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Im Rahmen der aktuellen Diskussion zur asthetischen und kulturellen
Bildung gehen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher
kulturwissenschaftlicher Disziplinen der Frage nach, was
asthetische Erfahrungen sind. Indem sie interdisziplinar sowie
asthetisch-transformatorisch arbeiten, koennen sie eroertern, wie
sich etwas derart Fluchtiges und der Subjektivitat Verhaftetes
empirisch fassen und in Bildungsinstitutionen initiieren und
vermitteln lasst. In den Projekten verlassen die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer den gewohnten Lernort, ubersetzen Materialien in
Sprache und Schrift, Texte in Film oder Literatur in Tanz oder
werden dazu angehalten, ihre eigenen Wahrnehmungsmuster zu
hinterfragen.
Die Studie widmet sich der Bedeutung von (angehenden) Fachkraften
fur kindliche Rezeptionsprozesse im institutionalisierten Kontext
der Elementar- und Kindheitspadagogik. Dabei wertet die Autorin das
unterschatzte Medium Bilderbuch auf, dessen verengte Wahrnehmung
oftmals den didaktischen Mehrwert auch auf Seiten der padagogischen
Fachkrafte ubersieht. Auf wissenschaftlicher Ebene fokussiert die
Studie eine empirisch fundierte Theoriebildung zur Rolle von
Fachkraften im kindlichen Rezeptionsprozess von Bilderbuchern.
Mithilfe von Daten- und Methodentriangulation wirft die Autorin
einen mehrperspektivischen Blick auf stabile Seh- und
Rezeptionsgewohnheiten und damit verbundene handlungswirksame
Theorien von Erwachsenen uber den Gegenstand und dessen Vermittlung
im institutionellen Kontext. Den praktischen Ertrag bildet die
Konzeption von Modulen zur wissenschaftlichen Weiterbildung und in
der akademischen Ausbildung.
Obwohl sich der Film als Gegenstand im Deutschunterricht etabliert
hat, stellt sich die Frage nach Unterrichtskonzepten stetig neu.
Dieser Sammelband thematisiert die permanente Veranderung der
Inhalte, die im Kontext der Auspragung von Visual Literacy zu
betrachten sind, und fragt nach den Potenzialen, die neue Medien
und Formate durch ihre vielfaltigen Bild-Text-Bezuge bergen. Die
Beitrage beantworten diese Fragen aus unterschiedlichen
Perspektiven, von der Literaturdidaktik uber die Filmwissenschaft
bis hin zur Medienpadagogik. Der Band legt den Fokus auf die
Verknupfung von schulischer und ausserschulischer Medienarbeit und
diskutiert Anknupfungsmoeglichkeiten fur den Deutschunterricht
durch die ausserschulische Medienarbeit im Kino oder an weiteren
ausserschulischen Lernorten sowie in anderen Fachern.
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Einfuhrung in die Filmdidaktik - Kino, Fernsehen, Video, Internet (German, Paperback, 1. Aufl. 2019, zweifarbig)
Petra Anders, Michael Staiger, Christian Albrecht, Manfred Rusel, Claudia Vorst
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R717
Discovery Miles 7 170
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Ships in 12 - 17 working days
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Das Medium Film ist ein zentraler Gegenstand des Deutschunterrichts
von der Grundschule bis zur Oberstufe und Bestandteil der
Bildungsplane aller Bundeslander. Dieser Band fuhrt Studierende,
Lehramtsanwarter und Lehrkrafte in grundlegende Ansatze der
Filmdidaktik ein. Die Autor/innen erlautern das Handwerkszeug fur
die Analyse und Didaktisierung von Filmen anhand zahlreicher
Filmbeispiele aus verschiedenen Genres, u.a. am Spiel- und
Dokumentarfilm, Animationsfilm, an Nachrichtensendungen, Werbespots
und Internet-Tutorials. Neben Literaturverfilmungen spielen auch
neue Formen des Internetfilms, Originalstoffe und Stummfilme sowie
die Didaktik des Horrorfilms eine Rolle. - In zweifarbiger
Gestaltung, mit vielen Abbildungen sowie mit zahlreichen
Beispielanalysen und Unterrichtsvorschlagen.
Die eigene Positionierung im Streit, ob Literatur im
Deutschunterricht durch das Schreiben eigener Texte erschlossen
werden durfe oder sogar musse, gehoerte lange zu den
meistbeanspruchten Selbstvergewisserungsmechanismen der noch jungen
akademischen Deutschdidaktik. Wie die Adaption und Realisation des
produktiven Literaturunterrichts durch die Praxis tatsachlich
vonstatten ging, wurde dabei oft ausgeblendet. Im Fokus der Studie
stehen Adaption und wissenschaftliche Fundierung der Konzeption im
Spiegel von Lehrplanen und Lesebuchern der Grundschule, erganzt um
eine exemplarische Lehrerbefragung. Die Eroerterung der
Forschungsergebnisse, zwischen Jahrhunderte wahrender
Fachgeschichte und aktuellen Bildungsstandards, lasst jedoch auch
den Transfer auf andere Schulformen zu.
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