Ludwig Bechstein (1801 bis 1860) ist heute vor allem durch seine
Marchen- und Sagenadaptationen bekannt. Er hat aber auch zahlreiche
Romane und Erzahlungen geschrieben, von denen nicht wenige zu
seinen Lebzeiten ausserst erfolgreich waren. Diese Studie ist
denjenigen Texten gewidmet, die der Autor selbst als seine kleinen
Novellen bezeichnet. Mit einer interdisziplinaren Methode, die
Arbeitsweisen der Literaturwissenschaft um die einer Linguistik
literarischer Texte erganzt, wird fur jede Novelle ein dreiteiliger
Kommentar erstellt. Er besteht aus einer Inhaltsangabe, der
Beschreibung der semantischen und syntaktischen Besonderheiten und
einer Zusammenstellung der zeitgenoessischen, beziehungsweise -
falls vorhanden - moderneren Kritik. Besonderes Gewicht wird dabei
auf die Frage nach den Quellen der einzelnen Texte und deren
Bezugen zu anderen Teilen des Gesamtwerks gelegt. So lassen sich
fruhe von mittleren und spaten Texttypen unterscheiden, und
diejenigen Rezensenten werden widerlegt, die Bechstein jede
Entwicklung in Bezug auf seine erzahlende Prosa abgesprochen haben.
Ferner lassen sich die Fremdanteile in drei postum
veroeffentlichten letzten Novellen identifizieren.
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