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Ist die Demokratie das "Schmerzenskind" der Staatsrechtslehre?
Volker Neumann beantwortet diese Frage anhand von fünf Epochen
deutscher Staatlichkeit: Deutscher Bund/Vormärz, Kaiserreich,
Weimarer Republik, NS-Regime und Bundesrepublik. Dabei klärt er,
was die zeitgenössischen Staatsrechtslehrer unter Demokratie und
benachbarten Themen wie Volkssouveränität, Repräsentation und
Parteienstaat verstehen. Wichtige Vorgaben leistet das
schweizerische Staatsrecht. Ein politisches System verdient den
Ehrentitel "Demokratie", wenn die Ausübung von Staatsgewalt auf
den Willen des Volkes zurückgeführt werden kann. Was aber ist der
Volkswille? Die vielfältigen Antworten lassen sich zwei Richtungen
zuordnen: Die erste behauptet, der Volkswille sei eine
vorausgesetzte Idee, die nicht - wovon die zweite Richtung ausgeht
- durch Abstimmungen ermittelt werden kann. Um diesen
Richtungsstreit geht es im Kern auch in der Debatte um die
demokratische Legitimation der Europäischen Union.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Sonstiges,
Note: 3,3, Universitat Hamburg (Wirtschaftswissenschaften,
Aussenhandel und Wirtschaftsintegration), Sprache: Deutsch,
Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Immobilienwirtschaft
sichert in Deutschland annahrend 3,4 Millionen Arbeitsplatze. Sie
erwirtschaftet jahrlich ca. 300 Milliarden Euro; dies entspricht
etwa 8 Prozent des gesamten Produktionswertes der Bundesrepublik
Deutschland. Der Wert des Immobilienbestandes hierzulande wird auf
7,14 Billionen Euro geschatzt. Diese Zahlen demonstrieren sehr
eindrucksvoll das enorme wirtschaftliche Gewicht einer Branche, die
in der offentlichen Betrachtung bislang mehr oder minder ein
Schattendasein fristet. So wenig wie die Branche im Licht der
Offentlichkeit steht, so wenig ist auch daruber bekannt, inwieweit
sich eine der wohl allgegenwartigsten Entwicklungen unserer Zeit,
die Globalisierung, auf die Immobilienwirtschaft auswirkt. Kaum
eine politische Debatte, kaum eine wirtschaftliche Analyse kommt
ohne dieses Wort aus. Fast taglich ereilen uns in Zeiten globaler
Waren-, Finanz- und Arbeitsmarkte Meldungen uber globale Konzerne,
verscharfte Konkurrenz und Jobverlagerungen. Die
Immobilienwirtschaft, so scheint es, hat sich diesem Trend viel
langer als andere Branchen entzogen. Dies mag am wesentlichen
Charakteristikum des Wirtschaftsgutes Immobilie liegen, der
Immobilitat. Mit der Standortgebundenheit eng verbunden ist die
starke Abhangigkeit von lokalen, historisch gewachsenen
Besonderheiten. Ob der daraus abgeleitete Grundsatz des lokalen
Geschafts in der Immobilienbranche durch die Globalisierung an
Bedeutung verliert ist eine Frage, die es zu beantworten gilt.
Primares Ziel dieser Arbeit ist es die zentralen Implikationen der
Globalisierung fur die Immobilienwirtschaft akteursspezifisch
darzustellen. Zum einen mussen dabei Auswirkungen der
Globalisierung Beachtung finden, die direkt auf die Branche und
ihre Akteure Einfluss nehmen, zum anderen ist die Im
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 2,0, Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch,
Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: "Ich bin, in Fragen der
decadence, die hochste Instanz, die es auf Erden giebt: diese
jetzigen Menschen, mit ihr er] jammervollen Instinkt-Entartung,
sollten sich glucklich schatzen, Jemanden zu haben, der ihnen in
dunkleren Fallen reinen Wein einschenkt," schreibt Friedrich
Nietzsche an Malwida von Meysenbug im Oktober 1888, keine drei
Monate vor seinem paralytischen Zusammenbruch. Selbstapotheose oder
Scharfblick eines leidenschaftlichen Kulturbeobachters? -
Unbestreitbar ist zunachst nur, dass Nietzsche sich mit einer
Intensitat wie kaum ein anderer Denker seiner Zeit mit dem Phanomen
der decadence beschaftigte. Ohne eine Kenntnis der Bedeutung eben
dieses Begriffs entzieht sich daher zumindest der spate Nietzsche
einem verstandigen Zugriff. Die Bedeutung aber erschliesst sich
nicht ohne eine Kenntnis der Herkunft. Die vorliegende Untersuchung
verfolgt das Ziel, die Herkunft des Nietzscheschen
decadence-Begriffs zu eruieren, um ein fundiertes Verstandnis des
Begriffs "decadence" in Nietzsches Philosophie der 80er Jahre zu
erarbeiten. Wie zu zeigen sein wird, ist es Paul Bourget, von dem
Nietzsche mehrere inhaltliche Bestimmungen des Terminus "decadence"
rezipiert, die er teilweise umdeutet und in seine Philosophie
einfliessen lasst. Daher wird vorrangig die Frage zu klaren sein,
wie nah sich Nietzsche an Bourgets decadence-Begriff orientiert,
inwieweit also von einer Ubernahme Bourgetscher
decadence-Bestimmungen durch Nietzsche gesprochen werden kann. Es
wird sich hierbei zeigen, dass Nietzsche einzelne inhaltliche
Bestimmungen von "decadence" zwar eindeutig von Bourget adaptiert,
dass er sich aber eine Bourget entgegengesetzte negative Wertung
von "decadence" speziell in der Anwendung des Begriffs auf die
Kunst Wagners zueigen macht. Daru
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