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,, "'------ / I, I I I \ I, I I, 0 I ------- I ", \ I \ I, \, ", "-
-, \ \ \ \ \,, I I J I, Fig. 5 gungen von (3. I) entsprechen,
nlimlich: II: min {p' x + x' C x I A x = b, x O} (4. 6) und ill:
min {p' x + x' C x I A x b}. (4. 7) Diese heiden Formulierungen
dienen nur der mathematischen Vereinfachung. 'Sachlich bringen auch
sie nichts Neues gegeniiber I, da man die abgeanderten Ne-
benbedingungen von II und ill mittels der in Kapitel II (Abschnitt
3) beschriebenen Verfahren auf die Form I bringen kann, indem man
etwa eine Gleichungsrestriktion durch zwei
Ungleichungsrestriktionen ersetzt oder eine unbeschrlinkte Variable
als Differenz zweier nicht-negativer Variablen ansetzt. Will man
umgekehrt Problem I auf die Form II bringen, so fUhrt man fUr jede
Ungleichungsrestriktion aus (4. 3) eine Schlupfvariable Yj ein und
ersetzt aj x b durch aj x + Yj= b, Yj 0, kurz j j Ax+y=b, y O. (4.
8) Mit (4. 9) x= 11---;--l A* = II AlE II, C* = 11-- -+-g--l p* =
11---s---11 ist Problem I aquivalent dem Problem min {p*' x* + X*'
C* x* I A* x* = b, x* OJ, (4. 10) das die gewiinschte Form II hat.
Im ersten Kapitel haben wir den Funktionsbegriff und die wichtigen
Begriffe des Grenzwertes und der Stetigkeit einer Funk tion
eingefuhrt. Will man die Anwendungsmoglichkeiten des Funk
tionsbegriffs erweitern und seine Aussagekraft vertiefen, so mussen
wir das Verhalten der Funktionen naher untersuchen. Wir mussen vor
allem die Art und Weise, wie sich der Funktionswert f(x) andert,
wenn x einen bestimmten Bereich durchlauft, naher be trachten.
Besondere Bedeutung kommt der durchschnittlichen An derung einer
Funktion in einem bestimmten Intervall zu. Unter der
durchschnittlichen Anderung der Funktion f im Intervall x:::::: x +
Li x verstehen wir den Quotienten f(x + Li x) - f(x) Lif(x) Lix .
Lasst man die Intervallange Lix gegen 0 streben, so strebt unter ..
d d D h h . Lif(x) . b. U mstan en er ure se mttswert gegen emen
estImmten Grenzwert. Derartige Grenzwerte, die in der Mathematik
und in der Wirtschaftswissenschaft grosse Bedeutung besitzen,
bilden den Ge genstand dieses Kapitels. 2.2 Der
Differentialquotient 2.2.1 Definition des Differentialquotienten
Die Funktion f sei im Intervall a::: x::: b definiert. Sind x und x
+ Li x zwei Punkte des Intervalls, so betrachten wir zunachst die
00 Lif(x) f(x + Lix) - f(x) durchschmtthche Anderung = Lix von f 1m
Intervall x:::::: x+Lix (bzw. x+Lix:::::: x). Lif(x) Man nennt auch
einen DijJerenzenquotienten von f an der Stelle x. Lix 67 Die
geometrische Bedeutung des Differenzenquotienten lasst sich aus der
Abb. 46 leicht ablesen. Es gilt: tgtp = Af(x) ."
Hiermit legen wir den zweiten Band der geplanten drei Teile der
Mathematik fur OEkonomen vor. Wie beim Band I uber die Analysis von
Funktionen einer Veranderlichen haben wir eine auf die besonderen
Bedurfnisse des Studiums der Wirtschaftswissen- schaft und der
Unternehmensforschung ausgerichtete Darstellung der linearen
Algebra gewahlt. Dabei haben wir uns bemuht, die mathematische
Theorie mit Anwendungen aus diesen beiden Dis- ziplinen zu
verbinden. Beim vorliegenden Stoffgebiet ist es sinnvoll, zunachst
in den Abschnitten 1-6 die Grundlagen zu schaffen und die
Anwendungen in den Abschnitten 7-9 zusammenhangend zu bringen.
