Das Luxemburgische ist stark durch Sprachkontakt mit dem Deutschen
und Franzoesischen gepragt. Der Band untersucht den Niederschlag
dieses Kontakts auf der lautlichen Ebene. Im Fokus stehen
"lautliche Dubletten" - luxemburgische Woerter mit einer
germanischen und einer romanischen Aussprachevariante. Die
quantitativ-soziolinguistische Untersuchung analysiert erstmalig,
welche Gruppen von SprecherInnen diese Dubletten germanisch oder
romanisch artikulieren. Die Ergebnisse zeigen einen Sprachwandel
auf, bei dem sich die Praferenz fur romanische Aussprachen
zugunsten der germanischen verandert. Die Arbeit verdeutlicht
anschaulich die Dynamik einer Sprache im Spannungsfeld zweier
grosser Kulturnationen und innerhalb einer komplexen mehrsprachigen
Gesellschaft.
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