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Das dritte Buch der Lehre vom Wirtschaftsbetrieb behandelt den
Wirtschafts betrieb als Betrieb. Es wird dargestellt, wie die
Wirtschaft durchgefuhrt wird, anders ausgedriickt: wie sich die
Arbeit in den Wirtschaftsbetrieben vollzieht. Der
Wirtschaftsbetrieb hat es in dieser Beziehung mit Stoffen und
Kraften, mit raum lichen Bedingtheiten und Einrichtungen und vor
allem mit den Menschen zu tun, die ill den Wirtschaftsbetrieben die
Arbeit verrichten und daraus ideelle und materielle Werte ziehen.
So gesehen, zieht der Wirtschaftsbetrieb viele Kraftfelder des
menschlichen Gemeinschaftslebens in seinen Bann und in seine
Gestaltung: Bereiche, die auch fur sich gesehen und
wissenschaftlich behandelt werden. Stoffe und Krafte treten uns in
der Wissenschaft von der Technik entgegen; die Lehre vom Standort
wird herkommlicherweise in der Nationalokonomie dargestellt; mit
den Menschen im Betrieb beschaftigt sich die Sozialpolitik sowie
die Arbeits wissenschaft. In dem vorliegenden Buche kam es dar auf
an, diese Bereiche inso weit und in der Art fUr eine Lehre vom
Wirtschaftsbetrieb heranzuziehen, wie sie sich in etwa dem
Blickpunkt des Unternehmers und Betriebsfiihrers darbieten und von
ihm gedanklich und organisatorisch verarbeitet werden mussen, wenn
er seinen Betrieb in der Volksgemeinschaft erfolgreich gestalten
will. Naturlich ist die Blickweite der Unternehmer und
Betriebsfiihrer nicht gleich groB; es gibt solche, die nur das
allernotwendigste fur den Betrieb sehen (und dazu noch dieses
Wenige, das uber das nachste Geschaftemachen hinausgeht, als ein
notwendiges "Obel empfinden) und auch solche, die bestrebt sind,
die von anderen Bereichen her strahlenden Einfliisse gewissermaBen
mit einer Weitsehkamera aufzuspiiren."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
A. Wirtschaft und Buchhaltung. Wie gross auch die durch Krieg und
Revolution bewirkten Umwalzungen im Wirtschafts- und
Gesellschaftsleben der Volker schon jetzt Gestalt angenommen haben
oder durch die andauernden Kampfe um die Soziali sierung der
privatkapitalistischen Wirtschaftsbetriebe noch weitere Fort
schritte machen mogen: Aufgabe, Zweck und Ziel jeder Wirt
schaftsart und Form bleibt, Wirtschaftsguter in Kreislauf zu
setzen, um durch Tausch, Umwandlung, Veredelung, uber haupt durch
wirtschaftliche Arbeit diese Guter ihrem Be stande nach zu erhalten
oder zu vermehren. Dieser Kreislauf ist besonders augenscheinlich
bei den kaufmannischen und industriellen Gewerben. In Handel und
Industrie, im Transport der Guter, im Geld- und Kreditverkehr wird
ein ursprunglich in Geldform vorhandenes Kapital in tausch- und
umwandlungsfahige Wirtschaftsguter aufgelost und durch den Betrieb
in Kreislauf gesetzt, um durch Tausch, Kauf, Umformung oder
Dienstleistung andere, neue Wirtschaftsguter, deren Summe den
anfanglichen Tauschwert ubersteigt, zu erzeugen oder, was auf
dasselbe herauskommt, das ursprungliche Kapital zu vergrossern."
Die gewaltigen Kursriickgange, die an den deutschen Borsen in den
letzten Jahren eingetreten sind, spiegeln die Kapitalzerstorungen
und Kapitalumwertungen der deutschen Volkswirtschaft wider. Im.
