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Das Aufwachsen in dieser digitalen Gesellschaft wird im Elternhaus,
in der Schule und in aller Freizeit nahezu durchgangig von Medien
mitbestimmt. Das Standardwerk zur Medienpadagogik fuhrt grundlegend
und in der jetzt sechsten Auflage wiederum aktualisiert in die
Materie ein. Es beschreibt anschaulich, wie Kinder und Jugendliche
in die Mediengesellschaft hineinwachsen und welche Bedeutung
Bildung und Schule in der Informationsgesellschaft zukommt. Neu
sind Video-Sequenzen, mit denen Heinz Moser anschaulich und sehr
klar in jedes der sieben Kapitel einfuhrt.
Mit der Dynamik medialer Entwicklungen entstehen nicht nur neue
Handlungs- und Aneignungsformen, sondern gleichsam neue inhaltliche
Fragestellungen, die neue forschungsmethodische Innovationen
erfordern. Das Anliegen des Buches ist es, medienpadagogische
Forschungstraditionen und Untersuchungsansatze vor dem Hintergrund
aktueller Problemstellungen zu reflektieren (sowohl aus
thematischer und theoretisch-inhaltlicher Sicht als auch mit Blick
auf die Spezifika der Untersuchungsgegenstande und
Forschungssubjekte) und Anstosse fur die Weiterentwicklung von
Forschungszugangen und -methoden zu geben."
("l Hans-Georg Soeffner Alltagsverstand und Wissenschaft -
Anmerkungen zu einern alltag lichen M verstandnis - . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . 13 . . . . . . (t. . ) Heinz Moser
Zur rnethodologischen Problernatik der Aktionsforschung . . . . . .
51 (., \) Eckard Konig Methodenproblerne der Handlungsforschung -
Zur Diskussion urn die Handlungsforschung - . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . 79 . . . . . (If-J Ulrich Oevermann / Tilman
Allert / Elisabeth Konau / Jiirgen Krambeck Die Methodologie einer
"objektiven Herrneneutik" . . . . . . . . . . . 95 (.: 1 Ute
Volmerg Validitat im interpretativen Paradigma - Dargestellt an der
K- struktion qualitativer Erhebungsverfahren - . . . . . . . . . .
. . . . . 124 (c, ) Peter Zedler Empirische Hermeneutik. Eine
Problemskizze . . . . . . . . . . . . . . 144 (. ) Bernhard Treiber
/ Norbert Groeben Vorarbeiten zu einer Reflexiven Sozialtechnologie
- Die Integration von dialog-konsenstheoretischern Wahrheits-sowie
Falsifikatio- kriterium am Beispiel subjektiver Theorien von
Lehrern . . . . . . . . 163 t', Hagen Kordes Der Obergang von
quantitativer zu qualitativer Sozialforschung - Am Beispiel des
Verhaltnisses zwischen Test und padagogischer Diagnostik -. . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
(q) Stefan A. Musto Die Sozialforschung verandert ihren Gegenstand
- Einige Imp- kationen fUr Theorie und Praxis -. . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 250 5 Einleitung Seit der zweiten Halfte
der 70er Jahre haben sich die Schwerpunkte der theoretischen,
methodischen und methodologischen Diskussion in den Erziehungs-und
Sozialwissenschaften gewandelt. Dominierte in den 60er und friihen
70er Jahren die Auseinandersetzung mit gesellschafts kritischen
Ansatzen und einer an der Analyse von Wirkungszusammen hangen
orientierten Form empirischer Sozialforschung, so zentriert sich
die Auseinandersetzung in den vergangenen J ahren zunehmend urn
das, was man in einem weiten Sinne als qualitative Sozialforschung
bezeich nen kann."
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zu den Entwicklungen
des Web 2.0 steht die bisherige Bestimmung von Medienkompetenz aus
verschiedenen Perspektiven auf dem Prufstand. Angesichts neuer
Techniken und Anwendungen in Verbindung mit Social Software sowohl
bei der Gestaltung als auch bei der Nutzung diskutieren die
Beitrage des Bandes theoretische und konzeptionelle Bestimmungen,
spezifische Kompetenzen, Standards in der Medienbildung, die
empirische Erfassung von Medienkompetenz sowie die Praxis innerhalb
verschiedener Bildungskontexte.
Das Verhaltnis von Medienpadagogik und Politik ist in den letzten
Jahren nur noch wenig thematisiert worden. Dieser Band belegt die
Aktualitat dieser Fragestellung und stellt den Stand der Diskussion
dar. Theoretisch wird nach Hypothesen zum Zusammenhang politischer,
medialer und padagogischer Logiken gefragt. Vor diesem Hintergrund
wird die Aufgabe der Medienpadagogik angesichts der Verflechtung
von Politik und Medien neu definiert - dies unter Einbezug der
Moeglichkeiten und Chancen der Herstellung alternativer
OEffentlichkeiten uber traditionelle Medien und uber die neuen
Informations- und Kommunikationstechnologien.
Die Fragen nach Migration und gesellschaftlicher Integration sind
gegenwartig politisch ausserst brisant. Nicht zuletzt sind die
Medien ins Zwielicht gekommen, weil Satellitenfernsehen und
Internet es ermoeglichen, dass Migranten in ihrer "fremden"
Heimatkultur verhaftet bleiben. Allerdings sind die komplexen
Beziehungen zwischen Medien und Migration im Leben von Jugendlichen
bislang erst wenig erforscht. Dazu liefert die breit angelegte
Studie aus der Schweiz vielfaltige empirische Befunde, aber auch
weiterfuhrende Perspektiven. In einem quantitativen Teil wurden
1500 Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund befragt und
miteinander verglichen, und in einem zweiten Teil wurden die
quantitativen Befunde mit qualitativen Leitfadengesprachen und
fotografischer Dokumentation in acht turkisch/turkisch-kurdischen
Familien erganzt und vertieft.
Die Fragen nach Migration und Integration sind gegenwartig
politisch ausserst brisant. Nicht zuletzt sind die Medien ins
Zwielicht gekommen, weil sie es durch die digitale Technologie
ermoeglichen, dass Migranten in ihrer "fremden" Heimatkultur
verhaftet bleiben. Vor diesem Hintergrund zeigt dieser Sammelband
anhand von quantitativen und qualitativen Studien den
Forschungsstand auf. Neben fundierten Daten zur Mediennutzung von
Migranten im europaischen Raum stehen Fragen der
Identitatsentwicklung und der damit verbundenen kulturellen
Verortung im Mittelpunkt.
Die wissenschaftliche Medienpadagogik entstand als Antwort auf
padagogische Fragen und Aufgaben, die sich aus der Verbreitung der
Massenmedien ergaben. Mit dem Vordringen der computer- und
netzwerkgestutzten Medien musste und muss die Medienpadagogik
jedoch ein erweitertes Medienverstandnis entwickeln.
Medienpadagogik verandert ihr 'Gesicht' - also ist es Zeit fur eine
Standortbestimmung, wie sie im neuen Jahrbuch unternommen wird.
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