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Sudanese Intellectuals in the Global Milieu: Capturing Cultural
Capital propels Sudanese intellectuals into the global intellectual
milieu and argues for their place in world intellectual history.
The contributors posit that Sudan is currently in its most
uncertain and perhaps most generative period, as the unrest,
conflicts, and upheavals of the twentieth and twenty-first
centuries threw Sudanese intellectuals and activists into identity,
economic, environmental, religious, and existential crises. Despite
these crises, the unrest has created a period of knowledge
production and cultural production in Sudan. The contributors to
the collection are Sudanese intellectuals who explore the history
and evolution of knowledge production, thought, and cultural
capital in Sudan.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie /
Volkskunde, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur
Ethnologie), Veranstaltung: Einfuhrung in die
Wirtschaftsethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der fur die
vorliegende Arbeit relevante Teil der Erdkruste, die Lithosphare,
hat im Vergleich zu weiteren Schichten der Erde nur ein minimales
Volumen und beinhaltet nur einen sehr kleinen Teil des
planetarischen Gesteins. Im Gegensatz zu Erdkern, Erdmantel und der
kernnaheren Erdkruste, die mit Nickel und Eisen, Silicium und
Magnesium bzw. Silicium und Aluminium langzeitlich gleiche
Stoffzusammensetzungen aufweisen, befindet sich die Lithosphare
ebenso wie Hydrosphare und Atmosphare, gemessen an geologischen
Zeitablaufen, in einem standigen biochemischen und physikalischen
Wandlungsprozess. Somit ist die Lithosphare oder Sedimenthulle zwar
in der Basis vom Ausgangsgestein gepragt, beinhaltet aber im
Einzelnen unterschiedlichste Stoffzusammensetzungen, deren
Veranderung durch makrostrukturelle Prozesse wegen deren relativer
Seltenheit in agrarokologischen Betrachtungen aussen vor gelassen
werden konnen. Das Hauptaugenmerk liegt also in mikrostrukturellen
Prozessen. Unter Mikrostruktur sind dabei die Wechselwirkungen der
biospharischen Elemente zu verstehen. Im Wesentlichen gehoren dazu
in der Lithosphare die pflanzliche und tierische Biomasse, die
Sedimenthulle als System chemischer Verbindungen in verschiedenen
Aggregatszustanden sowie klimatische Bedingungen der Atmosphare.
Dabei ist die Biomasse vom Vorhandensein bestimmter chemischer
Elemente abhangig, deren unterschiedliche Zusammensetzung
unterschiedliche geochemische Umwelten hervorruft, die wiederum von
der Biomasse beeinflusst werden. Das Verhaltnis zwischen Lebewesen
und biochemischer Umwelt ist daher in einem standigen Wechsel von
Uberschuss und Mangel chemischer Elemente
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie /
Volkskunde, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg
(Institut fur Ethnologie), Veranstaltung: Macht und Widerstand,
Sprache: Deutsch, Abstract: Die trotz des Einspruchs von Seiten der
Law Society of Natal erfolgreiche Zulassung Mohandas Karamchand
Gandhis zum Supreme Court of Natal kann als signifikantes Ereignis
bei der Erfassung struktureller Unterstutzung indischer politischer
Agitation in Sudafrika vor dem Ersten Weltkrieg aufgefasst werden.
Trotz seiner eigentlichen politischen Irrelevanz konnen am
spezifischen Ablauf dieses Vorgangs externe Krafte und Strukturen
am Werk gesehen werden, die wesentlich uber Ausformung von Erfolg
oder Misserfolg einer non-violent non-cooperative civil
disobedience mitentscheiden. Sowohl fur die Re- und Dekonstruktion
der Anwendung dieser Strategie als auch fur die Frage der
Anwendbarkeit in gegenwartigen Konflikten ist deren Offenlegung
essentiell. Dieses somit funktionell abgegrenzte Ereignis selbst
fand am 3. September 1894 in der Kolonie Natal statt, dem Teil
Sudafrikas, der zu diesem Zeitpunkt zum britischen Reich gehorte,
welches sich in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wie
die meisten westeuropaischen Industriemachte in einer
Neuausrichtung seines imperialen Selbstverstandnis befand.
