Es ist das unsterbliche Verdienst N. R. FINSENS, die biologischen und therapeutischen Wirkungen des Sonnenlichtes, die ja bereits seit langem bekannt und praktisch verwertet wurden, wissenschaftlich erforscht und begriindet zu haben. Er war der Erste, der erkannte, daB es vor allem der ultraviolette Anteil des Lichtes ist, dem seine therapeutische Wirkung zukommt. Er ist also der Begriinder der Therapie mit ultraviolettem Licht. FINSEN war aber auch der Erste, der in systematischer Weise das uns nicht immer und iiberall zur Verfiigung stehende Sonnenlicht durch kiinstliche Lichtquellen zu ersetzen suchte. Er war somit auch der Begriinder der kiinstlichen Lichttherapie oder besser gesagt der Therapie mit kiinstlichem Licht. Wenn er als Ersatz des Sonnenlichtes die Kohlenbogenlampe empfahl, so entsprach dies dem technischen Stand punkt seiner Zeit. Die Bogenlampe hat wohl in der Heimat FINSENs, in den skandinavischen Landern eine ziemliche Verbreitung gefunden, konnte sich aber mit Riicksicht auf ihre hohen Betriebskosten und andere Unvollkommenheiten keine allgemeine Anerkennung verschaffen. Die Popularisierung der Lichtbehandlung, wie sie FINSEN vorschwebte, blieb einer anderen Lampe vorbehalten, die erst viele Jahre spater in die Therapie eingefiihrt wurde: es ist die Quarzlampe. Durch sie wurde in kurzer Zeit die Lichttherapie zum Gemeingut alIer Arzte und fand eine Verbreitung, wie man sie friiher kaum fiir moglich gehalten hatte. Seit zwei Jahrzehnten beherrscht nun die Quarzlampe die Lichtbehand lung in der Heilkunde und konnte aus dieser Monopolstellung trotz der Bemiihungen der technischen Konkurrenz bisher nicht verdrangt werden."

Das kleine Buch, das heute den Weg antritt zu denen, die Arzte werden wollen, will zeigen, wie der Arzt, vorerst ohne weitere als die einfachsten Hilfsmittel, yom kranken Menschen Eindrucke in sich aufnehmen kann. Dazu mussen ihm die krankhaften Veranderungen erst "auffallen." Erste Aufgabe ist hier also, die Moglichkeiten und Richtungen zu zeigen, in denen der Arzt seine Sinne gebrauchen kann, um das Kranke an einem Menschen erkennen und beurteilen zu konnen. In diesem Bestreben wird die Erwahnung der wichtigsten Symptome und teilweise auch ihre Einordnung in groBere Zusammenhange wertvolles und unumgangliches Mittel sein. Dagegen kann hier nicht beab sichtigt sein, die Symptomatik des Krankhaften auch nur in einiger Vollstandigkeit darzustellen. So verlockend es gewesen ware, auch die Beobachtungen des Kranken selbst, seine Anamnese, in den Zusammenhang der arztlichen Untersuchung einzufugen, aus auBeren Griinden muBte leider darauf verzichtet werden. An neuen diagnostischen Moglichkeiten ist in den letzten Jahrzehnten eine Legion entstanden. Aber die taglichen Methoden des praktischen Arztes, fern von der Klinik, sind doch im wesentlichen die gleichen geblieben. Den physikalischen Methoden unter ihnen ist dies Buch gewidmet. Es hat den Ehrgeiz zu lehren, wie groB das Arbeitsfeld dieser Methoden ist, wieviel Boden hier fruchtbar gemacht werden kann. Es gibt manches gute Buch, das dem gleichen Ziele zustrebt; aber wie die Menschen verschieden denken, so ist auch verschieden die Art und Weise wie sie lernen."