Augen blick vermag niemand zu sagen, ob der gegenwartige Stand der
Kurse dem heutigen odereinemzukiinftigen Stande dieses
Entwertungsprozesses entspricht, zumal auch noch andere Faktoren
als lediglich wirtschaft liche Erwagungen auf die Kursgestaltung
einwirken. Sicher ist nur eins: daB auf die Dauer gesehen die Hohe
der Kurse sowohl der Aktien als auch der Anleihen wieder von den
Ertragen bestimmt wird, die die Effekten als Gegenstand der
Kapitalanlage abwerfen werden. Aber es wird noch ein langer Weg
sein, bis diese letzten Be stimmungsgriinde fiir die Preise der
Effekten wieder in eindeutiger Weise die Orientierung des
Borsenverkehrs iibernehmen werden und konnen . . . Mit diesen
Bestimmungsgriinden fiir die Preisbildung habe ich mich . in meinem
Buche: Die Preisbildung an der WertpapierbOrse 1 beschaftigt. Sie
diirfen nicht verwechselt werden mit den Ref 0 r men, um die es
sich in der vorliegenden kleinen Schrift handelt. Die Reformen, von
denen hier die Rede ist, beziehen sich auf das rechtliche,
organisatorische und personelle G e h a use, das wir Borse nennen,
und in dem sich jener Borsenverkehr mit dem Ergebnis dieser oder
jener Preisgestaltung abspielt. Fiir das richtige Funktionieren des
Borsenverkehrs ist natiir lich von groBter Bedeutung, daB die
Einrichtungen, die fiir den Ablauf dieses Verkehrs geschaffen sind
oder sich gebildet haben, in bester Ordnung sind."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
2 triebener Industrialisierung als derjenigen des VorkriegsruBIand
ware ein so einschneidender Wechsel der wirtschaftspolitischen
Grundlage und der "Obergang von der freien Wirtschaft zur
staatlichen Planwirtschaft vermutlich nicht ohne starke Hemmnisse
und gelegentliche Fehlschlage vor sich gegangen. Da sich die ganze
Entwicklung noch nicht ihrem AbschluB genahert hat, laBt sich noch
nicht voraussehen, ob sich die proletarische Wirtschaftsdiktatur
letztenEndes dem spateren Geschichts schreiber als ein Erfolg oder
ein MiBerfolg darstellen wird. Die vorliegende Arbeit bezweckt denn
auch nicht, die Grundlagen des modernen russischen
Wirtschaftssystems einer kritischen Betrach tung zu unterziehen.
Ihr Ziel ist vielmehr, eine moglichst sachliche, durch die eigne
Einstellung unbeeinfluBte Darstellung des gegenwartig arbeitenden
Industrieverwaltungsapparates zu geben unter Wiirdigung der
Entwicklung von der Revolution bis zur Gegenwart. I. Die Entstehung
der heutigen Industrieorganisation. 1. 1m Februar 1917 begann das
Zarenregime nach jahrhundertelanger Herrschaft zu wanken.
Politische und wirtschaftliche Umwillzungen kiindigten sich an. Die
Arbeiterschaft suchte in den Fabriken EinfluB zu gewinnen und
wilhIte in den einzelnen Betrieben aus den Belegschaften heraus
Komitees. Diese brachten anfanglich eine Entlastung der Werks
leitungen, indem sie fiir Roh-und Brennstoffbeschaffung, Nahrungs
mitteleinkilufe und die Griindung von Verbraucherorganisationen,
soge nannten Kooperativen, sorgten. Solange sich die Komitees auf
diese Tatigkeit beschrankten, konnten die Unternehmer ihr Bestehen
innerhalb der einzelnen Fabriken dulden. Bald erstrebten die
Komitees aber, EinfluB auf die Produktion selbst zu gewinnen, indem
sie versuchten, die Fabrikation zu iiberwachen und den fiir RuBland
damals ungewohnlichen Achtstundentag durchzusetzen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die na.chfolgenden Ausfiihrungen stellen den erweiterten Naohdruok
eines Vortrages dar, den ioh auf der letztenVeranstaltung der
Deutsohen Vereinigung fiir staatswissensohaftliche Fortbildung
gehalten habe. loh habe mioh zu dieser Veroffentliohung
entsohlossen, weil eine zu sammenhii.ngende Darstellung der
Selbstfinanzierung in der Literatur nicht vorhanden ist. An
Schriften, die sich mit der Frage der Selbstfinanzierung beschii.f
tigen, kommen vorzugsweise in Betracht: W. Hasenack, Die
Selbstfinanzierung, ihre betriebs- und volks wirtschaftliche
Bedeutung. Berlin 1929 (unveroffentlichte Arbeit). R. Liefmann,
Inlandskapital, Auslandskapital, Kriegstribute. Leip zig 1930. W.
Ropke, Die Theorie der Kapitalbildung. Tiibingen 1929. E. Welter,
Wandlungen in der deutschen Kapitalbildung. Frank furt 1930.
Berlin, . Mirz 1931. w. Prion. Inhaltsverzeichnis. Balte I.
