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Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die videogestutzte Beobachtung. Gefragt wird, wie sich Schuler*innen fachliche Aufgaben im Deutsch- und Sachunterricht aneignen. Zu allen Beitragen liegen Videoszenen vor. Auf der Basis von Beobachtungsprotokollen werden Rekonstruktionen der Aufgabenbearbeitung vorgenommen. Fokussiert werden dabei nicht nur Mikroprozesse der Aufgabenbearbeitung, sondern auch die Perspektiven von Schuler*innen auf den fachlichen Lerngegenstand.
Sprachliches Handeln ist konstitutiver Bestandteil schulischen Lernens. Es ist fluchtig, situativ, nur bedingt planbar und erfordert in Lehr-/Lernkontexten, sowohl eine Ziel- als auch eine Prozessorientierung. Damit ergibt sich fur Lehrer_innen die besondere Herausforderung einer an situativen Prozessen und Interaktionen orientierten Handlungsflexibilitat. Dieses Buch bundelt zum einen Perspektiven, die sich fur dialogische und partizipative Prozesse in schulischen Gesprachen interessieren; zum anderen wird interaktionsanalytisch und fachdidaktisch rekonstruiert, wie Schuler_innen miteinander und mit Lehrer_innen sowie Eltern in unterschiedlichen Gesprachssituationen agieren, uber Lernen sprechen und im Gesprach lernen.
Die aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Unterrichtsforschung sind vielfaltig und innovativ. Dieser Band anaysiert schulische und vorschulische Situationen, in denen Kinder als Peers und als Schuler und Schulerinnen agieren, indem er die Auseinandersetzung mit Kindern als kompetenten Akteuren und Experten ihrer Interessen in den Mittelpunkt ruckt. Die Beitrage zeigen das Spannungsverhaltnis zwischen Peersein und Schuler/innensein auf und nehmen die Verschrankung von peerkulturellen und lernprozessorientierten Fragen in den Blick. Indem schulische Lehr- und Lernsituationen mit alltaglichen peerkulturellen Handlungsroutinen und Schuler/innenpraktiken zusammengedacht werden, entstehen neue Uberlegungen, die bedeutende Hinweise fur eine Modifizierung schulischer Situationen geben.
Heike de Boer setzt sich mit der Frage auseinander, was der
Klassenrat fur die Akteure bedeutet. Die interaktive Praxis des
Klassenrates steht im Mittelpunkt der qualitativ-empirischen
Untersuchung und fuhrt zur Rekonstruktion der kindlichen
Perspektive als Akteursperspektive. Peer-Interaktionen werden
fokussiert, ohne die schulpadagogische Frage nach interaktivem
Lernen auszublenden. Die konsequent ethnografische Sicht ermoglicht
Irritationen der normativen Erwartungen an den Klassenrat und zieht
eine Neubestimmung der Grenzen und Chancen nach sich.
Der Schulp dagogik fehle es an Empirie, so Gerold Scholz in seinen berlegungen zu einer ethnologischen Unterrichtsforschung. Diese Aussage soll irritieren und befremden zugleich. Der vorliegende Band r ckt Forschungsfragen in den Mittelpunkt, die Reflexionen ber die Komplexit t schulischen Wissens, ber Strukturen und Normen p dagogischen Handelns aufgreifen, vertiefen und weiter verfolgen, die Gerold Scholz angelegt hat. Sein Interesse an Irritation und Befremdung, seine Neugier f r andere Sichtweisen sowie sein kritisches Nachdenken ber das Verh ltnis von Politik, konomie und P dagogik haben die verschiedenen Beitr ge inspiriert. Ausgangspunkt ist ein Vortrag von Bernadette Baker, die er anl sslich seiner Verabschiedung von der Johann Wolfgang Goethe-Universit t nach Frankfurt eingeladen hatte. Die danach entstandenen Texte zu den Themen Entgrenzungen, Irritationen, Befremdungen, Verschiebungen sind ihm und seiner Art des Nachdenkens gewidmet.
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