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In der Fachliteratur sind Einzelheiten des Verhaltens von Tieren und Men- schen oft beschrieben. In diesem Buch kam es uns aber nicht auf eine schlichte Schilderung der Leistungen verschiedener Organismen an, son- dern auf das Erkennen wesentlicher Grundzuge der Entfaltung des Lebens auf der Erde, insbesondere auf die Ergebnisse dieser Entfaltung. Man kann Tiere und Menschen aus verschiedener Blickrichtung betrach- ten. Die moderne Naturwissenschaft sieht ein Leben als ProzeBgeflige. Sie forscht nach den Ursachen, .durch die ein Organismus das wurde, was er ist. Von Gegebenheiten ausgehend, blickt also die Kausalforschung gewis- sermaBen rtlckwarts. Ein Lebewesen ubt aber auch selbst Wirkungen aus. Sein Ktinnen ist nicht immer nur ein Verhalten", sondern oft eine Leistung. Diese hat ein Er- gebnis, das auf das handelnde Wesen zuruckwirkt. Deshalb vergleichen wir Handlungsergebnisse, nicht aber die Anlasse zu einem Verhalten, so wich- tig diese flir die Beurteilung von Tatigkeiten auch sind. In jedem Hand- lungsverlauf liegt das Ergebnis zeitlich vorausj wir betrachten und verglei- chen also die Lebenserscheinungen vorwarts schauend.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
untersuchen, was wir uns unter dem Begriff der "Anlage" zur Epilepsie v- zustellen haben. . Unter der Anlage zu einem Merkmal versteht man gewohnlich die Gesamtheit der zu diesem Merkmal fuhrenden Genwirkungen. Nun aber konnen wir vor laufig unseren peripheren klinischen Symptomenkomplex der Epilepsie durchaus nicht mit den ihm - angenommenermassen - zugrunde liegenden Genwirkungen zur Deckung bringen. Der epileptische Anfall ist ja, wie wir wissen, nur ein Symptom und ist als solches etwa vergleichbar dem Symptom des Comas oder der Glykosurie. Wir konnen den Vergleich weiterfuhren: wir wissen, dass diesen Symptomen eine Storung des Blutzuckerspiegels ursachlich vorgelagert ist. Die Hyperglykamie ist die Folge einer Unfahigkeit des Organismus, den Zucker abzubauen, weil ihm das diesen Abbau regelnde Hormon, das Insulin, mangelt. Dieser Mangel des Inselhormons hinwieder wird verursacht durch eine Funktions storung des hormonalen Apparates im Pankreas, der LANGERHANssehen Inseln, welche das Hormon produzieren. Wenn wir nun weiter fragen, was wiederum diese Funktionsstorung bewirkt, so konnen wir nun, wenn wir von den durch Arteriosklerose usw. bedingten Storungen absehen, auf diese Frage keine Antwort mehr geben. Wir konnen aber vermuten, dass wir nun nicht mehr weit von der gesuchten unmittelbaren Genwirkung entfernt sind."
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