Begriffe und Wesen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1 1. Die
verschiedenen Begriffe - 2. Die Faktoren der Selbstfinan zierung -
3. Geldwert oder Sachwert der Kapita.lerhaltung - 4.
Selbstfinanzierung und Kapitalbildung. II. Sel bstfinanzierung und
Betrie b ............ 11 1. Die heiden Voraussetzungen - 2. Die
Verwendung - 3. Natiir liche und kalkulatorische Grenzen - 4. Fords
Finanzpolitik. m. Die Dividendenpolitik der Aktiengesellschaften 19
1. Grundsitze der Dividendenpolitik - 2. Dividendenpolitik seit
1924 - 3. BOrsenkurse und Dividenden - 4. Dividendenriicklagen zur
Selbstfinanzierung. IV. Die stillen Reserven .................. 28
1. Die Gewinnberechnung unter dem EinfluJ3 der Gewinnverwendung 2.
Weshalb stille Reserven? - 3. Gesetzliche Einschril.nkungen. V.
Selbstfinanzierung und Volkswirtschaft . . . . . . . . 32 1. Der
Stellungswechsel - 2. Bedenken und Gefahren - 3. Preis politik und
Selbstfinanzierung - 4. Der Umfang der Selbstfinan zierung - 5.
Selbstfinanzierung und Besteuerung."
In der Praxis liegen Wirtschaft und Technik eng beieinander; noch
mehr: Das eine ist mit dem anderen aufs innigste verbunden. Nur mit
Hille der Technik ist es der Wirtschaft moglich, ihre Aufgaben zu
erfullen. Anderseits kann die Technik den Inhalt ihres Konnens nur
durch die Wirtschaft ausschopfen. Beide durchdringen und
beeinflussen sich gegenseitig: sie bilden ein unlosbares Ganzes.
Diese Verbundenheit mangelt den beiden Lehren, die von diesen
Dingen handeln, der Wirt schaftslehre und der Techniklehre. Hier:
in der gedanklichen und systematischen Erfassung der Wirklichkeit,
eben in der wissenschaft lichen Behandlung der Wirtschaft und der
Technik ist die Einheit auseinandergerissen worden, gibt es eine
Lehre von der Wirtschaft und eine solche von der Technik, ist sogar
eine ortliche Absplitterung eingetreten: Die technischen
Wissenschaften haben ihre Pflege an den Technischen Hochschulen
gefunden. Naturlich ist dies nicht zufallig und nicht aus boser
Laune geschehen. Abgesehen von dem Umfang, und Inhalt, den beide
Wissensgebiete inzwischen angenommen haben, sind es die besonderen
Grundlagen -- hier Philosophie und Recht, dort Mathematik und
Naturwissenschaften - sowie die besonderen Methoden der
wissenschaftlichen Erfassung der ihnen zugrunde liegenden
Tatbestande, die diese Trennung fordern und herbeigefiihrt haben.
Und es kann keinem Zweifel unterliegen, daB diese Arbeitsteilung zu
einer wesentlichen Vorbedingung fur die Entwicklung der
Wissenschaft auf beiden Gebieten geworden ist."
In meiner, im Seminar von Herrn Prof. Dr. Wagemann ange fertigten
Diplomarbeit "Die Preisbildung am Aktien-Kassa-Markt der Borse in
ihrer Entwicklung seit Kriegsbeginn," bei der ich durch dessen
Assistenten Herrn Dr. J. Feilen liebenswiirdigerweise unterstiitzt
worden bin, hatte ich mir die Aufgabe gesetzt, im AnschluB an das
Buch von Prion: "Die Preisbildung an der Wertpapierborse insbe
sondere auf dem Industrieaktienmarkt der Berliner Borse," Leipzig
1910, die Entwicklung der Borsenpreisbildung von Kriegsbeginn bis
zum Jahre 1927 zu zeigen. Auf Anregung von HerrnProf. Dr Prion habe
ich dann - unter Benutzung der durch die Diplomarbeit gew6nnenen
Kenntnisse - den Versuch unternommen, die Wandlungen in den
einzelnen Faktoren, die fiir die Preisbildung an der Borse
maBgebend sind, bis auf den heu tigen Tag darzustellen. Es kam mir
hierbei weniger darauf an, eine historische Entwicklung zu geben,
als vielmehr die Wandlungen zu kennzeichnen, wie sie sich heute
darbieten. Meine Arbeit ist daher als eine Erganzung zu dem Buche
von Prion anzusehen; soweit sich in den dort dargelegten
grundsatzlichen Ausfiihrungen nichts geandert hat, bin ich nicht
weiter darauf eingegangen 1. Wie dort beschranken sich meine
Darlegungen auf die Kursbildung am Aktienmarkt an der Berliner
Borse. Berlin-Miinche n, im August 1929. Ernst Horwitz. 1 Anmerkung
des Herausgebers: Gleichzeitig mit dieser Arbeit von Hor witz
erscheint im VerIage von Duncker & Humblot, Miinchen die zweite
Auf lage meines Buches: Die Preisbildung auf dem Aktienmarkt der
Berliner Borse, bei der ich die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit
beriicksichtigt habe. Inhaltsverzeichnis."