Die Rontgentherapie, ein wichtiger und heute wohl ausgebauter Teil del' gesamten Rontgenologie hat mit L. FREUND'S Bestrahlung eines Naevus pilosus (1896) ihren Ausgang von der Dermatologie ge nommen. Das neue Verfahren ist in der ersten Zeit vielfachem Inter esse bei der Behandlung von Dermatosen begegnet und wurde auch an del' Klinik RIEHL bei den verschiedensten Hauterkrankungen, aller dings mit besonderer Vorsicht, herangezogen. Neben zweifelhaften Er folgen brachten aber bald zahlreiche unangenehme ZwischenHille und Nachwirkungen del' Bestrahlung diese neue Heilmethode in der Dermatologie ziemlich stark in MiBkredit. Denn gerade unser Ffj, ch hatte sich ja hauptsachlich mit den schweren Schadigungen des Raut organes durch die Bestrahlung zu beschaftigen, welche naturgemaB dem Dermatologen haufiger als dem Rontgenologen vor Augen kommen. Zahlreiche Kliniker, u. a. auch vor aHem RIEHL, warnten daher seiner zeit mit Recht eindringlich VOl' aHzu ausgedehnter Anwendung der zu dieser Zeit biologisch noch so wenig erforschten X-Strahlen zur Be handlung von Hautleiden. Erst die nahere Erforschung der Rontgen veranderungen im normalen und pathologischen Rautgewebe, der Aus bau von Instrumentarium und MeBmethoden, der tJbergang zur weniger gefahrlichen, mittelharten und harten, vielfach gefilterten Strahlung und die mit der Tiefentherapie im Laufe der Jahre gewonnenen ausgezeich neten Resultate auf anderen medizinischen Gebieten (Chirurgie, Gyna kologie u. a. ) haben auch wieder zur ausgedehnteren Verwendung der X-Strahlen bei Dermatosen gefiihrt. Gegenwartig zahlt die Rontgen Hauttherapie zu den bewahrtesten, ja bisweilen direkt un entbehrlichen Behandlungsmethoden bei einer groBeren Reihe von Hautkrankheiten."

daB viele (man kann wohl sagen: die meisten) Laienmasseure sich wenigstens gelegentlich dazu hinreiBen lassen, den Patienten auf ihre Klagen und Fragen statt der einzig richtigen Verweisung an den Arzt irgendwelche aus dem Abgrund ihrer volksmedizinischen Ignoranz geholten Antworten und Belehrungen zu geben (" versetzte Blutknotchen," "Blutstockungen," "Wassersucht," Gebrauch von "Pferdemark" usw. ), die den arztliehen Auffassungen schnurstracks zuwiderlaufen und in ihrer halbnaiven Plumpheit grade bei Patienten mit funktioneIlen Nerven krankheiten (Hysterisehen, Hypochondern, Leuten mit Zwangsvorstel lungen) nicht selten groBen, hin und wieder selbst irreparablen Schaden anriehten. Sind das Griinde genug gegen die Laienmassage bei Nervenkrank heiten, so kommt dazu als weiteres Moment die Tatsache, daB grade die Heilerfolge der Mechanotherapie (bei Nervenkrankheiten wie bei anderen Leiden) so aIlgemein anerkannte und in die Augen fallende sind, daB die Arzte gewiB unrecht tun, diesen Teil der arztlichen Tatig keit aus den Handen zu geben und nichtarztlichen "Krankenbehandlern" zu billigen Triumphen zu verhelfen. Dnd dabei faIlt fiir den massie renden Arzt aus der Massage noch ein weiterer Vorteil gleichsam als Zugabe mit abo Man hat von jeher iiber die Masseure gespottelt, die iiberall "Strangchen und Kniitchen" fiihlen. Man braucht nicht auf dem Standpunkt von Cornelius zu stehen, der in der Mehrzahl der funktionellen Nervenkrankheiten und noch in vielen anderen palpable Kniitchen findet, um diesen Spott als unberechtigt abzulehnen."

