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Weltanschauung Als Erzeahlkultur - Zur Konstruktion Von Religion Und Sozialismus in Staatsburgerkundeschulbuchern Der DDR (German, Hardcover)
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Weltanschauung Als Erzeahlkultur - Zur Konstruktion Von Religion Und Sozialismus in Staatsburgerkundeschulbuchern Der DDR (German, Hardcover)
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English summary: Anja Kirsch examines the narrative construction of
religion and Socialism in the Socialist culture of tradition and
commemoration found in GDR Staatsburgerkunde textbooks. German
descriiption: Die Dissertation Weltanschauung als Erzahlkultur
untersucht das Verhaltnis von Religion und Sozialismus in
Staatsburgerkundebuchern der DDR. Besondere Bedeutung erhalt dabei
die Frage nach der Rolle von Erzahlungen fur die Konstruktion einer
sozialistischen Erinnerungskultur: Welche Geschichten wurden in den
Lehrbuchern einer sich als nicht religios verstehenden Moral und
Ethik erzahlt, um diese zu begrunden und zu illustrieren? Das
Schulbuch spiegelt sowohl das offiziell genehmigte Wissen uber
Weltanschauung als auch die Strategien, mit denen der Sozialismus
grundlegend als Weltanschauung entworfen werden sollte. Die
Umsetzung dieses Anliegens wird in zwei Schritten nachvollzogen:
Was wurde als sozialistische Weltanschauung prasentiert (Inhalt)?
Wie wurde es prasentiert (Form)? Wie die Untersuchung der Form
aufzeigt, sollte die, Wirksamkeit' des Sozialismus uber
Arbeiterheldengeschichten, die Schilderung selbstlosen Handelns
einfacher Burger zum Wohl des Sozialismus oder Geschichten von
lebenslangen Freundschaften belegt werden. Literarischen
Texteinschuben kam eine Sonderrolle zu. Sie sollten zeigen, dass
Sozialismus einen eigenen Wert bildet, der auf den Menschen
zuruckwirkt. Literatur wurde zur Wirklichkeitsaussage, die die
Erfahrungs-, Erinnerungs- und Redehoheit uber den Sozialismus
erhielt. Die sozialistische Erinnerungskultur war als Erzahlkultur
gestaltet, in der die personliche Erlebbarkeit und Wirksamkeit des
Sozialismus uber Geschichten und damit uber fiktionale
Textstrukturen bezeugt werden sollte. Dass diese Strukturen
bisweilen als religios interpretiert wurden, zeigt die
wissenschaftliche Debatte uber Sozialismus als Religion. Die
Untersuchung bezieht hier klar Stellung: Aus
religionswissenschaftlicher Perspektive stellt sich die Frage, ob
Sozialismus, tatsachlich' eine Religion sei, so nicht. Narrative
Muster wie jenes der erlebnisbasierten charakterlichen Wandlung
sagen zunachst nichts uber Inhalte aus. Ihre Struktur ist nicht per
se religios, sondern narrativ: Sie laden den Leser zur
Bedeutungsgebung ein.
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