Einer Mutter erscheint nachts der Geist ihres verstorbenen Sohnes.
Als ihr Mann das Grab durch einen magus versiegeln und so die
Besuche unterbinden lasst, verklagt sie ihn wegen mala tractatio.
Aufgrund solcher Themen, juristischer Realitatsferne und einer
sentenzios-uberladenen Sprache wurden die ps- quintilianischen
Declamationes maiores lange als Produkte degenerierter
Schulrhetorik abgetan. An Decll. mai. X (Sepulchrum incantatum),
XIV und XV (Odii potio 1+II) zeigt die Autorin hingegen, wie
weitgehend diese fiktiven Gerichtsreden in Komposition und
Ausgestaltung vom Unterhaltungs- statt Lehrgedanken bestimmt und
motivisch von anderen fiktiven Literaturgattungen gepragt sind. Als
Schaudeklamation erscheinen sie in neuem Licht.
General
Is the information for this product incomplete, wrong or inappropriate?
Let us know about it.
Does this product have an incorrect or missing image?
Send us a new image.
Is this product missing categories?
Add more categories.
Review This Product
No reviews yet - be the first to create one!