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Kognitive Kommunikation dient Menschen und Maschinen zum
Wissenserwerb. Der Zuwachs an Wissen besteht dabei in der
gewonnenen Information der empfangenen Signale. Maschinensprachen
und von Menschen gesprochene naturliche Sprachen unterscheiden sich
darin, dass die Signale von Maschinensprachen scharf definierte
Bedeutungen haben, wahrend die Bedeutungen von Signalen der
naturlichen Sprachen in hohem Mass unscharf sind. Werner Rupprecht
legt dar, wie unscharfe Bedeutungen in den Hirnen von Menschen
entstehen, und dass paradoxerweise wegen dieser Unscharfen Menschen
fahig sind, Erkenntnisse zu gewinnen, die Maschinen nicht gelingen.
Er erlautert im Detail Zusammenhange zwischen
informationstheoretischer Entropie, thermodynamischer Entropie und
Energie, beschreibt die Sinnesorgane von Menschen, die Verarbeitung
von Signalen in neuronalen Netzen und Maschinen, die Entwicklung
von Medien, insbesondere des Internets, und diskutiert die Rolle
eines immateriellen Geistes."
Das Gebiet del' elektrischen Nachrichtentechnik ist im Laufe del'
Zeit so umfang- reich geworden, daB es heute unmoglich ist, aile
Teilbereiche in einem einzigen Studiengang in voller Tiefe zu
studieren. Eine Aufteilung in selbstandige Teil- gebiete ist jedoch
wegen del' starken Verflochtenheit wenig zweckmaBig. Sinnvoiler
erscheint eine breite Einfiihrung, auf welcher dann spezielle
Studiengange auf. bauen konnen. Um eine solche Einfiihrung haben
sich die Autoren schon bei del' ersten Auflage dieses Buches
bemiiht. DaB inzwischen eine zweite Auflage notwendig wurde, mag
bestatigen, daB ein Bediirfnis nach einer zusammenfassenden
Darstellung del' Nachrichtentechnik vorhanden ist. Bei del'
Uberarbeitung des Textes war zu priifen, was an neuem Stoff
hinzukom- men muBte, und auf welche Teile des alten Textes
verzichtet werden konnte. Die getroffene Auswahl muB natiirlich
etwas willkiirlich sein. Einerseits erfordern didaktische Griinde
eine ausfiihrliche Darstellung; andererseits durfte sich del'
Umfang nicht wesentlich erhohen, denn del' studentische Leser solI
ja mit endlichem Aufwand in endlicher Zeit die Materie erarbeiten
konnen. Aus diesen Uberlegungen resultiert die neu aufgenommene
Behandlung del' Theorie del' Betriebsparameterfilter, die den
kauflichen Filterbausteinen und den katalogisierten Filtern
zugrunde liegt, unter Verzicht auf die Beschreibung von
Wellenparameterfiltern. Aktualisiert wurden groBere Teile del'
Verstarkertechnik.
Die Theorie der Signale und ]bertragungssysteme - eine Haupts{ule
der Telekommunikation - wird in diesem Lehrbuch in Form einer
Einf}hrung in die Grundlagen behandelt. Der Leser findet sowohl
eine ausgewogene Darstellung der zeitkontinuierlichen Theorie,
welche die physikalische Realit{t beschreibt, wie auch der
zeitdiskreten Theorie, welche u.a. f}r die Simulation des
Systemverhaltens auf dem Rechner wichtig ist. Die Darstellung ist
f}r die Lehre im Grundstudium an einer Technischen Universit{t
ausgelegt, wobei der Autor zentrale Ergebnisse jeweils unter
m-glichst wenigen Voraussetzungen herleitet. Die Stoffauswahl wurde
im Hinblick auf das Anforderungsprofil f}r den Entwurf moderner
Kommunikationssysteme (z.B. Mobilfunk, Satellitenfunk, hochratige
Daten}bertragung }ber verzerrende Kabel, etc.) getroffen. Dem Autor
ist es gelungen, nicht nur nachvollziehbare Formalismen
darzustellen, sondern dar}ber hinaus die tiefere innere Logik der
Theorie herauszuarbeiten. Angesprochen sind neben Studenten der
Elektrotechnik, Nachrichtentechnik und Informationstechnik an
Technischen Universit{ten und Fachhochschulen auch imBeruf stehende
Entwicklungsingenieure.
