Der Dreissigjahrige Krieg nahm seinen Ausgang von
politisch-konfessionellen Streitfragen im romisch-deutschen Reich,
entwickelte sich dann aber zu einer der grossten Kriegskatastrophen
der Neuzeit, an der zahlreiche europaische Machte beteiligt waren.
Wie die Auseinandersetzung eine solch zerstorerische Dynamik
erhalten konnte, ist die Frage, die im Zentrum des Buches steht. Da
eine Friedenslosung im Reich ausblieb, wirkten die Krisenherde im
europaischen Umfeld schrittweise und ungehindert ins Reich hinein.
So erreichte der Krieg seine verheerendste Eskalationsstufe und
wurde endgultig zu einem europaischen Konflikt. Europaisch waren
auch die Kriegsfuhrung, die Zusammensetzung der Soldnerarmeen und
schliesslich der Friedenskongress, mit dem der Krieg beendet
wurde.Ein neue und schlussigere Antwort auf die Frage, warum sich
das Kriegsgeschehen in Deutschland scheinbar unaufhaltsam - gerade
in den spateren Jahren des Krieges - mit anderen tiefgreifenden
Konflikten in Europa verband, ergibt sich aus den internationalen
Forschungen der letzten Jahre. Eines der Ziele des Buches ist es,
diese neuen Perspektiven in einem Gesamtuberblick angemessen und
verstandlich zu wurdigen.
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