Bei Anlage der Arbeit und Beschaffung des erforderlichen Materials
sind mir mehrere Herren aus Theorie und Praxis in liebenswiirdlger
Weise behilflich gewesen. Ihnen allen, insbesondere den Herren Ban
kiers Felix Berchmans und August Baron v. d. Heydt, Elber feld, den
Herren Professoren G. B r i e f s, Berlin, K. Die h lund W. M a h 1
b erg, Freiburg, sei an dieser Stelle mein verbindlichster Dank zum
Ausdruck gebracht. Besonderen Dank aber bin ich Herrn Professor Dr.
W. Prion, Berlin, fiir das groBe der Arbeit entgegen gebrachte
Interesse und die zahlreichen Anregungen und Ratschlage schuldlg.
Berlin, im Juni 1928. c. A. Fischer. Inbaltsyerzeichnis. Seite
Einleitung 1 Begriff 1 - Die Devisenkursbildung auf dem Kassamarkt
3 - Teilnehmer am Kassahandel 3 - Spekulation 4. I. Der
Terminmarkt. A. Der Kurssicherungshandel. . . . 6 1. Die
Kurssicherung in Staaten stabiler Wahnmg 6 a) Der Auflenhandel . .
. . . . . . . . . . . 6 Allgemeines 6 - Pramiengeschafte 8 -
Falligkeitstermine 10 - Hilfsgeschafte des Handels 12. b) Die
Arbitrage. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2. Die
Kurssicherung in taaten schwankender Wahrung . 15 a) Schwankende
Eigen- und stabile Gegenwahrung . . 15 Der Warenhandel . . . . . .
. . . . . . . . . . 15 Gewinn und Verlust bei Sicherungsabschlufl
und hei dessen Unterlassen 15 - Fallende Wahrung 20 - Steigende Wah
rung 20 - Sicherung gegen die Wertveranderungen der Hei matwahrung
21 - Die volkswirtschaftliche und wahrungs politische Bedeutung der
Sicherungsabsehliisse des Waren handels 21."
Die vorliegende Arbeit soll erstens eine beschreibende Darstellung
der buchtechnischen Bilanzarbeiten einer GroBbank bieten. Die Aus
fiihrungen erstrecken sich also lediglich auf das Gebiet der
technischen AbschluBtatigkeit. Auf eine Behandlung der zu diesen
Arbeiten in einem gewissen Gegensatz stehenden bilanzpolitischen
AbschluBarbeiten ist mit Absicht verzichtet worden. Um ihren Zweck
zu erreichen, be obachtet die vorliegende Arbeit zunachst die
Entstehung einer einzelnen Niederlassungsbilanz und dann weiterhin
den Werdegang der Bilanz des Gesamtinstituts, der in der
Depositenkasse beginnt und in der Zentrale abschlieBt. An diese
Beschreibungen von Einrichtungen und Verfahren der deutschen
GroBbanken schlieBt sich eine Kritik der bestehenden Formen und
eine Erorterung iiber mogliche Verbesserungen der Organi sations-
und Buchungsmethoden an. Zweitens ist beabsichtigt, den
grundsatzlichen Unterschied zwischen zentralisiertem und
dezentralisier tem System der Bilanzanfertigung klarzustellen.
Dabei verstehe ich unter dem zentralisierlen System jene
Organisationsform, die grund satzlich die Niederlassungen von
buchtechnischen Bilanzarbeiten ent lasten will, um sie bei dem
obersten Organ des Bilanzinstituts zu vereinen. Das
dezentralisierte System hingegen iiberlaBt den Niederlassungen aIle
Arbeiten, deren Durchfiihrung diesen untergeordneten Stellen nur
mag lich ist und halt dadurch die Zentrale frei von diesen
buchtechnischen Angelegenheiten. Drittens solI der EinfluB der
modernen Buchungs maschinen auf die Bila, nzarbeiten geschildert
werden. Eine derartige vergleichende Arbeit kann nur auf einer
groBen Materialsammlung aufbauen. Auf mehrfachem Wege versuchte
ich, mir dieses Material - soweit es mir aus eigener Anschauung
noch nicht gelaufig war - zu verschaffen. Ais erste
Vorbereitungsarbeit diente mir die angegebene Literatur."
