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Vergewaltigung im Krieg - Historisch-soziologische Betrachtungen und sozialpsychologische Erklarungsversuche (German, Paperback)
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Vergewaltigung im Krieg - Historisch-soziologische Betrachtungen und sozialpsychologische Erklarungsversuche (German, Paperback)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie -
Sozialpsychologie, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat
Hannover (Institut fur Soziologie und Sozialpsychologie), 25
Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen:
Hierbei handelt es sich um den Versuch, sich mit dem Phanomen
Vergewaltigung im Krieg aus psychoanalytischer
auseinanderzusetzten. Im Kern dreht es sich um die Widerlegung der
Behauptung, dass Vergewaltigung lediglich der Artikulation von
Aggression dient und somit nichts mit Sexualitat zu tun hat. Die
angefuhrte Beweisfuhrung beruht im Wesentlichen auf den Forschungen
von Rolf Pohl zum Thema "Feindbild Frau. Mannliche Sexualitat,
Gewalt und die Abwehr des Weiblichen", Abstract: Vergewaltigung ist
eines der grossen Tabuthemen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Besonders die massenhafte Vergewaltigung in Kriegszeiten ist ein
Phanomen, das nachtraglich aus dem kulturellen Gedachtnis geloscht
beziehungsweise als eine, durch die Biologie und Natur des, in der
Rolle eines Kriegers befindenden Mannes, begrundete Tat
marginalisiert und oftmals als unvermeidliches Nebenprodukt des
Krieges angesehen wird. Schamgrenzen, ausgedruckt im
gesellschaftlichen Desinteresse sorgen dafur, sie als historisch
wenig bedeutungsvoll anzusehen und dementsprechend in der Forschung
zu behandeln (vgl. Seifert in Stiglmayer 1993: 106); daher die
geringe Anzahl der Autoren, die sich mit dieser Thematik
auseinandergesetzt haben. Die offiziellen" Grunde und
Legitimationen fur (Massen-)Vergewaltigungen sind von Krieg zu
Krieg unterschiedlich; Mal ist es die Rache, ein anderes Mal die
Frustration und die Sinnlosigkeitsgefuhle der Soldaten oder eine
befohlene ethnische Sauberung, in deren Ausfuhrung Vergewaltigung
politisch funktionalisiert wird. Die Psychologie der Tater ist
allerdings dieselbe. Die Vergewaltiger sind, alle ganz normale
Manner, die im Krieg das tun, was Manner in Kriegen bisher immer
getan haben, jeder auf seine Weise, in seinem R
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