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Die Autorin pruft, wie gut die deutsche Kreditwirtschaft die
Herausforderungen des demographischen Wandels bewaltigt. Die
veranderte Altersstruktur und neue Kundenbedurfnisse bedingen eine
unternehmerische Anpassungsfahigkeit der Kreditinstitute. Die
empirische Untersuchung beschaftigt sich mit der Innovativitat des
dreigliedrigen Bankensystems explizit im Bereich der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie. Erstmals stellt die Autorin nach
Bankengruppen differenzierte und vergleichbare Ergebnisse im
konkreten Umgang mit dieser Veranderung auf. Sie klart, welche
Bankengruppen gunstigere strukturelle Voraussetzungen fur
Unternehmensveranderungen haben und welche Sektoren der
Kreditinstitute bei der Bewaltigung der Vereinbarkeit von Beruf und
Familie bereits erfolgreicher und innovativer sind. Die Ergebnisse
liefern einen UEberblick uber die Unterschiede zwischen den
Bankengruppen und koennen als Basis zur Planung kunftiger
Veranderungsprozesse genutzt werden.
Eine zentrale Herausforderung der selektiven Industriepolitik
besteht darin, die volkswirtschaftliche Foerderungswurdigkeit eines
Unternehmens anhand objektiver Kriterien messbar zu machen. In der
Arbeit wird ein neues Verfahren zur unternehmensspezifischen
Wirkungsmessung vorgestellt, das hilft, die Defizite der
bestehenden Ansatze zu beheben. Durch die transparente Aufbereitung
der volkswirtschaftlichen Verflechtungen in den Konzepten der
inlandischen Input-Output-Tabelle koennen neben den direkten
volkswirtschaftlichen Wirkungen eines Unternehmens auch dessen
indirekte und induzierte Ausstrahleffekte auf die deutsche
Volkswirtschaft quantifiziert werden. Die kumulativen Effekte auf
die inlandische Produktion, Wertschoepfung und Beschaftigung
vermitteln ein objektives Bild der volkswirtschaftlichen Bedeutung
des analysierten Unternehmens aus der Perspektive des Staates.
Mit der Einfuhrung des AFG 1969 wurde die aktive
Arbeitsmarktpolitik in Deutschland nicht nur als Instrument des
Marktausgleichs kodifiziert, sondern diese als ein
emanzipatorisches Projekt' in den sozialpolitischen Kontext der
Bundesrepublik eingefuhrt. Seitdem hat sie - in mehreren Etappen -
einen tief greifenden Gestaltwandel erfahren, bis hin zur jungsten
Revision ihres Instrumentariums und ihrer Leistungsseite. In 24
Kapiteln bietet dieser Band eine Analyse der Grundprinzipien der
deutschen Arbeitsmarktpolitik, analysiert die einzelnen
Teilbereiche unter dem Aspekt einer veranderten Grundlogik,
hinterfragt die veranderten Steuerungslogiken und die Rolle der
beteiligten Akteure und thematisiert Herausforderungen, auf die die
Arbeitsmarktpolitik zukunftig reagieren muss."
In 3., uberarbeiteter und erweiterter Auflage: bewahrte Qualitat
zur zentralen Thematik der aktuellen Politik. Der fundierte
Uberblick uber die vorhandenen Arbeitsmarkttheorien, verstandlich,
auch fur Nicht-Okonomen. Im Fokus: das Arbeitsrecht und die
unterschiedlichen Einschatzungen von Okonomie und Recht zu
relevanten Fakten. Plus: die Funktionsweise von Arbeitsmarkten,
wirtschaftspolitische Einflussmoglichkeiten, gezielte
Literaturhinweise."
1.1 Die Ausgangsproblematik In der arbeitsmarktpolitischen
Diskussion der letzten Jahre wurde und wird immer wieder die
Rigiditat von Lohnniveau und Lohnstruktur fur die Hoehe und
Persistenz der existierenden Arbeitslosigkeit verantwortlich
gemacht. Wurde zu Beginn der 80er Jahre insbesondere das Lohnniveau
als mit Vollbeschlljtigung unvereinbar angesehen, so ver- schob
sich infolge der moderaten Lohnabschlusse der 80er Jahre der
Schwerpunkt der Diskussion auf Aspekte der Lohnflexibilitat und
Lohnstruktur verbunden mit der daraus resultierenden Forderung nach
mehr Lohn(struktur)flexibilisierung zur Verringerung der
Arbeitslosigkeit. Der Stand der Diskussion findet sich u. a.
dokumentiert in Berthold (1987), Hardes (1988), Emmerich et al.
(1989) und Suntum (1991). Den institutionellen Anknupfungspunkt
dieser wirtschaftspolitischen Forderungen bildet der auf
Industrieebene zwischen der jeweiligen Industriegewerkschaft und
dem zustandi- gen Arbeitgeberverband ausgehandelte Tariflohn. Die
inharente Verkurzung des 2 "institutionalisierten
Klassenkonflikts"l auf das tarifliche Verhandlungssystem und die
einseitige Betonung der Marktraumungsfunktion des Lohnsatzes haben
zur Folge, dass die Gewerkschaften und deren Lohnpolitik als
Verursacher der konstatierten Rigiditaten 3 ausgemacht werden -
Denn schliesslich liegen die Flexibilisierungs- und Deregulie-
rungsforderungen gemass der unterstellten neoklassischen Theorie
(in ihrer einfachsten Version) im natarlichen Interesse der
Unternehmer. Dieser Begriff von Theodor Geiger (1949) erlasst m. E.
die historisch gewachsenen und sozial- staatlich intendierten
Institutionen dauerhafter, auf Kompromiss abzielender
Arbeitsbeziehungen treffend.
Die Agenda 2010: Von den einen gelobt, von den anderen kritisiert.
In diesem Spannungsfeld setzt diese Publikation an und untersucht
die Auswirkungen der Agenda 2010 auf die berufliche Mobilitat von
Beschaftigten. Das oekonomische Kalkul hierzu ist recht simpel. Fur
Angestellte hatte die Agenda 2010 zur Folge, dass die Fallhoehe aus
einem UEbergang in Arbeitslosigkeit angestiegen ist. Beschaftigte,
die uberlegen, den Arbeitsplatz zu wechseln, und dann eine
Probezeit absolvieren mussen, sind mit einem hoeheren Risiko
konfrontiert. Es ware deshalb oekonomisch rational, dass die
Arbeitsmarktmobilitat von Beschaftigten zuruckgeht. Ferner
beschaftigt sich diese Publikation auch damit, welche sozial- und
arbeitsmarktpolitischen Reformen geeignet sind, um berufliche
Mobilitatsbewegungen zu initiieren.
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