Wahrend meiner Tatigkeit in der K6lner Filiale der Barclay's Bank
(Overseas) Ltd. hatte ich Gelegeilheit, das Betriebssystem dieser
Firma eingehend kennenzulernen. Die vorliegende Arbeit ist eine
Zusammen fassung der Erfahrurigen$ die ich, dank der
Zuvorkommenheitder Leitung, habe sammeln k6nnen. Die K6lner
Niederlassung dar Lloyds & National Provincial Foreign Bank
Ltd. wandte, mit Ausnahme von einigen unwesentlichen Ande rungen,
das gleiche Betriebssystem an und verfolgte die gleichen Ziele, wie
die Filiale der Barclay's Bank. Meine Dal'fltellung gilt daher fUr
beide Untemehmungen. Allen, die mir bei der Materialsammlung
wertvolle Bereicherung zuteil werden lieBen, m6chte ich an dieser
Stelle meinen Dank aua aprechen. Die Prionschiiler Dr. Helton und
Dr. Meuthen, die mir bei der Usung mancher Frage weitgehende
Aufklarung gaben, moohte ich hier besonders erwahnen. Mein
vorziiglichster Dank gebiihrt Herm Professor Dr. W. Prion, der mir
bei der Zusammenstellung und Abfassung der Arbeit manche gute
Ratschlage und praktische Winke erteilt hat. Lobberich, im April
1928. Hermann van der Upwich Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung
..... . 1 Wesen und Aufgaben der auslandischen Bankniederlassungen
in Deutschland 1 1. Die Griindungen vor dem Kriege . 1 2. Die
Griindungen nach dem Kriege 3 I. Betriebsorganisation 7 A.
Verkehrsabteilungen . 8 1. Sekretariat . . . . 8 2.
Korrespondenzabteilung 13 3. Kassenabteilung. 18 4.
Devisenabteilung . 21 5. Effektenabteilung . 28 6.
Dokumentabteilung 33 a) Gruppe fiir Dokumentkredite 33 b) Gruppe
fiir Dokumentinkasso 36 7. Wechselabteilung . . . . . . 38 a)
Gruppe fUr Besitzwechsel . 38 b) Gruppe fiir Schuldwechsel. 43 B.
Betriebsabteilungen 44 1. Uberweisungsabteilung. . . . 44 2.
Giroabteilung. . '. . . . . . 46 3. Sal den- odeI'
Positionsabteilung."
Die nachfolgende Arbeit ist in den Seminaren der Herren Geh. Reg.
Rat Prof. Dr. Brix und Prof. Dr. Prion entstanden. Sie behandelt
die GroBberliner Stadtentwasserung in organisatorischer und
betriebs wirtschaftlicher Hinsicht, wobei die technische Seite nur
insoweit her angezogen wurde, als es zur Lasung der mir gestellten
Aufgabe not. wendig erschien. Die Arbeit hatte nicht vollendet
werden kannen, wenn ich nicht bei den zustandigen stadtischen
Stellen das graBte Entgegenkommen gefunden hatte. Ich spreche ihnen
auch an dieser Stelle meinen be. sonderen Dank aus. Berlin, im
Dezember 1927. Reinhard Lobeck. Inhaltsverzeichnis. Seite I.
Technische Grundlagen . 1 1. In der Kernstadt . . " . " . . . . . 1
A. Das Projekt von Wiebe . . . . . 1 B. Das ausgefiihrte Projekt
Hobrecht 3 2. In den Vororten. . . . . . . . . . 7 A. Treptow . . .
. . . . . . . . . 9 B. Die Anlage des Kanalnetzes Schone berg . 11
C. Zweckverband Wilmersdorf-Schmargendorf-ZehIendorf-Teltow 11 D.
Kopenick . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 3. Bei den
Rieselfeldern der Kernstadt und Vororte . . . 14 II. Trager der
Kanalisation . . . . . . . . . . . . . . 17 1. Die einzelnen
Gemeinden als Erbauer der Kanalisation 17 2. Die Zweckverbande 18
3. Die Einheitsgemeinde 20 III. Finanzielle Grundlagen . . 21 1.
Aufbringung der Baukosten . 21 2. Beitrage und Ge biihren 22 A. Die
einmaligen Beitrage und Gebiihren 22 B. Die Iaufenden Gebiihren. .
. . . . . 25 C. Die Erhebung der Beitrage und Gebiihren 26 3. Die
Kosten der Kanalisation und ihre Umlegung, erlii. utert am Bei
spiel von SchOne berg. . . . . . . . ." . 30 IV. Verwaltung und
Betrie b. . . . . . . . 32 1. Die Verwaltung vor der
Einheitsgemeinde 32 A. In der Kernstadt . . . . . . . . . . 32 B.
In den Vororten. . . . . . . . . . ."
Die auf Grund des Kabinettsbeschlusses vom 27. November 1922 unter
Leitung des Herrn Staatsministers a. D. Saemisch begonnene
Sparaktion hat sich nicht allein mit dem Personalabbau, sondern
auch mit zahlreichen Fragen der Reichsverwaltungsreform befa13t.