Das vorliegende Bueh soli in erster Linie praktisehen Zweeken dienen; aus diesem Grunde sind theoretisehe Auseinandersetzungen auf das notwendigste MaB besehrankt und alle fUr die Praxis wiehtigen Dinge in den V ordergrund geriiekt, wenn aueh natiirlieh auf eine Dar- legung der wissensehaftliehen Gl'undlagen der hier besehriebenen Me- thoden nieht ganz verziehtet werden konnte. Die dabei gemaehten Li teraturangaben konnen auf Vollstandigkeit keinen Ansprueh maehen; es sind nur solehe heuere Arbeiten zitiert worden, die mir fiir die Praxis der Hydrotherapie von besonderer Bedeutung ersehienen. Der Leser, der auf eine genauere Darstellung der einsehlagigen Literatur reflektiert, muB auf das Matthessehe Lehrbueh verwiesen werden. Die Aufgabe, die ieh mir gestellt habe, laBt sieh nieht erfiillen, ohne daB neben der Hydl'othel'apie selbst aueh andere verwandte Heil- methoden beriieksiehtigt werden. Dabei kann man sieh nieht mehr wie friiher auf balneotherapeutisehe MaBnahmen. besehranken, me Kohlensaul'e-und sonstige Gasbader, Solbader u. dgl., sondern aueh die Methoden der Hydro-Elektrotherapie, die in den letzten Jahren eine so groBe praktisehe Bedeutung erlangt haben, und die Anwendung der radiumemanationshaltigen Bader muBten ebenfalls mit heran- gezogen werden. Ebenso muBten hier die speziellen thermothera- peu tisehen Methoden (HeiBluftbehandlung, Liehtbader, Fango- anwendung, Sandbadel', Sonnenbader usw.) ihrer praktisehen Wiehtig- keit wegen eine eingehende Beriieksiehtigung finden.

Clear treatment guidelines for a range of shoulder disorders This book presents the latest evidence-based information on current non-operative treatment recommendations for shoulder rehabilitation. Addressing a range of shoulder disorders, including glenohumeral joint instability, glenohumeral joint impingement, and frozen shoulder, Shoulder Rehabilitation: Non-Operative Treatment provides easy-to-follow guidelines on how to develop rehabilitation plans tailored to the specific needs of the patient. It also covers special topics in shoulder rehabilitation, such as how to modify traditional exercises for shoulder rehabilitation; the use of taping and external devices in rehabilitation; and the use of interval-based sport return programs. Highlights of this text: In-depth coverage of specific shoulder pathologies with key basic science information Detailed descriptions of specific exercise modifications that will help return the active shoulder patient to full activity following physical therapy Extensive use of photographs and figures that illustrate recommended exercise and mobilization techniques An ideal clinical reference, this book will benefit specialists in orthopedics, sports medicine, and physical therapy, as well as students in graduate-level physical therapy and athletic training programs.

Doctors Of Osteopathy Today Practice Side By Side with medical doctors, employing the same diagnostic and curative tools of scientific medicine - with a difference. A Second Voice: A Century of Osteopathic Medicine in Ohio is the story of that difference. Focusing on the historical experience of a pivotal midwestern state, historian Carol Poh Miller illuminates struggles common to osteopathic medicine nationwide as it fought to secure its place in American health care. First promulgated by Dr. Andrew Taylor Still in 1874, osteopathy was a reaction against the primitive medical practices of the period. Believing that the body had its own natural curative powers, Still manipulated vertebrae to free circulation and to remove pathology. Early osteopaths endured discrimination, as orthodox medicine and its allies sought to prevent the establishment of Still's new healing method. Written in conjunction with the one-hundredth anniversary of the Ohio Osteopathic Association, A Second Voice traces the origins and growth of the profession in Ohio. It recounts the early legal battles, the establishment of separate osteopathic hospitals, and the hard-fought campaigns to win equal practice rights and to build a state college of osteopathic medicine. Finally, it reconsiders the notorious murder trial of Cleveland osteopathic physician Sam Sheppard in the context of his family's contributions to the osteopathic profession and a prosecution that, evidence has shown, fingered the wrong man. A Second Voice is a valuable addition to the history of medicine in Ohio and the nation.

