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Die von einer vollständig erhaltenen Umfassungsmauer aus dem 12.
Jahrhundert umringte Klosteranlage Eberbach geht auf die
Ansiedelung von Zisterziensermönchen im Rheingau zurück. Durch
sie erlangte das Kloster seine Blüte, das im Sinne der
abgeschiedenen Lebensweise der Zisterzienser als weitgehend
unabhängiges Gemeinwesen bestand. Die romanischen Bauten mit
teilweise gotischen Umbauten sind heute für kulturelle
Aktivitäten der Allgemeinheit zugänglich.
Am Nordrand des Rheingaues, wo die Taunusberge die Rebhange
schutzen, liegt am Ausgang des Kisselbachtales die ehemalige
Zisterzienserabtei Eberbach. Fernab der doerflichen Siedlungen, in
einst starker als heute empfundenem dusterem Gegensatz zur
lieblichen Uferlandschaft, wahrt die kloesterliche Baugruppe etwas
von der Abgeschiedenheit, wie sie fur die hier fast 700 Jahre
ansassig gewesene Moenchsgemeinschaft Lebensform war. Obwohl
Eberbach nach der Sakularisierung von 1803 nicht zerstoert wurde
wie viele andere grossartige Klosteranlagen, war das folgende
Jahrhundert eine Zeit entstellender Veranderungen und
Teilzerstoerungen. Seit 1986 wird eine Generalsanierung in
Teilabschnitten durchgefuhrt. Zwar haben spater veranderte
Raumanspruche die klare Gliederung des 12. 13. Jahrhunderts
teilweise verwischt, aber dennoch vermittelt Eberbach wie wohl nur
noch Maulbronn das annahernd vollstandige Bild einer grossen
mittelalterlichen Klosteranlage der Zisterzienser in Deutschland.
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