|
Showing 1 - 17 of
17 matches in All Departments
The book focuses on the history of Elias' most famous and important
work "Process of Civilization" in close relation to the historical
and biographical context. It starts with Elias' childhood and
intellectual background and paints a detailed picture of the
development of German sociology in early 20th century up to the
World War 2.
The contributions in this volume are based on a conference that was
held at the University of the South in Tennessee (USA) in 2008. The
papers investigate the impact Berlin's cityscape had on its
artistic representation. In the first part, the impact of Berlin's
city planning with its monumental Wilhelmine symbolism is explored
in flaneur characters, e. g. in Georg Hermann's work. The main
focus of the volume is on the second part with an investigation of
the impact city planning had on Weimar Berlin's art and literature.
In this section, a number of contributions show the interaction
between space and art, e. g. in Walter Ruttmann, Hans Fallada and
Alfred Doblin. The volume concludes with essays about the
continuation of Weimar's modernism in contemporary culture.
Ein Primaner konnte im 19. Jahrhundert am Ende seiner Schullaufbahn
Dutzende Gedichte auswendig aufsagen. Die Deklamationskultur des
hoeheren Schulwesens ist seitdem in Vergessenheit geraten. Diese
Studie rekonstruiert die intensive Diskussion uber das Textsprechen
zwischen 1820 und 1900. Sie wertet dazu bislang nur wenig beachtete
Quellen aus - Vorschriften, Lehrplane, Gesetzessammlungen,
Lesebucher, Ratgeber, Schulprogramme, padagogische Zeitschriften
und Anthologien. Ein abschliessender Blick in fiktionale Zeugnisse
von Goethe, Kotzebue, Klingemann, Johanna Schopenhauer, Raabe oder
Stinde demonstriert den schmalen Grat zwischen deklamatorischem
Triumph und gesellschaftlicher Blamage.
Das Buch versammelt Beitrage namhafter SoziologInnen, die die
soziologischen Ansatze von Norbert Elias fur die aktuellen Problem
und Fragen fruchtbar machen und sie so in einen aktuellen Kontext
stellen.
Dieser Band 2 des Einfuhrungskurses Soziologie wird von vier
zentralen Fragestellungen bestimmt: 1. Wie wird in den einzelnen
Phasen der Entwicklungen und von den einzelnen AutorInnen der
Tatsache Rechnung getragen, dass die Gesellschaften, die Menschen
miteinander bilden, in einem standigen Prozess der Veranderung sind
(soziale Dynamik)? 2. Wie werden gesellschaftliche Unterschiede
erklart, welche Legitimationen werden fur soziale Ungleicheit
geliefert? 3. Wie wird mit dem Problem der Ideologie umgegangen,
also mit der Tatsache, dass SoziologInnen ihre Aussagen unter
jeweils zeittypischen Bedingungen formulieren? 4. Wie ist der
Zugang zur Praxis?
Der Einfuhrungskurs ist konzipiert fur Studienanfanger an
Universitaten und Fachhochschulen. Wer im Haupt- oder Nebenfach
Soziologie studiert, kann mit dem Einfuhrungskurs Soziologie im
Grundstudium bzw. im ersten Studienabschnitt die erforderlichen
Kenntnisse in soziologischer Begriffs- und Theoriebildung, in der
Geschichte der Soziologie und fur Praxisfelder, in denen
soziologisches Wissen unverzichtbar geworden ist, erwerben. Der
Einfuhrungskurs Soziologie umfasst drei Bande: I. Einfuhrung in
Hauptbegriffe der Soziologie, II. Einfuhrung in die Geschichte der
Soziologie und III. Einfuhrung in soziologische Theorien der
Gegenwart
Die Autorin rekonstruiert Goethes Persien-Bild, wie es sich
einerseits aus dem "West-OEstlichen Divan" und andererseits aus den
umfangreichen Nachforschungen, Lekturen, Briefwechseln und
Schriften ergibt, die der Dichter im Verlauf der Entstehung und
Produktion seines Werkes herangezogen hat. Sie fasst Goethes Text
als eine Art Austauschprojekt zwischen Ost und West und nicht als
eine blosse Rekonstruktion orientalischer Dichtungstraditionen auf.
