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Stadte sind unter anderem Raume fur symbolische Artefakte wie zum Beispiel Texte, die in unterschiedlichsten Auspragungen und verschiedensten Funktionen auftreten. Diese Texte bilden zusammen mit Bildern oder anderen grafischen Konfigurationen eine zeichenhafte Einheit. Die Beitrage dieses Bandes nehmen oeffentliche Kurztexte unter Berucksichtigung ihrer Einbettung in multimodale Umgebungen in den Blick. Ihre Beschreibung erfolgt aus unterschiedlichen Perspektiven wie der Text- und Diskurslinguistik, der Syntax, Semantik und Pragmatik. Berucksichtigt werden auch Formen der Online-Kommunikation sowie Fragen der Textubersetzung von Live-Tickern. In allen Beitragen geht es um das Zusammenspiel von minimaler sprachlicher Form mit bildlicher Information und dem vorausgesetzten oder aktivierten Wissen der Rezipierenden.
Kurze und Multimodalitat sind Charakteristika sowohl historischer als auch zeitgenoessischer Kurztexte, die in den Beitragen dieses Bandes im Hinblick auf grammatisch-syntaktische und pragmatische Erscheinungen analysiert werden. Im Fokus stehen Phanomene der Informationsstrukturierung, Intertextualitat und Bild-Text-Beziehungen wie auch andere Aspekte wie Wortspiel, Nicht-Gesagtes oder Code-Switching. Ebenso grosse Bandbreite weisen die untersuchten Kurztexte und -formen auf: Politische Slogans, Demospruche, Hashtags und Memes, Titelseiten, Leads und Vorspanntexte, Werbetexte, Bildunterschriften und Filmplakate, Stammbucheintrage und Hausspruche.
Dieser Band sammelt Ergebnisse der sprachwissenschaftlichen Untersuchungen einer franzoesisch-polnisch-deutschen Forschungsgruppe. Die Beitrage behandeln theoretische Probleme und empirische Beobachtungen der Textlinguistik. Der Band ist den semantischen Aspekten von Textanfangen gewidmet und thematisiert verschiedene Texttypen und -sorten. Dazu gehoeren literarische Texte, altere Rechtstexte, narrative Erzahlungen und Pressetexte. Die Beitrage beinhalten neben den textlinguistischen Ansatzen auch theoretische UEberlegungen aus den Bereichen der Phraseologie und der Kognitiven Linguistik.
Wortspiele entstehen unter anderem infolge kreativen Umgangs mit Wortbildungsregeln. In der Monographie schlagt die Autorin eine Definition und Klassifikation von Wortbildungsspielen vor dem Hintergrund von Wittgensteins Sprachspieltheorie vor. Sie untersucht, wie das Spiel mit den Wortbildungsregeln die semantische Struktur von Woertern verandert. Die Untersuchungsmethode stutzt sich auf die Erkenntnis, dass komplexe Lexeme als pradikative Strukturen aufgefasst werden koennen. Den Analysen liegt die Dependenzgrammatik zugrunde. Die Ergebnisse weisen nach, dass durch das Wortbildungsspiel in den Pradikationsstrukturen bewirkte Veranderungen bestimmte Regelhaftigkeiten erkennen lassen.
Der Band fokussiert die aktuellen textlinguistischen Forschungsinteressen junger Linguisten aus Polen, Deutschland und Frankreich, die im Oktober 2012 an einer am Institut fur Germanistik der Jagiellonen-Universitat Krakau veranstalteten Konferenz zum Thema Forschungsparadigmen und Anwendungsbereiche der Textlinguistik teilgenommen haben. Mit der Konferenz wurde die gemeinsame germanistische Initiative der drei Universitaten Uniwersytet Jagiellonski Krakow, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg und Sorbonne Nouvelle Paris III der Durchfuhrung einer Tagungsreihe fur Doktoranden und junge Linguisten unter dem Dachthema Einblicke in die deutsche Sprache und Grammatik im landesspezifischen und landerubergreifenden linguistischen Diskurs fortgesetzt.
Der Band vereinigt die Beitrage eines Reihen-Seminars zum Thema "Pradikative Strukturen in Theorie und Text(en)", das von der Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, der Jagellonen-Universitat Krakow und der Universitat Sorbonne Nouvelle - Paris 3 getragen wurde. Die Autoren untersuchen die Begrifflichkeit, wie sie in verschiedenen Beschreibungsansatzen in der deutschen Grammatik zur Anwendung kommt. Daneben werden Problematiken zuganglich gemacht, mit denen sich die nationalen (germanistischen) Grammatiken auseinandersetzen. Die Grenzen eines engen Pradikatsbegriffs werden uberschritten, wenn pradikative Relationen auf verschiedenen Ebenen angesetzt werden. Den textuellen Verwendungen bestimmter pradikativer Muster kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu.