Konstruiert man die Geschichte Europas im 19. Jahrhundert als Kampf
liberaler, burgerlich-freiheitlicher Krafte mit der Zielvorstellung
einer aufgeklarten, rechtsstaalich-demokratischen und
technologisierten Welt gegen das konservative Erbe, so erscheinen
diese letzten Jahrzehnte als eine Abfolge von bitteren Krankungen,
als Zusammenbruch humanistisch-missionarischer Ideale, als
rechtsnationalistische Aufhebung okonomischer freier Entfaltung,
als biologistische Anfechtung eines liebgewordenen Menschenbildes
und als standige Abfolge von radikalen Herausforderungen von Seiten
der politischen Pole sowie der sozial und kulturell Anderen' (vgl.
Meyer 1991, 27-31)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie /
Volkskunde, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg
(Institut fur Ethnologie), Veranstaltung: Begriff und Erzahlung,
Sprache: Deutsch, Abstract: Aus nicht-juristischem 1] Blickwinkel
juristische Gedankenarbeit zu betrachten ahnelt den Bemuhungen des
Laien, einem Bauern beim Begutachten seiner Pflanzen zu folgen. Wie
im letzteren Fall das Staunen gross ist uber ein sonderbares
Gemisch aus Sachkundigkeit in der Bestimmung des Zustands der
einzelnen Pflanze, Intuition bei der Beurteilung der allgemeinen
Witterung und einem gewissen strategisch untermauerten Hang zum
Festhalten an etablierten Verfahren zur Behandlung, so kann auch
beim Landwirt im juristischen Feld Sachkundigkeit, Intuition und
Verfahrenstreue beobachtet werden. Dass nicht zuletzt die Juristen
selbst ihr seltsames Schwanken zwischen Praxis und Theorie erkannt
haben, zeigt die Etablierung einer Rechtsphilosophie. Warum besitzt
aber trotz dieser vorhandenen Eigenreflexion der nicht juristisch
ausgerichtete Blick auf die juristische Praxis einen Wert? Einen
nicht unwesentlichen Wert stellt aus Sicht eines ethnologisch
Geschulten' eine gewisse Affinitat dar: Es ist fur Ethnologen nicht
ungewohnlich, sich von - scheinbarer oder tatsachlicher -
Fremdartigkeit angezogen zu fuhlen. Doch die Gegebenheit
juristischer Praxis, sich grosstenteils mit - wenngleich stark
eingebetteten - Einzelfallen zu beschaftigen, fordert ebenso
akademische Heimatgefuhle. Und in der Wechselwirkung zwischen
Akteuren, die ihre eigene bzw. angeeignete Sache' vertreten, und
Akteuren, die diese Eignung bzw. Aneignung zu erkennen und die
Sache' zu objektivieren haben, liegt eine zumindestens
bemerkenswerte Konvergenz zwischen Ethnologie und Jura. Ein fur die
vorliegende Fragestellung wesentlicherer Wert ist aber eine Art
Begriffsstutzigkeit der Uneingeweihten', ist das unvermeidbar
schiefe Bild', das ein Aussenstehender 2] bekommt. Dies ist nicht
so, weil zw
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft,
Note: 1,5, Universitat Leipzig (Institut fur Musikwissenschaft),
Veranstaltung: Gyorgi Ligeti, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Drei
Stucke fur zwei Klaviere haben bereits die Abhandlung in drei
verschiedenen Grossenordnungen hinter sich: Zum Ersten durch die
kurze Einfuhrung, die Ligeti selbst zu dem Stuck geschrieben hat,
zum Zweiten durch die musiktheoretische Analyse von Reinhard Febel
(1978) und zum Dritten durch die ausgedehnte Gesamtanalyse von
Stephen Ferguson (1994). Hinzu kommen Behandlungen am Rande oder
von Einzelteilen, wie etwa von Herman Sabbe (1987), bei Constantin
Floros (1996) und bei Marina Lobanova (2002). Wegen der teilweisen
Akribie in den bisherigen Analysen der Stucke liegt daher die
Beschaftigung mit einem spezifischen Aspekt nahe. Der Gedanke, sich