Transkulturell verstanden, thematisiert der "Divan" eine OEffnung
zwischen okzidentalischen Bausteinen und orientalischen Werten. Das
Buch diskutiert die Rolle der persischen Dichter Sa'di und Hafez
als intertextuelle Quellen sowie Goethes literarische Verarbeitung
der Vorlagen.
Konnte Wilbur B. Brookover in der ersten uberblicksartigen
Veroeffentlichung, die es in der Bundesrepublik im Bereich der
Bildungssoziologie gegeben hat (vgl. Heintz 1959), noch sagen, es
sei eine angenehme Aufgabe, uber die Ent- wicklungstendenzen in der
Soziologie der Erziehung zu berichten (S. 173), so Wechselnder
lasst sich das heute-etwa drei Jahrzehnte spater-nicht mehr so
selbstverstand- Stellenwert von lich behaupten. War um 1960 noch
der Glaube vorherrschend, Erziehung koenne Bildung und einen
Beitrag zur Loesung anstehender gesellschaftlicher Probleme
leisten, so ist Erziehung diese Reformeuphorie inzwischen einer
Desillusionierung gewichen. Nicht mehr gilt: Bildungsreform als
Gesellschaftsreform, sondern Bildung ist in wirtschaft- lich
schwierigen Zeiten der gesellschaftliche Sektor, in dem der
Rotstift ange- setzt wird. Die Soziologie der Bildung und Erziehung
ist ein gutes Beispiel dafur, dass Anwendungs- und Praxisfelder der
Soziologie in bestimmte historische, gesell- schafts- und
wirtschaftspolitische Bedingungskonstellationen eingebettet sind.
Allerdings durfen die Konjunkturen in der Bildungssoziologie nicht
dahinge- hend interpretiert werden, dass Entwicklungen im
Erziehungswesen in geradlini- ger Abhangigkeit von
Wirtschaftszyklen stehen. Demographische Trends sowie insbesondere
ein verandertes Bildungsverhalten der Bevoelkerung, das zu dem seit
Anfang der 60er Jahre steigenden relativen Schul-und
Hochschulbesuch ge- fuhrt hat, sind wesentliche Bestimmungsfaktoren
der Bildungsexpansion. 1. Beginn der Bildungssoziologie Fruher
Beginn mit Es heisst, dass sich die Identitat einer Disziplin aus
ihrer Geschichte ableiten lasst.
Menschen sind nur in geringem Mass durch angeborene Instinkte und
Verhal- tensschemata festgelegt. Das konkrete Erleben, Denken und
Handeln entwickelt sich vielmehr in sozialen Lernprozessen. Diese
koennen als eine "zweite, sozio- kulturelle Geburt" (Claessens
1979) des Individuums charakterisiert werden. Der Begriff
Sozialisation wurde in der Soziologie zuerst bei Emile Durk-
Durkheims heim (1858-1917) verwendet. Durkheim versteht unter
Sozialisation alle "Ein- Definition von wirkungen der
Erwachsenengeneration auf diejenigen, die noch nicht reif sind
Sozialisation fur das Leben in der Gesellschaft" (Durkheim
1972:50). Sozialisation umfasst demnach ganz allgemein die
Prozesse, in denen sich Individuen gesellschaftlich vorgefundene
Gewohnheiten, Handlungsmuster, Werte und Normen aneignen. Die
Grundfragen der alteren Sozialisationsforschung lauten: Wie werden
Indivi- duen zu Mitgliedern sozialer Gruppen und einer
Gesellschaft? Wie gelingt es Gesellschaften, ihre Regeln, Werte und
Normen an die nachwachsenden Gene- rationen weiterzugeben? Die
neuere Sozialisationsforschung betont demgegen- uber, dass
Sozialisation nicht hinreichend und angemessen als einseitige
Pragung des Individuums durch die Gesellschaft verstanden werden
kann. Sie richtet ihr Interesse zudem darauf, wie Individuen ihre
Bedurfnisse, Fahigkeiten, Hand- lungskompetenzen, Interessen und
Persoenlichkeitseigenschaften in Auseinander- setzung mit den
jeweiligen sozialen Lebensbedingungen entwickeln.