Infolge der rasch fortschreitenden Entwicklung der mathe- matischen
Wirtschaftswissenschaft und der Unternehmensfor- schung koennen wir
keinen Anspruch auf Vollstandigkeit der typi- schen Modelle
erheben, haben aber auf die Auswahl der Beispiele besondere
Sorgfalt verwendet. Es hat sich als zweckmassig erwiesen, die
Ausfuhrungen uber die lineare Algebra vor die Behandlung der
Funktionen mit mehre- ren Veranderlichen zu stellen, fur die nun
der Band III vorgesehen ist. Zum Studium dieses Bandes sind aber
keine Kenntnisse der Differential- und Integralrechnung notwendig.
Der Inhalt des vorliegenden Bandes beruht auf Aufzeichnungen von
Vorlesungen, die H.P. KUENZI wahrend mehrerer Jahre an der
Universitat Zurich gehalten hat. Die Abschnitte mit den oekono-
mischen Anwendungen stammen zum grossen Teil aus Kursen von M.
BEcKMANN, die an der Brown University, der Universitat Bonn und der
Technischen Universitat Munchen veranstaltet wurden. Die
eigentliche Ausarbeitung des Textes, die zahlreichen Ergan- zungen
und die geschicktere Anordnung des Stoffes hat Herr Dr.
Das vorliegende Heft der Lecture Notes in Operations Research and
Mathematical Systems verfolgt den Zweck, Interessenten der Nicht-
linearen Optimierung (Programmierung) mit einigen gangigen Algo-
rithrnen vertraut zu machen. Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf
Vollstandigkeit, am ehesten konnte man sie als Erganzung zu den in
der II Nichtlinearen Programmierung" von KUnzi-Krelle-Oettli be-
schriebenen Methoden betrachten. Eine ausfUhrlichere und
vollstandigere Darstellung wird einer Neu- auflage des erwahnten
Buches vorbehalten bleiben. Besonderes Gewicht im Sinne einer
Materialsammlung legten wir auf die im Anschluss an die Verfahren
beigefUgte Bibliographie der Nicht- linearen Programmierung nebst
ihren Grundlagen und Erweiterungen. Sie wird dem Leser die
Moglichkeit geben, sich - auch unabhangig von der Sekundarliteratur
- ein getreues Bild Uber den heutigen Stand dieser Theorie zu
verschaffen. Eine derart ausfUhrliche Bestandesauf- nahrne
existierte unseres Wissens bisher nicht. Wir mochten noch darauf
hinweisen, dass die einzelnen Kapitel durch- gehend numeriert sind.
FUr die Formelnumerierung wurden runde Klammern verwendet, eckige
Klammern beziehen sich auf die am Schluss jedes Kapitels zitierten
Arbeiten. Abschliessend mochten wir der Stiftung Volkswagenwerk in
Hannover fUr den uns gewahrten Forschungskredit den herzlichsten
Dank aus- sprechen.
Der vorliegende Band 39 stellt inhaltlich die Fortsetzung des
Bandes 38 dieser Reihe dar. Er enthalt Einflihrungen in Gebiete der
Unternehmensforschung, die gegenwartig im Mittelpunkt des In
teresses stehen. Die Kapitel5, 6 und 7 sind der Optimierungstheorie
gewidmet (Kapitel 5: Lineare Optimierung, Kapitel 6: Nichtlineare
Optimierung, Kapitel 7: Dynamische Optimierung). Zum Teil sind
dabei die Methoden allgemein dargestellt worden, wahrend an anderen
Stellen die benutzten Verfahren nur an Beispielen erlautert werden.
Eine Erganzung findet die Lineare Optimieningstheorie im Kapitel 8,
in dem Strategische Spiele behandelt werden. In Kapitel 9 werden
ein-und mehrperiodige Lagerhaltungsmodelle diskutiert. An einigen
Beispielen wird in Kapitel 10 das Vorgehen bei Ersatz problemen
geschildert. Einige einfache Warteschlangenprobleme sind in Kapitel
11 gelost. Wahrend es sich in den beiden letztgenannten Kapiteln
darum handelte, die wesentlichen Fragestellungen aufzuzeigen,
hielten es die Verfasser flir angebracht, die Kapitel12 und 13 als
systematische Einftihrung in die Graphentheorie bzw.
Netzplantechnik abzufas sen. Dies scheint gerechtfertigt, da. sich
viele Aufgabenstellungen aus dem mikrookonomischen Bereich a\s
graphentheoretische Probleme formulieren lassen und die
Graphentheorie leistungsfahige Losun- methoden zur VerfUgung
stellt. . Auch flir die Abfassung des zweiten Teils dieser
Einflihrung konnten wir zurUckgreifen auf die wertvolle Hilfe der
Herren Dipl. Math. B. GOLDSTEIN, Dr. G. HAMMER, J. HULSMANN, Dr. W.