Das Buch eroertert das Problem der Konzeptualisierung der deutschen FREIHEIT im Diskurs aus linguistischer Sicht. Hierfur beruhrt die Autorin zunachst die aktuellen Fragen der Diskurslinguistik, deren Entwicklungspotenzial sie im kognitiven Forschungsbereich sieht. Im analytischen Teil fuhrt sie die diskurssemantischen Untersuchungen durch, deren Ziel ist, die semantischen Reprasentationen des Konzeptes FREIHEIT unter Anwendung der kognitiv-linguistischen Methodologie (Erkenntnisdomane, mentaler Raum, Frame-Semantik, konzeptuelle Metapher, Metonymie, semantische Valenz) auszuleuchten. Die Autorin lenkt anschliessend die Aufmerksamkeit auf den semantischen Wert des Begriffs REISEFREIHEIT, der unter Berucksichtigung der politischen und sozialen Kontexte des Mauerfalls konzeptualisiert wird.
Die Monographie konzentriert sich auf die Konzeptionen von deutsch-polnischen und polnisch-deutschen Woerterbuchern der Fachsprache Wirtschaft. Gegenstand der Analyse sind ausgewahlte bilinguale und biskopale Nachschlagewerke, die im Zeitraum 1992-2013 in Polen erschienen sind. Die Untersuchung umfasst drei Ebenen: die Makro-, Mikro- und Mediostruktur der Woerterbucher. Im Rahmen dieser Strukturen behandelt die Monographie solche Fragen, wie Lemmaselektion, Prasentation lexikographischer Daten im Woerterbuch(artikel), Direktionalitat des Woerterbuchs, die in jeder Konzeption relevant sind.
Der Band zeigt die Eigenarten der Schweiz an relevanten Stichworten aus Geschichte, Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft sowie dem sozialen Leben und der eidgenoessischen Mentalitat auf. So offenbaren sich die eigentumlichen Aspekte der schweizerischen Identitat anhand kultureller Schlusselbegriffe. Wichtige Assoziationen und Positionen zu den Schlusselbegriffen sind jeweils anhand der Gedanken und Werke diverser Schriftsteller dargestellt. Den Abschluss bildet eine linguistische Graduierung und Klassifizierung der Schlusselbegriffe. Ihr idiomatischer Charakter erlaubt es, die Schlusselbegriffe als kulturelle Idiome mit verschiedenen Graden an Idiomatizitat zu betrachten. UEber die Grenzen der Schweiz hinaus ist die Untersuchung auch fur das Gebiet der deutschen Sprache und Kultur relevant.
Die Untersuchung der Textualitat und die Bestimmung von Textsorten sind bis heute die grundlegenden Forschungsbereiche der Textlinguistik. Das Untersuchungsspektrum wird aber laufend durch neue Erkenntnisse und neue methodische Zugange erweitert. Der Band fokussiert die aktuellen Forschungsinteressen und ebenso den Erkenntnisstand der polnischen und der auslandischen germanistischen Textlinguistik. Im Mittelpunkt stehen der qualitative und der mediale Wandel sowie das Verhaltnis der Textlinguistik zu anderen Disziplinen wie zur Diskursforschung. In diesem Zusammenhang gewinnt das Pladoyer fur die Textlinguistik als Querschnittsdisziplin an besonderer Relevanz.
Der Band enthalt Beitrage zum Phrasemgebrauch im oeffentlichen Raum und in den Medien sowie zu phraseographischen und phraseodidaktischen Fragestellungen. Phraseologie ist ein Forschungsfeld, das standig erweitert und erneuert wird, sowohl bezuglich des Gegenstandsbereichs, der Untersuchungsmethoden und Zugange als auch hinsichtlich der angestrebten Anwendungsbereiche der erzielten Ergebnisse. Die Beitrage in diesem Buch wie auch in Band I sind das Ergebnis eines internationalen Austausches zum Thema "Phraseologie als Schnittstelle von Lexik, Grammatik, Pragmatik und Kultur", organisiert an der Jagiellonen-Universitat Krakow.
Die Autoren untersuchen offene Probleme phraseologischer Abgrenzungen und konzentrieren sich auf sprach- und textvergleichende Ansatze. Phraseologie ist ein Forschungsfeld, das standig erweitert und erneuert wird, sowohl bezuglich des Gegenstandsbereichs, der Untersuchungsmethoden und Zugange als auch hinsichtlich der angestrebten Anwendungsbereiche der erzielten Ergebnisse. Die Beitrage in diesem Buch wie auch in Band II sind das Ergebnis eines internationalen Austausches zum Thema "Phraseologie als Schnittstelle von Lexik, Grammatik, Pragmatik und Kultur", organisiert an der Jagiellonen-Universitat Krakow.
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