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Die Notwendigkeit, dem Patienten auf mehreren Ebenen seiner Beschwerden kompetent begegnen und helfen zu koennen, wird heute zunehmend erkannt. Dennoch wird in der Aus- und Weiterbildung der AErzte unverandert an einem alten Denkschema festgehalten, das Kranksein und Befindensstoerungen auf entweder koerperliche oder aber psychische Stoerungen reduziert. Hochschullehrer fur Allgemeinmedizin und Psychotherapie/Psychosomatik formulieren in diesem Lehrbuch erstmals gemeinsam die Grundlagen fur ein patientenorientiertes Handeln. In klarer, verstandlicher Form wird das fur den alltaglichen Umgang mit dem Patienten in der Praxis wie im Krankenhaus notwendige Basiswissen fur das Erkennen, Verstehen und Mitbehandeln der seelischen Dimension von Kranksein vermittelt. Hilfe fur kompetenten Umgang mit den Lebensqualitat bestimmenden "Alltagsproblemen" wie Generations- und Paarkonflikte, Trauer, Selbstwertstoerungen, Sexualitat, Alkohol- und Medikamentenabhangigkeit wird angeboten. Die Darstellung diagnostischer und therapeutischer Strategien wird erganzt durch fundierte Vermittlung der psychotherapeutischen Theorie und Begriffswelt. Angesprochen sind Studenten und AErzte, Praktiker wie Kliniker, denen das Buch eine Hilfe sein will, gestoerte Gesundheit in ihrem bio-psycho-sozialen Gefuge zu begreifen.
Dieser Sammelband beinhaltet ausgewahlte Beitrage der "Internatio- nalen Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums fUr Psychosomatische Medizin und der Osterreichischen Gesellschaft fUr klinische Psycho- somatik", die vom 10. -13. Mlirz 1988 in Innsbruck stattfand. Die Tagung, die zeitlich mit dem 50. Jahrestag der Machtergreifung des Nationalsozialismus in Osterreich zusammenfiel, stand unter dem Motto "Gesellschaftliche Entwicklungen und psychosomatische Medizin". Gleichzeitig galt es, zwei Jubilaen zu begehen: Das erste, 75 Jahre psychosomatische Medizin in Osterreich, erinnert an den 8. Janner 1913, als Paul Federn in der Psychoanalytischen Mittwoch-Gesell- schaft bei Freud erstmals tiber ein explizit psychosomatisches Thema, die Behandlung eines an Asthma bronchiale erkrankten Patienten, referierte. Dieses Datum kann als Geburtsstunde der wissenschaftli- chen Psychosomatik angesehen werden. Ernst Federn, der Sohn Paul Federns, hielt dazu das Einleitungsreferat. Das zweite Jubilaum, der 80. Geburtstag Thure von Uexkiills, des Mentors der psychosomatischen Medizin in Deutschland und Initia- tors des Deutschen Kollegiums ftir Psychosomatische Medizin, war AnlaS, Person und Werk von Uexktills besonders zu wtirdigen. Sein Beitrag zu diesem Band "Vom Funktionskreis-zum Situationskreis- konzept" faBt die Weiterentwicklung des systemtheoretischen Funk- tionskreismodells Jacob von Uexktills in der Biologie zu einem neuen theoretischen Konzept der Medizin zusammen (s. auch von Uexktill u. Wesiack 1988), das die biologischen, psychischen und sozialen Realitaten des kranken Menschen und seiner Umwelt als zirkullire Prozesse beschreibt.
1m Sommersemester 1987 fand in 1nnsbruck eine Ringvorlesung zum Thema "Entwicklungstendenzen in der psychosomatischen Medizin" statt. Die Vortragen- den hatten sich innerhalb der Medizinischen FakuWit der UniversWit 1nnsbruck zu einer Arbeitsgemeinschaft fiir iirztliche Psychotherapie und psychosomatische Medi- zin zusammengefunden mit dem Ziel, Medizinstudenten und Arzten jenes Wissen und Konnen aus dem Bereich der psychosomatischen Medizin zu vermitteln, das sie in ihrer tiiglichen Arbeit benotigen. Die Ringvorlesung steHt eine erste Einfiihrung dar, die dazu anregen soH, sich eingehender mit einzelnen Themenkreisen zu beschiiftigen. Da die Vortragenden aus verschiedenen 1nstitutionen kommen und sich mehr oder weniger stark unterschied- lichen therapeutischen Richtungen verpflichtet fiihlen, sind sie in der Lage, dem Leser verschiedene Zugangswege zur psychosomatischen Medizin aufzuzeigen. Der dadurch bedingte Verlust an Einheitlichkeit wird jedoch unseres Erachtens durch das Bestreben kompensiert, einen kleinen Schritt in Richtung auf eine schuliiber- greifende integrative psychosomatische Medizin getan zu haben, der, soweit man das heute voraussagen kann, die Zukunft gehoren diirfte. W Wesiack Inhaltsverzeichnis Psychosomatische Medizin gestem und heute - eine EinfUhrung W. WESIACK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Psychophysiologische Aspekte der psychosomatischen Medizin W.BIEBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Psychopathologische Aspekte der psychosomatischen Medizin H. HINTERHUBER ....................................... 17 Charakterstruktur - Bewertung der Situation - StreBeinfluB auf die Prognose W.BIEBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 23 Pragmatische Psychotherapie unter besonderer Beriicksichtigung des autogenen Trainings H. PROKOP ......................................... .. 26 Verhaltensmedizin und Verhaltenstherapie G. CROMBACH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31 Agoraphobie, Migrane, Depression - eine Einzelfallstudie J.KINZL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 36 . . . . . . . . . Ambulantes Gruppentherapieprogramm fUr Patientinnen mit Bulimia nervosa J. KINZL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 47 . . . . . . . . .
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