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Menschen mit geistigen Behinderungen im Suchthilfesystem - Bestandaufnahme und Versorgungspfade (German, Paperback)
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Menschen mit geistigen Behinderungen im Suchthilfesystem - Bestandaufnahme und Versorgungspfade (German, Paperback)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich
Gesundheitswissenschaften, Note: 1, Hamburger Fern-Hochschule,
Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit geistigen Behinderungen
werden haufig als sehr empfindsam, selbstunsicher und
stimmungslabil beschrieben. Sie verfugen uber eingeschrankte
Problemlosekompetenzen, so dass sie allein aus diesen Grunden
anfallig fur die Entwicklung einer Suchterkrankung sein konnen.
Eingebettet in den Einrichtungen der Behindertenhilfe unterlagen
bzw. unterliegen viele Menschen mit geistigen Behinderungen einer
verstarkten sozialen Kontrolle. Dies hat(te) zur Folge, dass die
Verfugbarkeit von Suchtmitteln eingeschrankt war (ist). Illegale
Drogen spiel(t)en in der Behindertenarbeit keine Rolle. Alkohol,
Nikotin und eingeschrankt Medikamente waren (sind) die wichtigsten
Suchtmittel. In dieser Arbeit richtet sich der Blick auf das
Suchtmittel Alkohol. Ob es als Folge der Deinstitutionalisierung in
der Behindertenarbeit vermehrt zu einem kritischem Alkoholkonsum
von Menschen mit geistigen Behinderungen kommt, ist unklar. Erst
seit wenigen Jahren beschaftigt sich die Wissenschaft in
Deutschland mit diesem Thema. Alkoholismus und der Umgang mit
Alkohol ist ahnlich wie in der freien Wirtschaft (Alkohol am
Arbeitsplatz) in Behindertenwerkstatten als Thema aktuell geworden.
Aber auch in Wohngruppen kommt es vermehrt zu Problemen im Umgang
mit Alkohol (Alkoholmissbrauch und Suchterkrankung), die eine
Intervention oder Sanktionen erforderlich machen. Die
Normalisierung der Lebensverhaltnisse fuhrt offenbar zu einer
verringerten sozialen Kontrolle und mehr personlichem Freiraum,
wahrend gleichzeitig die Erreichbarkeit von Alkohol steigt. Das
bestehende Suchthilfesystem fangt erst langsam an auf diese neue
Zielgruppe zu reagieren und ihnen entsprechende Hilfsangebote zu
unterbreiten. Praventions- und Therapiekonzepte gibt es nur
vereinzelt. Konventionelle stationare Entgiftungs- und
Entwohnungsbehandlungen uberfordern Menschen mit geistig
General
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