Nortin Hadler knows backaches. For more than three decades as a physician and medical researcher, he has studied the experience of low back pain in people who are otherwise healthy. Hadler terms the low back pain that everyone suffers at one time or another ""regional back pain."" In this book, he addresses the history and treatment of the ailment with the healthy skepticism that has become his trademark, taking the ""Hadlerian"" approach to backaches and the backache treatment industry in order to separate the helpful from the hype. Basing his critique on an analysis of the most current medical literature as well as his clinical experience, Hadler argues that regional back pain is overly medicalized by doctors, surgeons, and alternative therapists who purvey various treatment regimens. Furthermore, he observes, the design of workers' compensation, disability insurance, and other ""health"" schemes actually thwarts getting well. For the past half century, says Hadler, back pain and back pain-related disability have exacted a huge toll, in terms of pain, suffering, and financial cost. Stabbed in the Back addresses this issue at multiple levels: as a human predicament, a profound social problem, a medical question, and a vexing public-policy challenge. Ultimately, Hadler's insights illustrate how the state of the science can and should inform the art and practice of medicine as well as public policy. Stabbed in the Back will arm any reader with the insights necessary to make informed decisions when confronting the next episode of low back pain.

Within I Can Sit Again, readers learn what to expect during their visit with a physician and feel empowered as they navigate through the interventional orthopedic regenerative medicine field, stem cells, and other evolving treatments. Tailbone pain is life changing. It affects the way of sitting, working, driving, or traveling. It consumes the everyday thought process, leading to loss of concentration, irritability, and depression. However, this is treatable. Tailbone pain can be treated, and those with this pain will sit comfortably again. Dr. Jennifer K. Stebbing, DO takes the concepts behind regenerative orthopedic treatment procedures that Dr. Chris Centeno discusses in his book Orthopedics 2.0, and Dr. Marchetti's guide on the science of current stem cells options discussed in A Buyer's Guide to Stem Cell Therapies and makes them easy to understand. In I Can Sit Again, those with tailbone pain are taught: What to do to treat their pain What type of doctors offer treatment What to expect during treatment What to expect as they heal, after they are treated

L'ouvrage presente des notions sur la physiologie specifiques a cette medecine et decrit l'organisation particuliere des meridiens, les Jing jin, les meridiens specifiques charges de la circulation de l'energie wei dans le systeme musculo-articulaire.
Il precise le role de la prise de conscience, par un positionnement et un mouvement choisi en fonction de la perturbation et determine la forme et le type de respiration associee a la mobilisation.

This report contains the data collection instruments and field training manual for the RAND Appropriateness of Spinal Manipulation for Low-Back Pain Study. The study is designed to ascertain the clinical criteria for the appropriate use if spinal manipulation for low-back pain.

Pack of 10 student workbooks. Each workbook contains pretests to determine TABE readiness, personalized study plans, targeted instruction and practice, and posttests to prepare students for actual exams. These workbooks are by topic and level. Although these materials do not correlate directly to the current TABE 11/12, they still provide great remediation in their specific curricular areas.

Dieses Set besteht aus der vierten Auflage der Einf?hrung in die Akupunktur (vormals "Grundlagen der Akupunktur") und Tafeln und Selektor.
Auf den Tafeln zur Akupunktur sind die wichtigsten Punkte einer Region in ?bersichtlicher Form zusammengefa?t und topographisch dargestellt. Die graphische Darstellung der Meridiane und Punkte stellt f?r jeden Akupunkteur eine unerl??liche Arbeitshilfe dar. Auf dem Akupunkturselektor sind in tabellarischer Form die Akupunkturpunkte der verschiedenen Punktekategorien zusammengestellt. Dies erm?glicht dem Benutzer, die wichtigsten Punkte eines Meridians auf einen Blick zu erkennen.

This handy manual provides step-by-step guidelines on how to generate top-quality, high-yield images - from setting exposure factors, to positioning the patient, to providing patient instructions. Features: *Positioning photographs specific to chiropractic *Simple outline format enhanced by bulleted information points *Organization by anatomical location *2-page spread on each common x-ray *Line drawings that clarify normal anatomy *Coverage of quality control, safety, and set-up of the radiologic suite *Summary of principles of advanced imaging