Insbesondere ist auf letzterem Gebiet die Verbesserung der Arbeits
technik in dem Biiro- und Kassenbetrieb einer eingehenden Priifung
unterzogen worden. Die teils im Biiro des Reichssparkommissars,
teils aus der Tatigkeit seiner Sparbeauftragten bei den
Landesfinanz amtern entstandenen' Priifungsberichte und
VerbesserungsvorschHige haben Anla13 gegeben, die Frage der Reform
des Reichskassenwesens in einer Reihe von Sonderuntersuchungen und
Kommissionsbera tungen, an den en ich infolge meiner Zugehorigkeit
zum Spar kommissariat personlich -teilnahm, eingehend. zu priifen.
Aus dem reichhaltigen Material, das mir zuganglich war, habe ich in
der nach stehendenArbeit eine systematische Darstelhing des
gesamten Reform gebietes und aller Einzelfragen gegeben, die im
allgemeinen Gegen stand der Beratungen waren. Ich habe
infolgedessen bei der Behand lung der einzelnen Reformvorschlage
auf den jedesmaligen Quellen hinweis verzichten konnen. Soweit ich
jedoch in meiner Arbeit die Frage der maschinellen Hilfsmittel und
deren Anwendung im Reichs kassendienst behandelt habe, konnte ich
mich auf meine eigenen, auf diesem Gebiet bereits friiher
angestellten Untersuchungen stiitzen. Betrachtlich gefordert wurde
meine Arbeit durch die wertvollen Anregungen und Hinweise, die' ich
im Sparkommissariat, insbesondere von den Herren
Ministerialdirektor Dr. Vogt, Reichsbahndirektions prasident Halke,
Ministerialrat Dr. -Ing. Schafer und Oberpostrat Blievernicht
erhalten habe. Ich mochte nicht verfehlen, diesen Herren an dieser
Stelle meinen ehrerbietigsten Dank auszusprechen. Ferner danke ich
IIleinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr."
Die nachfolgenden Aufsatze verdanken ihre Entstehung dem Um stande,
daB es sich der Verfasser nicht versagen konnte, gelegentlich auch
zu wichtigen Tagesfragen in der Offentlichkeit das Wort zu er
greifen. Die Hinweise auf die Umgestaltung des Bankbetriebs durch
Verwendung maschineller Hilfsmittel, wie auch die Ausfiihrungen
fiber die Zinspolitik der Banken in und nach der
Stabilisierungskrise habe- so glaube ich wohl sagen zu konnen -
ihre Wirkung nicht verfehlt, Uber die Fragen der Kreditpolitik
wahrend der Inflationszeit und in der Gegenwart habe ich in
zahlreichen Vortragen gesprochen. Dabei zeigte sich nun etwas
Merkwfudiges und Erfreuliches zugleich. Begreif lich: wenn ich vor
Studierenden, urn das Verstandnis zu erleichtern, den eigentlichen
kreditpolitischen Fragen einige allgemeine Aus fUhrungen fiber den
Kredit als solchen vorauszuschicken mich be mfihte. Interessant:
wenn die Teilnehmer an den Kursen der Ver einigung ffir
staatswissenschaftliche Fortbildung (1923 in Braunlage i. R" 1924
in SaBnitz, 1925 in Konigswinter), die sich aus hOheren Ver
waltungsbeamten und Richtern zusammensetzten und vielfach mit den
Kreditfragen praktisch zu tun hatten, ein viel groBeres Interesse
fUr die theoretische "Seite" bekundeten, obwohl sie, wie sie als
ehemalige Akade miker meinten, nicht immer die besten Erfahrungen
mit der "Theorie" gemacht hatten, Uberraschend'und erfreulich aber:
wenn ich dieses Inter esse ffir die theoretischen Grundlagen in
gleichem MaBe auch bei den Kauf leuten und Industriellen, vor denen
ich in zahlreichen Fallen zu sprechen Gelegenheit hatte, finden
durfte, Und hier waren es nicht zuletzt die In haber der kleineren
und mittleren Betriebe, die - nach den Erfahrungen"
Die vorliegende Arbeit solI das Ergebnis der Mechanisierungs
bestrebungen imBankbetrieb zeigen seit derZeit, wo Dr.Diedrichs
(vgl. Heft 1 dieser Abhandlungen) als erster in Deutschland mit