1m Vorwort zum Gesamtwerk in Band 1 wurde festgestellt, daB die
Weiterentwicklung der Elektrischen Nachrichtentechnik sich seit
einigen J ahren verstarkt den digitalen Techniken zuwendet.
Letztere gestatten eine einheitliche Realisierung von beinahe
beliebigen Kommunikationsdiensten. Diese Entwicklung wird
ermoglicht einesteils durch Fortschritte auf dem Gebiet der
Nachrichtenverarbeitung, welche die Vermittlungs- technik
einschlieBt. Anderenteils wird sie ermoglicht durch Fort- schritte
auf dem Gebiet der integrierten Halbleiter-Schaltungstechnik.
Dariiber hinaus ergeben sich wesentliche Griinde fUr eine Digitali-
sierung aber auch aus neueren Erkenntnissen der Nachrichten-
iibertragungstheorie. Digitale Ubertragungsverfahren erlauben den
optimalen Austausch von Bandbreite und Storabstand. Die
Moglichkeiten der verschiedenen Codierungen erlauben ferner
Abhorsicherheit und eine ideale Anpassung von Sender und Empfanger
an einen gegebenen Ubertragungsweg. Mit Signalregeneratoren lassen
sich wiederum nahezu fehlerfreie Ubertragungswege realisieren. Es
ist damit moglich, Ubertragungs- systeme zu konzipieren, bei denen
eine fast beliebig hohe Genauigkeit und eine fast belie big gute
Ubertragungssicherheit vorgeschrieben werden konnen. Die Details
der digitalen Signaliibertragung erfordern aber stets ana- loge
Betrachtungsweisen. Wegen unvermeidbarer Dispersionen gehen namlich
bei der Ubertragung die diskreten Werte der KenngroBen von
Digitalsignalen in kontinuierliche Werte iiber. Die digitale
Signal- iibertragung ist daher zum Teil ein Sonderfall der analogen
Signal- iibertragung, allerdings ein eminent wichtiger. Zum InhaIt
des vorliegenden Bandes II ist zu sagen, daB die meisten
Einzelthemen zwar aus der alten Auflage iibernommen wurden, der
gesamte Text jedoch mit Bezug auf modernere Betrachtungsweisen
weitgehend neu formuliert wurde. Neu hinzugekommen sind Ab-
schnitte iiber Signaltheorie, allgemeinere Ubertragungssysteme,
Ver- fahren der digitalen Signaliibertragung und der Codierung.
Die Nachrichtenverarbeitungstechnik ist schon seit Iangerem kein
"Anhangsel" der Nachrichteniibertragungstechnik mehr, so daB es
ganz normal ist, daB in einem Werk iiber Nachrichtentechnik das
Thema Nachrichtenverarbeitung von einem anderen Autor behandelt
wird als das Thema Nachrichteniibertragung. Ich bedanke mich bei
den Herausgebern fiir die Ehre, zu diesem renommierten Werk bei-
tragen zu diirfen. Da es sich urn ein einfiihrendes Werk handelt,
konnte selbstverstand- lich keiner der praktisch relevanten
Themenbereiche erschopfend be- handelt werden; etliches konnte nur
angerissen werden, manches blieb unerwahnt. Die exakte ErkIarung
der Grundbegriffe war mir wichtiger als die Darstellung formaler
Verfahren zur Aufgabenlosung. In der N achrichtenverarbei
tungstechnik werden aus gegebenen Signalen weitere Signale derart
"erzeugt", daB ein Mensch den gegebenen und den erzeugten Signalen
Daten zuordnen kann, wobei er die einen als Er- gebnis einer
bestimmten Verarbeitung der anderen interpretieren kann. Ein System
der N achrichtenverarbeitung IaBt sich also nur verstandlich
behandeln, indem man die Interpretationsvereinbarungen vollstandig
in die Betrachtung einbezieht. Diesen Interpretationsvereinbarungen
ist Kapitel 9 iiber Daten und ihre Codierung gewidmet. Mit der ab-
strakten Funktion elementarer Verarbeitungsbausteine und den daraus
konstruierbaren Funktionsblocken befaBt sich Abschnitt 10. 1 iiber
Schaltalgebra und Schaltnetze. Einen kurzen Uberblick iiber die
Mog- lichkeiten der technischen Realisierung der elementaren
Verarbeitungs- bausteine gibt Abschnitt 10. 2 tiber
Schaltkreistechnik. Die Grundlagen ftir die Zerlegung einer
Verarbeitungsaufgabe in zeitlich aufeinander- folgende Schritte auf
der Basis des Zustandsbegriffs werden mit Ab- schnitt 10. 3 iiber
Schaltwerke eingefiihrt.
