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Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Athens was a direct democracy, a mode of state organization that seems not to exist in the modern world." In den westlichen Industrienlandern gilt die Demokratie gemeinhin nicht nur als die erstrebenswerte Herrschaftsform, sondern auch als eine zentrale Grund-haltung in der Gesellschaft, eine demokratische Mentalitat. Diese reicht soweit, dass auch Beziehungen zu anderen Nationen anhand der An- oder Abwesenheit von Demokratie ausgerichtet werden. Die Wurzeln unserer Demokratie, die in identitatsstiftenderweise eine kulturelle Verbindung zwischen den modernen westlichen Demokratien herstellen und ein Faktor unseres gemeinsamen Kulturraums bilden, liegen dabei im antiken Athen. Ein Blick auf die antike athenische Auspragung der Demokratie ist schon deshalb lohnenswert, weil sie als Vorlage fur unsere Zeit dient, aber dennoch in ihrer Einzigartigkeit fundamental unterschiedlich funktionierte, wie das Eingangszitat verdeutlicht. Auf Grund dieser Einzigartigkeit tragt ein moderner Begriff von Demokratie bei der Betrachtung der antiken Form nicht weit, sodass von einer zeitgenossischen Vorstellung ausgegangen werden muss. Das Ziel der Arbeit besteht im Aufzeigen der charakteristischen Eigenheiten der athenischen Demokratie und ihres Beginns. Ferner soll der Blick von der Fachwissenschaft zur Geschichtsdidaktik gerichtet werden, um zu untersuchen, welche Schwerpunkte aus der Wissenschaft in die Schule ubertragen werden. Deshalb gliedert sich die Arbeit in zwei Teile, wobei im ersten Teil die Diskussion um den Beginn der athenischen Demokratie aufgegriffen wird und weiterfuhrend die einzelnen Institutionen eingehend betrachtet werden, um daraus den Charakter der Demokratie abzuleiten. Im zweiten Teil soll die didaktische Perspektive uber eine Analyse von Schulbuchern aus der Primarstufe und der Oberstufe g
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ostrakismos, im alten Athen das auf Kleisthenes zuruckgefuhrte Scherbengericht; eine Volksabstimmung, bei der jeder Teilnehmer den Namen eines zu Verbannenden auf eine Scherbe (Ostrakon) schreiben musste." Hier werden in knappster Form die Einfuhrung und Durchfuhrung des Ostrakismos beschrieben. Widerspruchsfrei erfahrt der Leser nur das Notigste uber das Scherbengericht. Beschaftigt man sich jedoch intensiver damit, wird schnell deutlich, dass der Ostrakismos in der Fachdiskussion langst kein einmutiges, sondern ein viel bestrittenes Thema ist. Viele Fragen werden aufgeworfen, die es in dieser Arbeit zu beantworten oder wenigstens zu betrachten gilt. Eine der interessantesten Uberlegungen ist dabei jedoch, welche Bedeutung dem Scherbengericht innerhalb der Demokratie Athens zukommt. Doch um diese Problemstellung in ihrer Gesamtheit erfassen zu konnen, sind einige Vorbetrachtungen notwendig. Darum erachte ich es fur sinnvoll, zunachst den Stand der Forschung festzuhalten und darzulegen, welche Quellen den Historikern zur Verfugung stehen und wie sie bewertet werden. Danach mochte ich das Verfahren selbst vorstellen, das zu jeder Zeit der Bezugspunkt der Arbeit sein soll. Weiterhin ist keineswegs eindeutig, unter welchen Umstanden und von wem der Ostrakismos eingefuhrt wurde. Dieses und die umstrittene Datierung der Einfuhrung des Scherbengerichts werden deshalb im vierten Abschnitt betrachtet. Daruber hinaus soll auch auf das Ende des Ostrakismos eingegangen werden. Damit sind die Voraussetzungen erfullt, sich dem zentralen Anliegen dieser Arbeit zuzuwenden, namlich der Rolle des Ostrakismos innerhalb der athenischen Demokratie und der Frage nach seinem Zweck. Um dieses nach den theoretischen Uberlegungen beispielhaft zu verdeutlichen, sollen drei prominente Opfer des Scherbengerichtes vorgestellt we
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