In insgesamt dreizehn Lektionen wird in Spezielle Soziologien
eingefuhrt, die zugleich mogliche Praxisfelder fur Soziologinnen
und Soziologen im Beruf sind, z.B. Familie, Jugend, Alter; Bildung
und Erziehung; Arbeit und Beruf; Stadt- und Regionalsoziologie;
Medizinsoziologie. Editorial zum Einfuhrungskurs Soziologie. Der
Einfuhrungskurs ist konzipiert fur Studienanfanger an Universitaten
und Fachhochschulen. Wer im Haupt- oder Nebenfach Soziologie
studiert, kann mit dem Einfuhrungskurs Soziologie im Grundstudium
bzw. im ersten Studienabschnitt die erforderlichen Kenntnisse in
soziologischer Begriffs- und Theoriebildung, in der Geschichte der
Soziologie und fur Praxisfelder, in denen soziologisches Wissen
unverzichtbar geworden ist, erwerben."
Skepsis und Engagement - mit diesen Begriffen lasst sich die
Grundhaltung von Hermann Korte, einem der einflussreichsten
Soziologen in Deutschland, umschreiben. Ob das Wesen der Stadte
oder die gegenwartige Utopie das Thema ist, ausserst kenntnisreich
und anschaulich beschreibt er in seinen Essays die Gesellschaft im
Spannungsfeld von Statik und Prozess.
in die Geschichte der Soziologie Leske ] Budrich, Opladen 1992 ISBN
978-3-8100-0966-1 ISBN 978-3-322-89393-2 (eBook) DOI
10.1007/978-3-322-89393-2 (c) 1992 by Leske + Budrich, Opladen Das
Werk einschliesslich aller seiner Teile ist urheberrechtlich
geschutzt. Jede Verwer tung ausserhalb der engen Grenzen des
Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig
und strafbar. Das gilt insbesondere fur VervielfaItigung n, Uberse-
zungen, Mikroverftlmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung
in elektroni schen Systemen. Satz: Leske + Budrich
Umschlaggestaltung: Alfred Krugmann, Stuttgart Editorial zum
Einfiihrungskurs Soziologie Der Einfuhrungskurs ist konzipiert fur
Studienanfiinger an Universitaten und Fachhochschulen. Wer im
Haupt- oder Nebenfach Soziologie studiert, kann mit dem
Einfiihrungskurs Soziologie im Grundstudium bzw. im ersten
Studienab schnitt die erforderlichen Kenntnisse in soziologischer
Begriffs- und Theoriebil dung, in der Geschichte der Soziologie und
fur Praxisfelder, in denen soziologi sches Wissen unverzichtbar
geworden ist, erwerben. Der Einfuhrungskurs Soziologie umfasst vier
Bande: I. Einfuhrung in Hauptbegriffe der Soziologie ll. Einfuhrung
in die Geschichte der Soziologie ill. Einfuhrung in gegenwartige
soziologische Theorien N. Einfuhrung in Praxisfelder der Soziologie
(Spezielle Soziologien) Die Bande I und II erscheinen im Herbst
1992, die Bande ill und N erstmals im Fruhjahr 1993. Den Autorinnen
und Autoren der vier Bande waren von den Herausgebern un ter
anderem die fulgenden Grundsatze als Orientierung bei der
Texterstellung vorgegeben worden: - Jede Lektion soll nur den Stoff
umfassen, der in etwa zwei Doppelstunden Vorlesung und Ubung
behandelt werden kann. - Jede Lektion soll in sich verstandlich und
abgeschlossen sein. - Die fur das Weiterstudium wichtigsten
Literaturangaben sind hervorzuheben."
In sieben Essays untersucht Hermann Korte an einzelnen
Beispielen den Zusammenhang von Werk, individueller Biographie und
Zeitgeschichte im Leben von Norbert Elias (1897 1990). Diese Blicke
auf ein langes Leben, auf Strukturen und Prozesse, die es
begleiteten und bestimmten, sind nach dem Tod von Elias entstanden
und erganzen die Werkbiographie, die Hermann Korte zuerst 1988
vorgelegt hatte.
In den Essays wird die Vielschichtigkeit von Werk und Person
deutlich und gleichzeitig jeweils nicht nur ein Beitrag zum
Verstandnis von Leben und Werk geliefert, sondern auch zur
Geschichte der Soziologie. Hermann Korte schreibt seit mehr als
dreissig Jahren uber Norbert Elias, weiss aber bei allem Engagement
stets eine angemessene Distanz zu wahren."
|
|