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In der ersten Halfte unseres Jahrhunderts betrachteten es die
Biochemiker als ihre Hauptaufgabe, die Wege des Stoffwechsels in
lebenden Zellen auf- zuklaren. Heute haben wir ein zwar noch nicht
ganz vollstandiges aber doch weitgehend klares Bild von den
chemischen Umsetzungen in lebenden Zellen. Etwa 1000 bis 2000
verschiedene Enzyme katalysieren die einzelnen Reak- tionsschritte,
die zum Auf-, Um- und Abbau von Kohlenhydraten, Pro- teinen, Fetten
und anderen Stoffklassen fijhren. In den letzten Jahren hat sich
das Interesse der Biochemiker bevorzugt der Frage zugewandt, wie
die chemischen AbHiufe in lebenden Zellen reguliert werden, urn die
fijr alle Lebewesen charakteristische automatische Anpassung des
Stoffwechsels an Veranderungen der Umweltbedingungen zu
ermoglichen. Schon Anfang der vierziger Jahre haben Fritz Lipmannt,
Hermann M. Kalckar2 und Feodor 3 Lynen ein grundlegendes
Regulationsprinzip erkannt: Der Phosphatkreis- lauf in den lebenden
Zellen reguliert den Energiestoffwechsel nach dem Prin- zip "die
Nachfrage kontrolliert das Angebot". Da einerseits alle energie-
benotigenden Prozesse der Zelle mit einer Spaltung von ATP
(Adenosin- triphosphat) zu ADP (Adenosindiphosphat) und Phosphat,
bzw. AMP (Adenosinmonophosphat) und Pyrophosphat verbunden sind und
anderer- seits die energieliefernden Prozesse mit der Synthese von
ATP aus AMP bzw. ADP und Phosphat gekoppelt sind, kann der
ATP-liefernde Energie- stoffwechsel nur in dem Urn fang ablaufen,
wie vorher ATP verbraucht Tab.
The rapid development and recent advances in this field seemed to
justify a further meeting dealing primarily with protein
interconversions and their biological significance rather soon
after the first symposium of this kind, held under the direction of
Professor G. BONSIGNORE of Genoa, in Santa Margherita Ligure,
Italy, in May 1970. The proceedings of the Second International
Symposium on Metabolic Interconversion of Enzymes, held in
Rottach-Egern, in the Bavarian Alps, from October 27-30, 1971,
under the auspices of the "Gesellschaft Deutscher N aturforscher
und Arzte" bear witness to the high quality of the research reports
and the lively discussions which ensued. There are contributions by
a number of distinguished scientists and experts in the field who
came from several European countries, Canada, Israel, Japan, the
Soviet Union and the United States in order to participate in this
symposium. We wish to express our sincere gratitude to the speakers
for all their efforts. The main burden of the editorial work was
carried by Dr. G. LOFFLER, Munich, ably as- Dr. A. R. FERGUSON,
Freiburg, Dr. R. H. HASCHKE, Wiirzburg, Dr. A. HASILlK, sisted by
Freiburg, Dr. L. HEILMEYER Jr., Wiirzburg, Dr. E. SIESS, Munich,
and by the secretaries, Miss E. BAUER, Munich and Mrs. G.
WEIDEMANN, Wiirzburg. To the publishers, Springer- Verlag Berlin
Heidelberg New York, and especially to Dr. H. MAYER-KAUPP, we are
greatly indebted for their cooperation.
Der vorliegende Band enthiilt die Vortrage und Diskussionen des 17.
Mosbacher Colloquiums der Gesellschaft fUr Physiologische Chemie,
das vom 21.-23. April 1966 unter dem Titel "Molekulare Biologie des
malignen Wachstums" stattfand. Es war nicht die Absicht der
Veranstalter, aIle Aspekte dieses Problemkreises in dem Colloquium
erschopfend zu behandeln. Vielmehr wurde ver- sucht, einige
besonders aktuelle Probleme hervorzuheben und diese von
verschiedenen Standpunkten aus zu behandeln. Es sind wahrend des
Colloquiums deshalb Biochemiker, Morphologen, Immunologen und
Virologen zu Wort gekommen. Die groBe Teil- nehmerzahl am
Colloquium mag als Anzeichen fUr das breite Interesse an den
behandelten Problemen gewertet werden. Der Dank der Veranstalter
gilt allen Rednern und Diskussions- teilnehmern, die zum Gelingen
des Colloquiums beigetragen haben, insbesondere den Gastcn aus
Israel, den Vereinigtcn Staaten, GroBbritannien und den
benachbarten europaischen Landern. Mit besonderer Freude wurde von
allen Teilnehmern eine Abordnung von 15 Mitgliedern der
"Arbeitsgemeinschaft Biochemie in der Gesellschaft fUr
experimentelle Medizin der DDR" begriiBt. Die Organisation der
VeranstaItung lag weitgehend in den Handen von Herrn Dr. AUHAGEN,
dem besonderer Dank gebiihrt. Die Tonbandaufnahmen der Diskussionen
wurden in hervor- ragender Weise von Herrn Prof. Dr. HEINKEL u.
Mitarb. (Wies- baden) durchgefUhrt. Ihnen und den Herren der
Stadtverwaltung und des Verkehrsamtes von Mosbach, die wesentlich
zum Gelingen der Tagung beigetragen haben, sei an dieser Stelle
gedankt.
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