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Naturerfahrungen haben positive Wirkungen auf die seelische
Entwicklung, Gesundheit und Wohlbefinden und koennen geradezu als
ein Element eines "guten Lebens" interpretiert werden. In diesem
Buch wird dieser Zusammenhang auf Lern- und Bildungskontexte
bezogen. Bei Bildungsprozessen geht es nicht nur um die UEbernahme
von relevanten Inhalten, sondern um eine Beruhrung, Konfrontation
und Transformation des Subjekts. Die zentralen Annahmen dieses
Buches sind erstens, dass eben dies durch Naturerfahrungen
eroeffnet werden kann, und zweitens, dass dies auch (fachliche)
Lernprozesse positiv beeinflussen kann.
Eine "Padagogik der Naturwissenschaften" fragt einerseits nach
gelingendem Lernen und andererseits nach gelingender Bildung mit
und durch die Naturwissenschaften. Wenn Lernen und Bildung gelingen
sollen, dann wird sich die fachdidaktische Aufmerksamkeit sowohl
auf das Subjekt als auch auf das Objekt von Lernen und Bildung im
naturwissenschaftlichen Fachunterricht richten mussen. In der
Verschrankung von Subjektivierung und Objektivierung sehen wir den
fruchtbaren Moment naturwissenschaftlicher Bildungsprozesse, die
damit eine gleichermassen padagogische wie politische Dimension
erhalten. In diesem Buch werden die wesentlichen, theoretisch
gehaltvollen Elemente einer kritischen wie modernen
Naturwissenschaftsdidaktik diskutiert. Die Lekture des Buches soll
die padagogisch-didaktische Haltung von Fachdidaktikerinnen und
Fachdidaktikern, Studierenden und Lehrkraften inspirieren und
theoretisch unterfuttern. Daher akzentuieren wir wesentliche
Pramissen, theoretische Grundlegungen und Ziele des
naturwissenschaftlichen Unterrichts. Zentrale Problemstellungen
einer "Padagogik der Naturwissenschaften" werden aus einer
integrativen Perspektive bearbeitet. Dabei werden sowohl Bezuge zum
disziplinaren Physik-, Chemie- und Biologieunterricht als auch zu
einem integrierten Fach Naturwissenschaft hergestellt. Ein klarer
Theoriebezug steht dabei in einem ausgewogenen Verhaltnis zu
empirischen Forschungsbefunden und zu Praxisempfehlungen.
Experten begleiten Experten! In der schulischen Bildungsarbeit ist
der Ansatz, dass Kollegen sich gegenseitig begleiten und sich
kritisch-konstruktive Ruckmeldungen geben, ein breit diskutiertes
Instrument der internen Evaluation. Anschaulich und anhand
konkreter Beispiele aus einem Projekt zur Evaluation der
Bildungsarbeit im Nationalpark Bayerischer Wald wird in diesem Buch
die UEbertragung des Ansatzes der kollegialen Hospitation in die
ausserschulische Bildungsarbeit dargestellt. Dabei werden die fur
die externe Evaluation der Bildungsarbeit des Nationalparks
Bayerischer Wald entwickelten Instrumente und Methoden auch anderen
Nationalparks bzw. Naturparks zur Verfugung gestellt.
Fur unser Wohlbefinden und fur unsere Gesundheit ist es nicht
gleichgultig, in welchem Verhaltnis wir zu unserer Umgebung stehen.
Landschaft und Natur, Orte, an denen wir uns aufhalten, sind
wesentliche Rahmenbedingungen fur ein gelingendes menschliches
Leben. Es gibt "gute Orte", in denen wir in einer Art von Resonanz
gleichsam "aufbluhen", eben gut leben koennen. Derartig resonante
Orte, Landschaften, Naturumgebungen koennen im Anschluss an Gesler
auch als "Therapeutische Landschaften" charakterisiert werden.