Die vorliegende Vorlesung, deren Anregung auf meinen verehrten
Lehrer, Herrn Prof. Dr.-Ing. habil G. Eckart zurtickgeht, wendet
sich an Studenten der Fachrichtung Elek- trotechnik ab dem 5.
Semester. In ihr wird versucht, eine Auswahl aus der urn fang-
reichen Maxwellschen Theorie so zu treffen, daB der Leser in der
Lage ist, Probleme der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen und
der Antennen mathematisch zu for- mulieren und Ansatze zu ihrer
Behandlung zu finden. Es wird dabei erwartet, daB der Leser neben
den tiblichen mathematischen Grundkenntnissen, zu den en die
Funktionen- theorie zu zahlen ist, auch mit der Vektoranalysis
vertraut ist. In das Literaturverzeichnis der einzelnen Kapitel
wurden hauptsachlich die Quellen aufgenommen, die bei der
Zusammenstellung der Kapitel wesentlich benutzt wurden. Dabei habe
ich versucht, bei gut en Darstellungen mit moglichst wenig
Anderungen auszukommen, urn dem Studenten ein Zurechtfinden zu
erleichtern. Zusatzlich wur- den Literaturstellen aufgenommen, die
zum Weiterstudium empfohlen werden konnen oder bei der Losung der
am Ende jedes Kapitels zu findenden Ubungsaufgaben ntitz- lich
sind. Vollstandigkeit kann dabei nicht erreicht werden und ist auch
nicht beab- sichtigt. Herr Prof. Dr. G. Eckart und Herr
Assistenzprofessor Dr. K.-J. Langenberg waren so freundlich, das
ganze Manuskript zu lesen. Ich verdanke ihnen und Herrn Prof.
Unterteilt man das elektrotechnische Fachwissen in Grundwissen und
angewandtes Wissen, dann gehort die Netzwerktheorie zweifellos zum
Grundwissen, welches yom Wandel der Technologie weitgehend
unbertihrt bleibt. Dieses Buch befaBt sich mit der Synthese
linearer zeitinvarianter passiver und ak- tiver Zwei- und Vierpole
aus endlich vielen konzentrierten idealen Bauelementen. Es handelt
sich urn eine axiomatische Theorie, die im Gegensatz zur
Netzwerkanalyse kein Gegensttick in der theoretischen Mechanik hat.
In den einzelnen Kapiteln wird dargelegt, was die verschiedenen
Netzwerkklassen theoretisch leisten, bzw. prinzipiell mcht leisten
konnen, und wie man systematisch Schaltungen mit zulassig
vorgeschriebenen Eigenschaften findet. Der Schwerpunkt der
Darstellung liegt auf der Synthese passiver LC-, RC- und
RLC-Vierpole. Dabei finden die in amerikanischen Lehrbtichern
weitgehend unbekannt gebliebenen klassischen Bei- trage von H.
Piloty und W. Bader besondere Berticksichtigung. Fragen der
Approxi- mation technischer Forderungen durch zulassige Funktionen
werden in Kapitel 6 be- rtihrt, wo einige der bekanntesten
Standardapproximationen fUr Dampfung und Phase beschrieben sind,
urn Anwendungsmoglichkeiten zu verdeutlichen. GroBer Wert wurde auf
ausfUhrliche Erklarungen und Vollstandigkeit der Beweise ge- legt.
Bei der Herleitung der notwendigen Netzwerkeigenschaften wird
haufig und mit Vorteil der Satz von Tellegen benutzt, wodurch lange
Darlegungen von Zusammen- hangen aus der Netzwerkanalyse und die
EinfUhrung fiktiver komplexer Ubertrager tiberfltissig werden. Dies
und die mehr als siebzlg durchgerechneten Zahlenbeispiele sollen
dazu dienen, sowohl das "Wie" als auch das "Warum" der einzelnen
Verfahren in einleuchtender Weise klarzumachen. GroBe Teile des
Textes dtirften nicht nur an Hochschulen, sondern auch an
Ingenieurschulen lehrbar sein.
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