LANDIS, Lic. oec. R. LANDTWING, H. NOLTEMEIER, Dipl.-Math. B.
RAUHUT, V. STEINMETZ sowie unseres verstorbenen Freundes und
Kollegen KARL FORSTNER. Dafiir haben wir vielmals zu danken. Dem
Springer-Verlag haben wir fUr das Eingehen auf viele WUnsche und
die vorzUgliche Betreuung zu danken."
Die vorliegende EinfUhrung wendet sich an einen Leserkreis, der
keine Vorkenntnisse in der Unternehmensforschung besitzt. Die
wichtigsten mathematischen Hilfsmittel werden im ersten Kapitel
bereitgestellt. Es handelt sich um Notationen aus der Mengenlehre
und der Linearen Algebra. Spezielle mathematische Hilfsmittel sind
dann erlautert worden, wenn es fUr die Darstellung nUtzlich er
schien. Die Beschrankung der EinfUhrung auf zwei Bande machte es
not wendig, eine Stoffauswahl zu treffen. Da jedoch viele Verfahren
der Unternehmensforschung mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung und
Statistik in Zusammenhang stehen, hielten es die Verfasser fUr
zweckmafiig, in den Kapiteln 2 und 3 elementare Begriffsbildungen
der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik einzufUhren. So
werden im Kapitel 2 die Konzepte Wahrscheinlichkeitsraum, zu
fallige Variable und Verteilungsfunktion, Momente von Verteilun gen
sowie Produktraum erortert. 1m Kapitel 3 werden einige spe zielle
Testverfahren betrachtet und durch Beispiele aus dem Bereich der
Marktforschung erlautert. Eine Anwendung der Wahrschein
lichkeitsrechnung findet man in Kapitel 4, in dem Simulationsver
fahren (Monte-Carlo-Methoden) behandelt werden. FUr wertvolle
Ratschlage, die an vielen Stellen zur Verbesserung des Manuskriptes
fUhrten, haben die Verfasser zu danken. Neben .den Herren Dr. G.
HAMMER, J. HOLSMANN und H. NOLTEMEIER gilt unser Dank im besonderen
unserem verstorbenen Freunde und Kol legen KARL FORSTNER sowie den
Herren Diplom-Mathematikern B. GOLDSTEIN, B. RAUHUT und V.
STEINMETZ."
Die Theorie der quasikonformen Abbildungen gehOrt gegenwartig zu
einem der modernsten Forschungszweige innerhalb der Analysis bzw.
der Funktionentheorie. Aus diesem Grunde ist es sieher gegeben,
fiber dieses Gebiet eine Zusammenfassung in Form eines
Ergebnisbandes zu schrei- ben. DaB aber bei einer ersten derartigen
Darstellung verschiedene Schwierigkeiten zu fiberwinden sind, nicht
zuletzt auch in rein didakti- scher Hinsicht, stellt sich wahrend
der Bearbeitung eines solchen Stoffes Ofters heraus. So hat es sich
unter anderem a1s recht heikel erwiesen, schon nur die
verschiedenen Definitionen, welche fiber quasikonforme Abbildungen
existieren, auf einen einigermaBen gleichen Nenner zu bringen. Da
neben einer russischen Darstellung (VOLKOVYSKIJ [2]) fiber das
vorliegende Forschungsgebiet noch keinerlei Lehrbficher existieren,
habe ich besonders Wert darauf gelegt, an einigen Stellen etwas
tiefer in die Beweisverfahren einzudringen, als dies ublicherweise
in der vorliegenden Reihe der Ergebnishefte der Fall ist. In
verdankenswerter Weise hat mir Herr A. TEBLING verschiedene
russische Arbeiten ins Deutsche ubersetzt, wodurch es mir
ermoglicht wurde, auch die sonst nur schwer zugangliche russische
Literatur zu berucksichtigen. Neben dem hier dargestellten
zweidimensionalen Fall beschaftigt sich die neueste Forschung auch
schon mit dem Studium der quasikonformen Abbildungen in
hoherdimensionalen Raumen; doch befindet sich diese Untersuchung
noch derart im Flusse, daB eine zusammenhangende Dar- stellung
daruber heute noch nicht moglich ist; in einem Nachtrag wird
lediglich auf einige der jungsten Ergebnisse hingewiesen. Ich
erachte es als eine besonders angenehme Pflicht, an verschiedene
Adressen meinen herzlichsten Dank zu rich ten. An erster Stelle
danke ich meinen Lehrern der Funktionentheorie, den Herren
Professoren R.
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