Dieser Begriff bezeichnet die Qualitaten und Valenzen von
Landschaften, die in einem sehr umfassenden Sinne
gesundheitsfoerdernd sind, wobei sich diese Wirkung keineswegs
allein aus ihren physischen Qualitaten ableiten lasst, sondern die
auch auf symbolische Weise kulturell erzeugt ist. Um diesen
Zusammenhang von Landschaft und seelischer ebenso wie koerperlicher
Gesundheit geht es in diesem Buch.
In diesem Buch wird von einem grundlegenden "Sinnverlangen"
ausgegangen, das nicht nur die Wechselfalle des Lebens durchzieht,
sondern auch in der Auseinandersetzung mit den verschiedensten
(Lern-) Gegenstanden zum Ausdruck kommen kann. Dieses Sinnbedurfnis
kann sich dabei sowohl im Dialog mit Menschen als auch im Dialog
mit Gegenstanden realisieren. Ob und vor allem wie besagtes
Sinnverlangen im Fachunterricht eine Chance haben kann, wird aus
Sicht verschiedener Facher bzw. Fachdidaktiken diskutiert: Deutsch,
Philosophie, Kunst, Biologie, Chemie, Religion, Sachunterricht,
Englisch, Geographie und Sport. Erganzt werden diese fachbezogenen
Positionen zu den Moeglichkeiten der Sinnkonstituierung durch
Positionen der Allgemeinen Didaktik und einleitenden Ausfuhrungen
zum Sinnbegriff. Die in diesem Buch eingeforderte Sinnorientierung
auch fur schulische Lernprozesse geht davon aus, dass eine am Sinn
und am Subjekt orientierte Didaktik sowohl das Verstehen fachlicher
Gegenstande befoerdern als auch emanzipatorische Bildungsprozesse
im Blick behalten kann. Dieser didaktischpadagogische Ansatz zielt
damit gleichermassen auf sinnvolle, verstandnisintensive wie auf
persoenlichkeitsbildende Lernprozesse. Es geht dabei um ein Lernen,
bei dem die Lernenden Sinn konstituieren koennen und "durfen" und
zugleich um eine Lernatmosphare im Sinne einer wechselseitigen
Anerkennung Lernender und Lehrender als Partner in einem Dialog.
Dass Phantasien - also das Spielen mit der Variabilitat des
Moglichen - im Alltag, in der Kunst, in mussevollen oder auch
kritischen Situationen des Lebens eine durchaus produktive Rolle
spielen, bezweifelt niemand. In diesem Buch wird der Frage
nachgegangen, ob und wie Phantasien gewissermassen als
'Abkommlinge' des Unbewussten in einem vergleichsweise
zielorientierten Unternehmen wie Unterricht produktive Potenziale
entfalten konnen. Im Ergebnis wird eine Lernkultur beschrieben, die
die vielschichtigen und widerspruchlichen Phantasien, die ein
Lerngegenstand aktualisiert, aufgreift und fur weitere Lernprozesse
nutzbar macht. Im Zusammenhang mit einer Theorie des
Erfahrungslernens wird ein schulisches Lernen entwickelt, das der
Phantasie viel Raum gibt."
Der Mensch ist als Teil der Natur im biologisch-materiellen
Sinne an den Zustand der Natur gebunden. Ulrich Gebhard geht es um
die psychische Seite dieses grundlegenden okologischen
Zusammenhangs und wie er sich auf die Entwicklung von Kindern
auswirkt. Hierzu werden theoretische Annahmen - vor allem der
Psychoanalyse und der Umweltpsychologie - entfaltet und vor diesem
Hintergrund empirische Befunde und Beobachtungen ausgewertet. Neben
der anschaulichen Darstellung, wie die aussere Natur - Tiere,
Pflanzen und Landschaften - die innere Natur des Menschen
beeinflusst und wie sich ein entsprechender Mangel - 'unwirtliche
Stadte' und 'Umweltzerstorung' - auswirken, werden 'Naturerfahrung
und Gesundheit', 'Naturerfahrung und Umweltbewusstsein' und
'Naturasthetik' thematisiert.
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