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Das Buch hat einfuhrenden Charakter: es will Fernsehen im Spektrum
der modernen Medien verstehen, zunachst anhand der elementaren
Leistungen und Bedingungen des historisch veranderlichen
"Dispositivs": welcher Art sind im einzelnen die kommunikations-
und zeichenstrukturellen Grundlagen (Audiovisualitat, Ubertragung,
Aktualitat, Einweg- und Programmstruktur), seine technischen
Voraussetzungen, seine offentlich-institutionellen Rahmungen und
seine soziokulturelle Verankerung in der privaten Nutzung, wobei
die Beschreibung jeweils auf die deutschen Verhaltnisse bezogen
wird. Dann folgt die Darstellung dem Fernsehkommunikationsprozess:
von der Produktion uber die Produkte bis zur Rezeption. Fur die
Produktionsseite fragt man nach Produktionsformen und
Produktionsarten, nach wesentlichen Handlungsablaufen und Akteuren.
Die Produkte, also die Fernsehsendungen, werden auf ihre Bausteine,
die Codes, hin untersucht, auch deren Zusammenspiel wird
betrachtet; dann werden wichtige Fernsehgattungen in funf Gruppen
beschrieben, ausserdem wichtige Aspekte der Programmstruktur. Im
letzten Kapitel geht es um zwei Aspekte der Fernsehrezeption,
namlich um Nutzungsdaten und um die gruppenspezifischen Prozesse
der Fernsehaneignung. Mit der Perspektivenvielfalt wird ein
knapper, aber umfassender Uberblick uber die moderne
Fernsehforschung gegeben, der fur Studierende und andere
Interessierte versucht, die Spezifika des Mediums Fernsehen im
Kontrast zu anderen Medien herauszuarbeiten."
Das klassische Filialgeschaft im Banksektor wird in den letzten
Jahren zunehmend reduziert zugunsten telefonischer und
internetbasierter Dienstleistungen in Call bzw. Communication
Centern. Arbeitskommunikation und Kommunikationsarbeit erfahren
dadurch einen grundlegenden Wandel. Deren Charakteristika
beleuchtet diese empirische Studie ebenso wie die Hintergrunde und
Folgen des Wandlungsprozesses. Dazu werden Perspektiven der
Arbeits- und Techniksoziologie und der soziopragmatischen
Linguistik zusammengefuhrt.
Jana Haase identifiziert typische Bedienungsprobleme und
Losungsstrategien von Computernutzern und formuliert ergonomische
Gestaltungsvorschlage.
Zum Erfolg des Fernsehens hat vieles beigetragen: aus der Sicht der
modernen Rezeptionsforschung vor allem seine vielseitige
Anschlussfahigkeit an die Alltagswelten der Zuschauer. Diese
detaillierte empirische Untersuchung zeigt, wie tatsachlich beim
und uber Fernsehen gesprochen wird, in welchen Formen und mit
welchen Funktionen. So entsteht ein neues Bild vom Medium
Fernsehen, das meist als ein Informations- und Unterhaltungsmedium
gilt."
Das Buch liefert aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen
Forschungsgrundlagen zur Erfassung des soziokulturellen Wandels
durch die Neuen Medien im Alltag.
Aus primar sprachwissenschaftlicher Perspektive werden in diesem
Band Veranderungen in den neuen elektronischen wie auch in den
alten Medien (Presse und Telekommunikation) untersucht: im Hinblick
auf Presse und Fernsehen hauptsachlich unter den Aspekten der
Boulevardisierung und Regionalisierung. Bezuglich des Computers
werden neue Kommunikationswege (World Wide Web), neue Modi der
Textorganisation und -gestaltung sowie der durch das Medium
bedingte Sprachwandel analysiert.
Rezipienten hat man lange Zeit als passive Opfer medialer
Manipulation gesehen. Heute begreift man Medienrezeption als einen
aktiven Prozess der Aneignung, in dem individuelle und
gruppenspezifische Zugangsweisen nach je eigenen Bedurfnissen
realisiert werden. Die Beitrage dieses Bandes thematisieren
Medienaneignungen aus unterschiedlichen Perspektiven - beteiligt
sind Soziologen, Medienpadagogen, Psychologen, Linguisten und
Literaturwissenschaftler - und mit den Fragestellungen und Methoden
unterschiedlicher Disziplinen.
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