okonomische Interessen der aufsteigenden neuen Michtelschichten,
der Angestellten und der Arbeiter- schaft und weniger gemeinsame
Grundiiberzeugungen, die dies Biindnis von SPD und FDP moglich
gemacht hatten? Die Wirtschaftskrise 1966/67 hatte dem bis dahin
ungebrochenen Glauben an stetiges Wachstum einen entscheidenden
Schlag versetzt. Die Kompetenz der CDU/CSU als Garant des
Wirtschaftswunders war erschiittert. Ihre Versuche, den sich
verkomplizierenden gesellschaftlichen Problemen mit dem Konzept
einer "formierten Gesellschaft" zu begegnen, hatten heftige Kritik
herausge- fordert - zu sehr orientierte sich dies Konzept an
obrigkeitsstaatlichen Vor- stellungen. Es propagierte eine
Gemeinschaftsideologie, die - so formulierte es Ludwig Erhard - den
"Appell an das sittliche und nation ale Empfinden des Volkes" hoher
bewertete "als Ma1\nahmen der Preis- und Steuerpolitik oder
rechtliche Bestimmungen", die meinte, "da1\ die Menschen nicht nur
durch Gesetze, sondern aus Einsicht das ihrem eigenen Wohle
Dienende zu tun bereit sind. " Den okonomischen, sozialen,
politischen und kulturellen Herausforderungen einer
hochindustrialisierten und technisierten Gesellschaft wurde das
idyllische Bild einer auf sozialer Sicherheit, Disziplin und
ausgepragtem Verantwortungs- bewu1\tsein beruhenden,
gemeinwohlorientierten Gesellschaft entgegengehalten.
Unternehmen benotigen Fitness. Das Umfeld von Unternehmen hat sich
in den letzten Jahren mit zunehmender Geschwindigkeit verandert.
Wesentliche Ursachen sind die in den letzten Jahren durch
Globalisierung entstandene Turbulenz und Dynamik auf den Markten,
die Ausschopfung von Innovationspotenzialen der IuK-Technologie und
der Wertewandel in der Arbeitswelt und Gesellschaft. Die Schere
zwischen den anspruchsvollen Marktanforderungen und den Fahigkeiten
zu ihrer Umsetzung ist in einer generellen Bewertung die
Zukunftsfahigkeit der Mehrzahl von KMU und Familienunternehmen als
eingeschrankt anzusehen. Nischen-Dasein und gunstige
Produktlebenszyklus-Phasen sichern nur kurz- bis mittelfristig das
Uberleben. Der Anteil kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)
betragt 99,7 % in Deutschland. 84 % aller deutschen Unternehmen
sind Familienunternehmen. Wichtigster Vorteil ist das Engagement
der Fuhrungskrafte; das bedeutendste Hemmnis ist, dass
Fuhrungskrafte in KMU und Familienunternehmen zwar in der Regel in
ihrem branchenspezifischen Fachgebiet qualifiziert sind, jedoch
haufig uber unzureichende Kompetenzen der Unternehmensfuhrung unter
heutigen Bedingungen verfugen. Das in dieser Arbeit entwickelte
Fitnessprogramm fur KMU und Familienunternehmen behebt die
konzeptionellen Schwachen der Managementmodelle und beschreibt
praxisorientiert die grundlegenden Mindestanforderungen fur
langfristige Unternehmensfitness.
|
You may like...
Ab Wheel
R209
R149
Discovery Miles 1 490
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R205
R164
Discovery Miles 1 640
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R205
R164
Discovery Miles 1 640
|