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"Vorn ein Loewe, hinten Schlange und Ziege inmitten", so beschreibt Homer die Chimare. Das Mischwesen tritt als komposite Figur in Erscheinung, die als liminales monstrum die Grenzen zwischen engem Regelsystem und imaginativer Freiheit uberwindet. Aus ihr entwickelt die Philosophie das Prinzip topisch-dialektischen Kombinierens, das sich auch in der Poetik mittelalterlicher Texte zeigt. Die Arbeit setzt den Begriff des Chimarischen von "hybrid", "fantastisch" und "grotesk" ab und fuhrt die Differenzierung mittels einer Analyse exemplarischer monstra aus den Artusromanen Parzival, Wigalois und Diu Crone fort. Schliesslich enthullt eine komparatistische Interpretation Gaweins das widerspruchsvolle Konzept des scheinbar idealen Ritters, der damit zum wichtigsten Agenten der chimarischen Denkfigur wird.
Das Tanzen war fur die Kultur des Mittelalters von zentraler Bedeutung. Dies wird nicht nur durch seine zahlreichen Reprasentationen in der hoefischen, sondern gerade auch in der geistlichen Kunst und Literatur offenbar. Die Darstellungen des Tanzes in Schrift oder Bild stellen der Kulturwissenschaft ein hoechst aufschlussreiches Materialfeld bereit, in dem sich anthropologische und wissensgeschichtliche Fragestellungen mit literaturwissenschaftlichen Interessen verbinden lassen. Vor dem Hintergrund durchaus ambivalenter zeitgenoessischer Wertungen analysiert die Studie die unterschiedlichen Bildkomplexe, literarischen Traditionslinien und kulturellen Deutungsmuster, die von nachkonstantinischer Zeit bis ca. 1450 insbesondere in der theologischen Auseinandersetzung mit der Tanzthematik ins Spiel kommen. Auf diese Weise will die Studie die noch immer konturlose Tanzgeschichte des Mittelalters durch differenzierte Quellenvergleiche ersetzen.
Die komplexen Erzahlstrukturen des Lancelot-Prosaromans werden meist immanent auf Verfahren der Handlungsverknupfung oder ihre semantische Tiefenstruktur hin befragt und literaturhistorisch als hybride Fortentwicklung konventioneller Erzahlformen der hoefischen Versromane bestimmt. Andererseits weisen Untersuchungen zur gesamtkulturellen Situation des Romans haufig nur punktuelle semantische und propositionale Parallelen zu zeitgenoessischem Wissen nach, ohne unterschiedliche Diskursqualitaten zu beachten. Diese Studie zeichnet narrative Strategien nach, die aus den Interferenzen diskursiver Formationen einen spezifischen, nur im Erzspezifischen, nur im Erzahlprozess erfahrbaren Sinn schoepfen. UEber text- und gattungsimmanente Aspekte hinaus kann so die intensive Nutzung dieses interdiskursiven Potentials der Erzahlung als wichtige asthetische Innovation des Romans erkennbar werden.
Die konstitutiven Figuren der klassischen Helden- und Artusepik waren offenbar attraktiv genug, um ihre Biographien zu erweitern und fortzusetzen. Dies geschieht sowohl im 'Biterolf und Dietleib' als auch im 'Lanzelet', dem 'Wigalois' und der 'Crone' mit ganz eigenen Erzahlstrategien und Zielsetzungen. Dabei erweisen sich jene wiederverwendeten Figuren in ihrer Mischung aus Tradition und Innovation im weiteren Sinn als Elemente intertextuellen Erzahlens. Damit gelingt es, diese oft als "epigonal" geringgeschatzten Werke der zweiten Generation adaquater zu beurteilen: Die bekannten Helden prasentieren sich in neuen Gewandern, deren Muster nicht nur eine uberraschende Funktionsvielfalt im selbstbewussten Umgang mit dem vorgegebenen narrativen Material offenbaren, sondern in der Qualitat dieser Fremdtextverweise auch hohe Anforderungen an die literarische Kompetenz des Rezipienten stellen.
Mit der Minneburg stellt die Studie eine der umfangreichsten und schillerndsten Minneallegorien des spaten Mittelalters in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung. Die hochkomplexe Struktur, der Aufbau sich uberlagernder Erzahlperspektiven und das kalkulierte Spiel mit divergierenden Bildfeldern und -traditionen machen dieses Werk zu einem Brennspiegel, an dem die Vielfalt allegorischer Erscheinungsformen ablesbar wird. Bei der Analyse des fragmentarischen Textes erweist sich allegorisches Schreiben als integrative Erzahlstrategie, die die Gegensatze Mensch und Gott, Zeit und Ewigkeit, hoefische Minne und caritas zusammenzuschauen vermag und uber den Entwurf einer aussergewoehnlichen Liebeslehre auf die Schoepfung eines eigenen literarischen Kosmos zulauft. Einen Eindruck von der Formenvielfalt und dem Reiz allegorischen Erzahlens vermitteln auch die Kurzfassungen der Minneburg aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die diese Studie teilweise ediert und auf ihr verandertes Allegorieverstandnis und Minnekonzept hin befragt.
Strickers Daniel gehoerte lange Zeit zu den wenig beachteten sogenannten nachklassischen Artusepen des 13. Jahrhunderts. Diese Arbeit begreift sich als Versuch, mit Hilfe der von der Forschung bereits gefundenen Bausteine eine sinnvolle Gesamtdeutung vorzunehmen. In der Interpretation der poetologischen, rechtsgeschichtlichen, moraltheologischen und auch sozialgeschichtlichen Bezuge werden die bewusst veranderten Konzeptionen von Artusheld und Artushof in den Blick genommen. Die in jeder Hinsicht - Geburt, Moral, Kraft, list und politische Weitsicht - vorbildliche Titelgestalt erlaubt es, den Text als eine indirekte Furstenlehre zu lesen, die sich als ein mit heroischen Elementen ausgestattetes Artusepos prasentiert. Das besondere Interesse gilt dabei der Rechtsorientierung, dem religioesen Fundament, dem Gemeinschaftskonzept und dem mit grundsatzlicher Anerkennung des ubergeordneten Koenigtums verbundenen starken Landesfurstentum.
Joachim Camerarius (1534a "1598), the NA1/4rnerg doctor and botanist, produced one of the most influential writings on European emblematics with his four-volume work which was published from 1595a "1605. In this 1587 volume, appearing for the time with scholarly commentary, Camerarius develops a new project - he sets the moral-religious interpretation of the world against the empirical-scientific view. In this edition, Camerariusa (TM) watercolors and interpretative texts are accompanied by extensive notes so that his influences and intended effects can be clearly understood.
When words and images form connections, the potential of their contents and their plausibility can be strengthened through the incorporation of verbal and pictorial traditions. The resulting combinations can be elaborated through the use of additional iconological elements. The means in which the respective situations and intentions give rise to innovations is examined here, particularly in illustratedbroadsheets and emblematics, as it is here that the assertiveness of text-image connections can be easily observed.
As a versatile author and preacher, Erasmus Alberus belonged to the immediate circle of Luther and Melanchthon. His Fables are presented here in the final form in which he published them. The present edition is the first to reproduce the illustrations and to provide explanatory notes. The volume also includes the shorter first edition of 1534.
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