einer geschlossenen Abhandlung iiber die M6glichkeit der
Maschinenver wendung im deutschen Bankbetrieb vor die
Offentlichkeit trat. Die damals von der Praxis mit starker Skepsis
zur Kenntnis genommenen Gedankengange sind zur Zeit des Abschlusses
der Schrift (Herbst 1925) sozusagen v6Ilig verwirklicht. Es kann
nicht Zweck der Arbeit sein, ein so umfangreiches Gebiet restlos
ersch6pfend darzustellen. Die Untersuchung fuEt vorziiglich auf der
Kenntnis rheinischer Betriebe und wurde durch Literatur iiber das
iibrige Deutschland erganzt. Die vorhandene Literatur selbst
begniigte sich bis heute mit Einzeldarstellungen oder mit kurzen
Ein fUhrungen, wie Hesselmanns Schrift. Das neue Werk von Obst,
"Bankbuchhaltung," Berlin 1925, behandelt die Mechanisierung gleich
falls nur knapp, laJ3t vor allem die Frage nach der Systematik der
Innenorganisation offen. So hoffe ich, daB diese Schrift einem
Bediirfnis entspricht und Wissenschaft und Praxis in bescheidenem
Umfange f6rdert. Wesentliche Anteilnahme erfuhr die Arbeit durch
Herrn Prof. Dr. Prion in K61n, der mir in seinem Seminar fUr
Bankwirtschaft und auch unmittelbar wertvollste Hinweise und
Unterstiitzung zuteil werden lieE. Es ist mir angenehme Pflicht und
ehrIiches Bediirfnis, meinem hochvereh: ften Lehrer auch an dieser
Stelle fUr die F6rde rung meiner Arbeiten meinen aufrichtigsten
Dank aussprechen zu diirfen. Zu Dank verpflicbtet bin ich auch den
Herren der Praxis, die mir ihre Erfahrungen zur Verfiigung
stellten. Barmen, im September 1926. J. Meuthen.
Inhaltsverzeichnis."
Im S.-S. 1922 hat Herr Professor Prion ein Seminar uber Betriebs
kalkulation im Bankgewerbe abgehalten. Es wurden in verschiedenen
sich erganzenden Besprechungen die Moglichkeiten, Ziele und Wege
bankbetrieblicher Kalkulationen erwogen. Schon damals wurde er
kannt, dass es nicht richtig sein konne, bei dem "Unmoglich," das
von seiten der Bankpraktiker immer wieder entgegenschallte,
stehenzu bleiben. Um ein Stuck weiter zu kommen, riet Herr
Professor Prion zu einer grundlegenden Behandlung dieser Frage in
einer Einzelarbeit. Dieser Anregung bin ich nachgekommen. Ich habe
meine Aufgabe so. aufgefasst, dass ich versucht habe, den
theoretischen Unterbau fur die praktische Durchfuhrung der
Bankbetriebskalkulation zu liefern. Als wesentliches Ergebnis
meiner Arbeit glaube ich hinstellen zu durfen, dass es - in
Bestatigung der schon von Prion geausserten Ansich- doch moglich
ist, Betriebskalkulationen im Bankgewerbe durchzufuhren und mit
Nutzen zu verwenden. Freilich liefere ich noch keine fertigen
Rezepte: hierzu ist die Mitwirkung der Praxis erforderlich, an die
ich mich mit der Bitte um Weiterfuhrung meiner Gedanken wende.
Wobei ich nur den einen Wunsch habe, dass sie nicht bei jeder
Schwierigkeit sofort die Flinte ins Korn werfen moge. Zur
Durchfuhrung sachgemasser Kalkulationen gehort - neben der Kenntnis
der praktischen Vorgange und ihrem Zusammenspiel - auch eine
theoretische Schulung, uber die nicht jeder Praktiker verfugt, der
vor der Losung der Kalkulations probleme steht."
Die in dieser Sammlung zur Veroffentlichung gelangenden Ar beiten
entstammen dem Gebiete des Geld-, Kredit- und Kapital verkehrs. Sie
sind betriebswirtschaftlich gerichtet, d. h. me be trachten die
Erscheinungen vom Standpunkt der Betriebe aus, behandeln sowohl
Fragen des inneren Betriebs als auch solche zwischenbetrieblicher
Natur. Es ist verstandlich, wenn dabei der Bankbetrieb in den
Vordergrund riickt. Die ZeitverhaItnisse: Kosten und Absatz der
Hefte zwingen zu einer Auswahl der zu veroffentlichenden Arbeiten.