uber die Frage nach konsequenter Umsetzung vorgegebener
Konzeptionen und postulierter Einflusse den Stucken anzunahern,
entstand auf Grund einer Ausserung des Komponisten: Beim
Komponieren geht es wie in der wissenschaftlichen Forschung auch
darum, einer Fragestellung systematisch nachzugehen. Das
funktioniert in der Kunst nicht wie in der Wissenschaft, trotzdem
sehe ich Analogien, wie man zu bestimmten Losungen kommt." 1] Die
Herangehensweise, sich durch das Komponieren einer selbstgestellten
Aufgabe bzw. einem Problem zu stellen und deren Losung anzustreben,
ist sicherlich jedem Komponisten mehr oder weniger bekannt, ist es
doch ein wesentlicher Bestandteil kreativen Daseins, sich das Leben
schwer zu machen. Dass das nicht allein ein Wesenszug romantischen
Kunstlertums und seiner Tradition ist, zeigt nicht zuletzt Johann
Sebastian Bachs Kunst der Fuge." Seine zweischneidige Herkunft
sowohl aus einem amateur-wissenschaftlichen Umfeld im Elternhaus
als auch aus fruher musikbezogener Tatigkeit fuhrt bei Ligeti
jedoch den Aspekt Problemlosungs-orientierten Komponierens uber die
Stufe eines allgemeinen Wesenszuges weit hinaus. N
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft,
Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur Musikwissenschaft),
Veranstaltung: Ausnahmewerke der Musikgeschichte, Sprache: Deutsch,
Abstract: In diesem Sinne erwarte ich nun Ihre geneigte Erklarung,
um zu wissen, dass ich Sie denjenigen beizuzahlen habe, welche
durch freiwillige Verpflichtung sich fur den Zweck der
Verwirklichung eines noch nie entworfenen kunstlerischen Ideales,
zu einem wahrhaft genossenschaftlichen Vereine von werthvollster
Bedeutung verbinden." 1] Diese Zeilen schrieb Richard Wagner am 14.
Januar 1875 in einem Rundschreiben an die Sanger, die er fur die
Erstauffuhrung seines Ring-Zyklus gewinnen wollte. In der
wechselvollen Beziehung, die Wagner von der ersten
Auseinandersetzung mit dem Mythos 1848 bis zu seinem Tod 1883 zum
Nibelungen-Werk einnahm, kennzeichnen sie einen seltenen Hohepunkt
der Hochschatzung. Werden die ersten Ausfuhrungen zum
Nibelungen-Mythos von einer allgemeinen Begeisterung fur alte
Mythen und einem zunehmend auch politischem Interesse an deutschem
Volksgut getragen, wandelte sich dessen Bedeutung nach einer Phase
des Theoretisierens mit dem jungen Siegfried" im Zuricher Exil zu
einer Ersatzbetatigung zum wirklichen Leben'. Nach der Ausweitung
auf den Opernzyklus trat der Stoff Ende der Funfziger stark hinter
den Unternehmungen' Tristan und Isolde" und Die Meistersinger von
Nurnberg" zuruck, um schliesslich mit der Bekanntschaft von Konig
Ludwig II. von Bayern als Festspiel realere Zuge anzunehmen und fur
Wagner zur nationalen Aufgabe zu wachsen. Doch mit den Problemen
des finanziellen Defizits nach der Erstauffuhrung und den daher
notwendigen Konzerttatigkeiten in England versickerte das Gefuhl
des Triumphs schnell, und in den letzten Jahren seines Lebens
fuhlte sich Wagner nurmehr als stiller Beobachter der weiteren
Auffuhrungstatigkeiten, ohne an erneute Bayreuther Festspiele zu
glauben. Diesen Weg genauer nachzuvollziehen hat zumindestens den
ei
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft,
Note: 2,0, Universitat Leipzig (Institut fur Musikwissenschaft),
Veranstaltung: Musikalische Stadtgeschichte, Sprache: Deutsch,
Abstract: Der Grossteil des 18. Arrondissements von Paris, dem
Montmartre, im spaten 19. Jahrhundert war von Armut und Elend
gepragt. Schmutz und Baufalligkeit waren deutliche Anzeichen, dass
