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Responsive Forschung erhebt von jeher den Anspruch in einem wechselseitigen Austausch von Wissenschaft und Praxis zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Wahrend der Bereich der Aktions- und Interventionsforschung hierzu bereits Ansatze und methodische UEberlegungen hervorgebracht hat, bleiben gerade die damit verbundenen methodologischen Herausforderungen jedoch oftmals unterbelichtet. In der hier prasentierten responsiven Organisationsforschung geraten Erkenntnislogiken von Organisationen und Organisationsforschung in den Fokus und koennen somit erweitert werden. Hierzu hat sich die Differenzierung zwischen (padagogischen) Organisationen als Handlungssystemen und Institutionen als Rahmungen und Regelungen dieser Handlungen als zentral herausgestellt. In diesem Band sind Vertreter_innen unterschiedlicher Disziplinen (Erziehungs- und Organisationswissenschaft, Theater- und Gesundheitswissenschaft, Psychologie und Ethnologie) dem Responsiven auf der Spur.
Gesten sind in Erziehung, Bildung und Sozialisation von zentraler Bedeutung. Als Handlungen ohne Worte initiieren, modifizieren und kontrollieren sie die Interaktion und Kommunikation in Familie, Schule, Jugendkultur und Medien. Vor allem dienen sie dem Ausdruck und der Darstellung von Emotionen. Ihr performativer Charakter unterstutzt die Rede, vermittelt verbale und nonverbale Informationen und foerdert das Verstehen. Mit Hilfe von Gesten nimmt der menschliche Koerper an Erziehungs- und Bildungsprozessen teil und wird zum Medium padagogischer Interaktion. Erziehungswissenschaftliche und ethnographische Analysen hierzu finden sich in diesem Band.
In den vier zentralen Sozialisationsfeldern 'Schule', 'Medien', 'Familie' und 'Jugend' lernen Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lernkulturen. Die jeweiligen institutionellen Verankerungen des Lernens fuhren zu unterschiedlichen Formen der Ritualisierung, die zur Entstehung vielfaltiger Lernkulturen beitragen. Sowohl fur Institutionen als auch fur ritualisierte Interaktionsverhaltnisse ist die Frage der Tradierung, der Aushandlung und der performativen Veranderung von Lernprozessen zentral. Mit Hilfe empirisch gewonnenen Materials wird in rituellen Lernkulturen der performative Gehalt materieller Lernprozesse einschliesslich ihrer symbolischen und imaginaren Verweisungszusammenhange untersucht.
In dieser ethnographisch angelegten Studie wird vom Schuleintrittsalter bis ins fruhe Erwachsenenalter gezeigt, wie Bildungsprozesse durch und in Ritualen gestaltet werden."
Rituale sind produktiv. Wurden sie bislang zumeist unterAspekten der Stereotypie, Rigiditat und Gewalt thematisiert, konzentriertsich die vorliegende Untersuchung auf diejenigen Momente von Ritualen, die Gemeinschaften hervorbringen und gestalten. Rituale dienen hierbei der Gemeinschaft als Medium, Differenzen zu erzeugen und zu bearbeiten, Krisen zu bewaltigen und Ubergange zu strukturieren. Die ethnographisch angelegte Studie zeigt, wie sich soziale Beziehungen in performativen Prozessen von Ritualen und Ritualisierungen bilden."
Der vorliegende Band prasentiert Diskussionsbeitrage, die sich aus erziehungswissenschaftlicher, historischer, kulturanthropologischer sowie aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive um Essen in Bildungssituationen, um die mit der Ernahrung verbundenen koerperlichen Praxen und personalen Interaktionen sowie um die kulturanthropologische und kulturvergleichende Realisierung und Inszenierung von Speisung und Gabe drehen. Denn Ernahrung ist eine Grundvoraussetzung menschlich-leiblichen Lebens, die auf durchaus unterschiedliche Weise erfullt wird und eng mit personalen und institutionellen Bildungsprozessen verbunden ist. Zugleich werden mit der kulturellen Inszenierung von Ernahrung auch Grundformen von Konsum erworben, die dann ihrerseits wiederum auf die individuelle Lebensfuhrung zuruckwirken und die zugleich nur im Kontext einer umfassenden politischen OEkonomie hinreichend diskutierbar sind.
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