Solche mit mehr praktischem Einschlag oder mit unmittelbarem Wert
fUr die Betriebe miissen einstweilen rein theoretischen
Abhandlungen vorgezogen werden. So bedauerlich diese
Zuriickstellung auch im Augenblick sein mag: es ist besser auf
einiges zu verzichten, um anderes zu retten, als zur Zeit
unerfiillbaren Wiinschen nachzuhangen. Es ist daher kein Zufall,
wenn die bank-und finanzwirtschaft lichen Abhandlungen mit einer
Arbeit iiber die Verwendung von maschinellen Hilfsmitteln im
Bankbetrieb erofinet werden. Ein sehr zeitgemaBes Problem. 1m Mai
1921-also vor nunmehr zwei Jahren - machte ich der hiesigen
Bankenvereinigung den Vor schlag, mittelst einer Umfrage
feststellen zu lassen: in welchen Bankbetrieben heute schon
maschinelle Hilfs mittel, welche Arten und mit welchem Erfolg
verwendet wtlrden, welche Erfahrungen bei dem Versuch ihrer
Einfiihrung ge macht worden seien, bzw. aus welchen Griinden von
einer Einfiihrung Abstand genommen worden sei. Die Ergebnisse
dieser Rundfrage sollten dahin bearbeitet wer den, daB 1. die
theoretischen Leistungen der einzelnen Maschinen erfaJ3t und
beschrieben, Zur Einfiihrung."
Die Ausfiihrungen auf den nachfolgenden BHittern geben den Inhalt
zweier Vortrage wieder, die ich - vor zwei verschiedenen Kreisen
von Zuhorern gehalten habe. Der erste Vortrag - am 17. Juni 1920 -
war den von der Universitat Koln veranstal teten Vortragen iiber
den Wiederaufbau Deutschlands eingegliedert und hatte das Thema:
Geldentwertung und Bilanz zum Gegen stand. Der zweite Vortrag -
gehalten am 17. September 1920 auf der Haupttagungdes Vereins deut,
scher Maschinenbau-Anstalten - behandelte den EinfluB der
Geldentwertung auf die Finanzie rung wirtschaftlicher Betriebe. Die
beiden Themen decken sich zwar nicht ganz, lassen sich aber un
schwer vereinigen; denn die Bilanz ist ja nichts anders als der -
wirkliche oder scheinbare Widerschein des finanziellen Aufbaus und
Zustandes eines Betriebes in einem gegebenen Zeitpunkt. Bei der
Durcharbeitung der Ausfiihrungen fiir den vorliegenden Druck habe
ich der Versuchung widerstanden, ein umfangreiches Buch zu
schreiben. Die nachfolgenden Zeilen wollen nichts anderes, als in
groBen Ziigen die furchtbaren Verheerungen aufdecken, die die
Geldentwertung in den finanziellen Verhaltnissen der. wirt
schaftlichen Betriebe, deren Bestehen und Wirken fiir die Gesundung
der deutschen Volkswirtschaft so dringlich ist, hervorgerufen hat.
Fiir die Nachweisung des EinfluEses der Geldentwertung auf die
einzelnen Betriebe - sei es einer bestimmten Branche oder be
stimmten GroBe und Art - ist der Einzelforschung weiter Spielraum
gegeben. Wenn diese angeregt wird, und wenn die beteiligten Kreise
- . andel und Inaustrie sowie die Finanz und PreisbehOrden - in
eine vorurteilslose Priifung der ein gestreuten Vorschlage
eintreten, dann ist' der Zweck de'r nach folgenden Ausfiihrungen
vollauf erreicht."
1. Weitgehende Ubereinstimmung diirfte heute dariiber be- stehen,
daB die Preissteigerungen, unter denen die deutsche Be- volkerung
so schwer zu lei den hat, nicht ausschlieBlich, ja nicht einmal in
der Hauptsache aus dem Mangel an Waren zu erklaren sind.
Gewichtige, wenn nicht ausschlaggebende Griinde fiir die gewaltigen
Preiserhohungen miissen vielmehr auch auf seiten der
Kriegsfinanzwirtschaft - um nicht gleich zu Anfang dieser Dar-
steUung das vieldeutige und daher leicht lniBverstandliche Wort:
Geld verwenden zu miissen - gesucht werden. Del' Gedankengang, del'
zu diesel', heute vorherrschenden An- sicht fiihrt, ist del'
folgende: wahrend des Krieges standen dem Hauptkaufer am Markte der
Giiter (im weitesten Sinne des Wortes) standen dem Reich, als dem
Finanzier des einzig dastehenden Kriegsunternehmens, zum Ankauf des
ri'tlsenhaften Heeresbedarfs stets reichliche GeldInittel zur
Verfiigung. Del' Heeresverwaltung, in deren Handen die Beschaffung
der Giiter lag, kam es, insbe- sondere in der ersten Zeit des
Krieges, gar nieht auf die Hohe del' von ihr bewilligten Preise an.
Die Hauptsaehe war die Erlangung bestimmter Giiter, die fUr die
KriegfUhrung erforderlieh waren.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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