hier die unterste Schicht der aufbluhenden Industriegesellschaft
lebte beziehungsweise leben musste. Noch wenige Jahrzehnte vorher
war der Montmartre nahezu das Gegenteil gewesen, seine spater fast
vollstandig abgerissenen Windmuhlen standen noch, statt
gepflasterter Strassen und enger, dunkler Gassen zwischen einfachen
Hausern pragten bluhende Wiesen die Landschaft. Als solche war sie
ein beliebtes Ausflugsziel des gehobenen Burgertums gewesen,
Aufenthaltsort fur gemutliche Sonntagnachmittage. Wenn eben jene
Bevolkerungsschicht sich in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts
aufmachte, um den Hugel Montmartre zu besuchen, dann um den eisigen
Schauer beim Anblick des zelebrierten Elends zu erleben, um aus
gesitteten und gezierten Verhaltensnormen heruasgerissen zu werden
und sich beleidigen, anpobeln, verhohnen zu lassen, um ihre sorgsam
gehutete Schamhaftigkeit beim Anblick nackter Schenkel zu
uberreizen und sich somit am eklatanten Unterschied zwischen ihrer
pedantisch gepflegten Alltagswelt und dem dekadenten Exzess am
Rande der Stadt zu berauschen. Der gute Burger' stieg sauberen
Fusses am Freitag Abend in den Fiaker, moglicherweise nach einem
Theaterbesuch in der Comedie francaise oder der Grand Opera, um von
der Kutschenfahrt durchgeschuttelt eben diesen Fuss in den Schmutz
des Boulevard Rochechouart zu setzen, wo Aristide Bruant seine
Gaste beim Ein- und Hinaustreten als Schweine bezeichnete und sich
zwischen seinen Chansons in groben Redensarten erging. Schon um die
Mitte des 19. Jahrhunderts herum hatten sich die Gutgesitteten und
Wohlhabenden in den Cafes concerts eingefunden
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musikwissenschaft,
Note: 1,5, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur
Musikwissenschaft), Veranstaltung: Historische Auffuhrungspraxis,
Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen
einer einfuhrenden Veranstaltung zur historischen Auffuhrungspraxis
entstanden, im Zusammenhang mit einem Referat uber Michael
Praetorius Syntagma musicum. Die zentrale Frage war, ob und
inwieweit diese Schrift Hilfen zur Auffuhrung von Praetorius und
moglicherweise auch anderer Werke gibt. Da Praetorius sich stark
auf Polyhymnia Caduceatrix & Panegyrica bezieht, lag es nahe,
ein Stuck dieses Werkes heranzuziehen. Erreichbar war lediglich
eine Aufnahme, erschienen in Vivarte und 1996 eingespielt von
Musica Fiata und La Capella Ducale unter der Leitung von Roland
Wilson. Interessant war an letzterer auch, dass mit der Aussage auf
der Hinterseite " Roland Wilson setzte die festliche Musik
Praetorius mit seinen beiden Alte-Musik-Ensembles eindrucksvoll in
Originalklang um" ein charakterischer Umgang mit Geschichte zu
finden ist, den Stefan Kunze mit " erschlichene ...] Authenzitat"
bezeichnet (Kunze 1983, 121). Das Stuck " Ach mein Herre" wahlte
ich schliesslich, da es in allen Quellenarten auftaucht und
verschiedene Besonderheiten vereinigt: Zum Ersten ist es in der
Gegenuberstellung von Werken und Arten in der Gesamtausgabe
vorhanden, hat vor und im Notentext umfangreiche Hinweise zur
Auffuhrung und hat zumindestens eine vorherige Analyse erfahren (in
Forchert 1959). Zum Zweiten ist es mit hohem affektiven Gehalt,
haufigen Tempowechseln, den Echoeffekten und der Anwendung einer
Vielzahl verschiedener Gestaltungsmittel vor allem aus der neuen
italienischen Schule eines der eigenwilligsten Stucke Praetorius
und kann als Extrembeispiel gut zur Verdeutlichung verwendet werden
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