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Die Thematik des Grossen durchzieht Nietzsches gesamtes Werk.
Sowohl adjektivisch als "Grosse Vernunft", "Grosse Gesundheit",
"Grosse Politik" oder "Grosser Mittag" wird sie problematisiert,
wie sie auch enthalten ist in Metaphern wie der "ewigen Wiederkehr
des Gleichen", des "UEbermenschen", des "Willen zur Macht", der
"Pfeile der Sehnsucht" oder des ereignishaft einschlagenden
"Blitzes". Fur Nietzsche gibt es keine Groesse ohne den Sinn fur
das Kleine, die Kritik am Kleinen deutet auf kommende Groesse. Die
Beitrage dieses Bandes widmen sich dem Komplex
Nietzsche/Macht/Groesse aus philosophischen, politischen,
historischen, asthetischen und kulturwissenschaftlichen
Perspektiven.
Im Anschluss an Martin Heidegger, Ernst Bloch, Karl Buhler und
Pirmin Stekeler thematisiert der Band eine neue Philosophie der
Praxis, die die Heideggersch-Blochsche Existenzialanalyse der
Stimmungen mit einer empraktischen Handlungs- und Wissenstheorie
verknupft. Das Empraktische steht gegen die Zivilisationskrankheit
der Hyperreflexivitat. Wir leiden nicht an einem UEbermass von
Selbstbewusstsein, sondern am UEbermass von Reflexivitat. Die
masslose Rationalisierung aller Lebensbereiche loest nicht unsere
Lebensprobleme, sondern schafft erst neue. Das Empraktische ist das
vortheoretische Zurechtkommen in der Welt und ist gekennzeichnet
durch eine begriffslose Prazision, durch die wir erfolgreich leben.
Eine Philosophie des Empraktischen versucht, eine Theorie zu
entwerfen fur etwas, was auch ohne Theorie funktioniert.
Hass ist ein facettenreiches Gefehl absoluter und tiefer
Antipathie. Es fehrt zu Benachteiligung, Verachtung,
Diskriminierung, Misshandlungen bis hin zu Voelkermorden und
Kriegen. Es gibt ihn in vielfaltigsten Formen - Selbsthass,
Frauenhass, Fremdenhass - und aus verschiedensten Grenden - Neid,
Angst, Unsicherheit. Zwar ist viel eber den Hass geschrieben
worden, eber diese dunkle Seite der menschlichen Natur, die in
ihrer Starke und Unbeirrbarkeit oft der Liebe entgegengesetzt wird.
Richtig zu erklaren ist er jedoch bis heute nicht.Der Psychologe
Rolf Haubl und der Philosoph Volker Caysa begeben sich in diesem
Band in das Reich des Hasses und durchstreifen es bis in den
letzten Winkel. Dabei wird deutlich: Wer fer ein friedfertiges
Zusammenleben - von Einzelnen, Gruppen und Nationen - eintritt,
muss um die Notwendigkeit des Hasses wissen und die physische und
psychische Not verstehen lernen, die Hassende mitunter gewaltbereit
werden lasst.
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