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Der Klimawandel wird ohne entschiedenes Gegensteuern bereits in
den kommenden Jahrzehnten die Anpassungsfahigkeiten vieler
Gesellschaften uberfordern. Daraus konnten Gewalt und
Destabilisierung erwachsen, die die nationale und internationale
Sicherheit in einem bisher unbekannten Ausmass bedrohen. Der
Klimawandel konnte die Staatengemeinschaft aber auch
zusammenfuhren, wenn sie ihn als Menschheitsbedrohung versteht und
in den kommenden Jahren durch eine energische und weltweit
abgestimmte Klimapolitik die Weichen fur die Vermeidung eines
gefahrlichen anthropogenen Klimawandels stellt. Gelingt dies nicht,
wird der Klimawandel zunehmend Spaltungs- und Konfliktlinien in der
internationalen Politik hervorrufen, weil er vielfaltige
Verteilungskonflikte in und zwischen Landern auslost: Um Wasser, um
Land, um die Bewaltigung von Fluchtlingsbewegungen oder um
Kompensationszahlungen zwischen den wesentlichen Verursachern des
Klimawandels und den Landern, die vor allem von dessen destruktiven
Wirkungen betroffen sein werden.
Vor diesem Hintergrund fasst der WBGU mit dem vorliegenden
Hauptgutachten den derzeitigen Stand des Wissens zum Zukunftsthema
Sicherheitsrisiko Klimawandel" zusammen. Grundlage hierfur sind die
Erkenntnisse der Umweltkonflikt- und Kriegsursachenforschung sowie
der Klimafolgenforschung. Es wurden einerseits Erfahrungen der
Vergangenheit aufgearbeitet, zugleich aber ein Blick weit in die
Zukunft gewagt, um die sich anbahnenden Wirkungen des Klimawandels
auf nationale Gesellschaften, Weltregionen und das internationale
System abzuschatzen."
Trotz 900 bi- oder multilateraler Umweltvertrage bleiben die
drangendsten Probleme des globalen Wandels ungeloest. Das
internationale Organisationengefuge konnnte diesen
Herausforderungen nicht effektiv und effizient begegnen. Daher
entwickelt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale
Umweltveranderungen (WBGU) eine Vision fur eine Reform der
Vereinten Nationen im Umweltbereich ("Earth Alliance"). Die Earth
Alliance umfasst drei miteinander vernetzte Bereiche. Es wird
erstens die Einrichtung einer unabhangigen Instanz vorgeschlagen,
die auf besonders risikoreiche Entwicklungen des globalen Wandels
(fruh-)warnend hinweisen soll (Earth Assessment). Zweitens werden
AEnderungen des organisatorischen Kerns der internationalen
Umweltpolitik empfohlen (Earth Organization). Drittens werden neue
Wege zur Finanzierung globaler Umweltpolitik aufgezeigt (Earth
Funding). Die Vorschlage des Beirats verstehen sich auch als
Beitrag zur Rio+10-Konferenz.
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale
Umweltveranderungen (WBGU) beschreibt in dem vorliegenden
Jahresgutachten Wege zur Losung globaler Umweltprobleme. Er geht
davon aus, dass bei entsprechendem Willen und Handeln der
Beteiligten die anstehenden Probleme im Prinzip losbar, also
irreversible katastrophale Entwicklungspfade nicht zwangslaufig
sind. Allerdings bedarf es dazu erheblicher Umorientierungen im
lokalen, nationalen und globalen Massstab. Behandelt werden die
beiden Schwerpunkte gesellschaftliche Voraussetzungen und
internationale Vereinbarungen zur Losung globaler Umweltprobleme.
Abschliessend werden ubergreifende Aussagen und Empfehlungen
ausgesprochen. Das Buch wendet sich an Umweltwissenschaftler und an
alle an der Losung von Umweltproblemen Interessierte."
Trotz 900 bi- oder multilateraler Umweltvertrage bleiben die
drangendsten Probleme des globalen Wandels ungeloest. Das
internationale Organisationengefuge konnnte diesen
Herausforderungen nicht effektiv und effizient begegnen. Daher
entwickelt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale
Umweltveranderungen (WBGU) eine Vision fur eine Reform der
Vereinten Nationen im Umweltbereich ("Earth Alliance"). Die Earth
Alliance umfasst drei miteinander vernetzte Bereiche. Es wird
erstens die Einrichtung einer unabhangigen Instanz vorgeschlagen,
die auf besonders risikoreiche Entwicklungen des globalen Wandels
(fruh-)warnend hinweisen soll (Earth Assessment). Zweitens werden
AEnderungen des organisatorischen Kerns der internationalen
Umweltpolitik empfohlen (Earth Organization). Drittens werden neue
Wege zur Finanzierung globaler Umweltpolitik aufgezeigt (Earth
Funding). Die Vorschlage des Beirats verstehen sich auch als
Beitrag zur Rio+10-Konferenz.
Ausgehend von einer Analyse der Krise der globalen Biosphare und
ihrer Bedeutung fur eine nachhaltige Entwicklung leiten die
Wissenschaftler Prinzipien fur eine erfolgreiche internationale
"Biospharenpolitik" ab. Der Beirat geht von dem Ansatz aus, dass
Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biosphare integriert
betrachtet werden mussen. Es wird Politikberatung zu einer breiten
Palette von Themen geboten: von der Bioprospektierung bis zu einer
nachhaltigen Landnutzung, vom bioregionalen Management bis zum
Naturschutz, von der Bekampfung des Raubbaus an Naturressourcen bis
zur Erdsystemanalyse. Besonderes Gewicht liegt auf Empfehlungen zur
Weiterentwicklung der Biodiversitatskonvention, der internationalen
wissenschaftlichen Politikberatung, der Biospharenforschung und der
finanziellen Rahmenbedingungen fur Biospharenpolitik."
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