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The book focuses on the history of Elias' most famous and important work "Process of Civilization" in close relation to the historical and biographical context. It starts with Elias' childhood and intellectual background and paints a detailed picture of the development of German sociology in early 20th century up to the World War 2.
The contributions in this volume are based on a conference that was held at the University of the South in Tennessee (USA) in 2008. The papers investigate the impact Berlin's cityscape had on its artistic representation. In the first part, the impact of Berlin's city planning with its monumental Wilhelmine symbolism is explored in flaneur characters, e. g. in Georg Hermann's work. The main focus of the volume is on the second part with an investigation of the impact city planning had on Weimar Berlin's art and literature. In this section, a number of contributions show the interaction between space and art, e. g. in Walter Ruttmann, Hans Fallada and Alfred Doblin. The volume concludes with essays about the continuation of Weimar's modernism in contemporary culture.
Ein Primaner konnte im 19. Jahrhundert am Ende seiner Schullaufbahn Dutzende Gedichte auswendig aufsagen. Die Deklamationskultur des hoeheren Schulwesens ist seitdem in Vergessenheit geraten. Diese Studie rekonstruiert die intensive Diskussion uber das Textsprechen zwischen 1820 und 1900. Sie wertet dazu bislang nur wenig beachtete Quellen aus - Vorschriften, Lehrplane, Gesetzessammlungen, Lesebucher, Ratgeber, Schulprogramme, padagogische Zeitschriften und Anthologien. Ein abschliessender Blick in fiktionale Zeugnisse von Goethe, Kotzebue, Klingemann, Johanna Schopenhauer, Raabe oder Stinde demonstriert den schmalen Grat zwischen deklamatorischem Triumph und gesellschaftlicher Blamage.
Das Buch versammelt Beitrage namhafter SoziologInnen, die die soziologischen Ansatze von Norbert Elias fur die aktuellen Problem und Fragen fruchtbar machen und sie so in einen aktuellen Kontext stellen.
Dieser Band 2 des Einfuhrungskurses Soziologie wird von vier zentralen Fragestellungen bestimmt: 1. Wie wird in den einzelnen Phasen der Entwicklungen und von den einzelnen AutorInnen der Tatsache Rechnung getragen, dass die Gesellschaften, die Menschen miteinander bilden, in einem standigen Prozess der Veranderung sind (soziale Dynamik)? 2. Wie werden gesellschaftliche Unterschiede erklart, welche Legitimationen werden fur soziale Ungleicheit geliefert? 3. Wie wird mit dem Problem der Ideologie umgegangen, also mit der Tatsache, dass SoziologInnen ihre Aussagen unter jeweils zeittypischen Bedingungen formulieren? 4. Wie ist der Zugang zur Praxis?
Der Einfuhrungskurs ist konzipiert fur Studienanfanger an Universitaten und Fachhochschulen. Wer im Haupt- oder Nebenfach Soziologie studiert, kann mit dem Einfuhrungskurs Soziologie im Grundstudium bzw. im ersten Studienabschnitt die erforderlichen Kenntnisse in soziologischer Begriffs- und Theoriebildung, in der Geschichte der Soziologie und fur Praxisfelder, in denen soziologisches Wissen unverzichtbar geworden ist, erwerben. Der Einfuhrungskurs Soziologie umfasst drei Bande: I. Einfuhrung in Hauptbegriffe der Soziologie, II. Einfuhrung in die Geschichte der Soziologie und III. Einfuhrung in soziologische Theorien der Gegenwart
Die Autorin rekonstruiert Goethes Persien-Bild, wie es sich einerseits aus dem "West-OEstlichen Divan" und andererseits aus den umfangreichen Nachforschungen, Lekturen, Briefwechseln und Schriften ergibt, die der Dichter im Verlauf der Entstehung und Produktion seines Werkes herangezogen hat. Sie fasst Goethes Text als eine Art Austauschprojekt zwischen Ost und West und nicht als eine blosse Rekonstruktion orientalischer Dichtungstraditionen auf. Transkulturell verstanden, thematisiert der "Divan" eine OEffnung zwischen okzidentalischen Bausteinen und orientalischen Werten. Das Buch diskutiert die Rolle der persischen Dichter Sa'di und Hafez als intertextuelle Quellen sowie Goethes literarische Verarbeitung der Vorlagen.
Konnte Wilbur B. Brookover in der ersten uberblicksartigen Veroeffentlichung, die es in der Bundesrepublik im Bereich der Bildungssoziologie gegeben hat (vgl. Heintz 1959), noch sagen, es sei eine angenehme Aufgabe, uber die Ent- wicklungstendenzen in der Soziologie der Erziehung zu berichten (S. 173), so Wechselnder lasst sich das heute-etwa drei Jahrzehnte spater-nicht mehr so selbstverstand- Stellenwert von lich behaupten. War um 1960 noch der Glaube vorherrschend, Erziehung koenne Bildung und einen Beitrag zur Loesung anstehender gesellschaftlicher Probleme leisten, so ist Erziehung diese Reformeuphorie inzwischen einer Desillusionierung gewichen. Nicht mehr gilt: Bildungsreform als Gesellschaftsreform, sondern Bildung ist in wirtschaft- lich schwierigen Zeiten der gesellschaftliche Sektor, in dem der Rotstift ange- setzt wird. Die Soziologie der Bildung und Erziehung ist ein gutes Beispiel dafur, dass Anwendungs- und Praxisfelder der Soziologie in bestimmte historische, gesell- schafts- und wirtschaftspolitische Bedingungskonstellationen eingebettet sind. Allerdings durfen die Konjunkturen in der Bildungssoziologie nicht dahinge- hend interpretiert werden, dass Entwicklungen im Erziehungswesen in geradlini- ger Abhangigkeit von Wirtschaftszyklen stehen. Demographische Trends sowie insbesondere ein verandertes Bildungsverhalten der Bevoelkerung, das zu dem seit Anfang der 60er Jahre steigenden relativen Schul-und Hochschulbesuch ge- fuhrt hat, sind wesentliche Bestimmungsfaktoren der Bildungsexpansion. 1. Beginn der Bildungssoziologie Fruher Beginn mit Es heisst, dass sich die Identitat einer Disziplin aus ihrer Geschichte ableiten lasst.
Menschen sind nur in geringem Mass durch angeborene Instinkte und Verhal- tensschemata festgelegt. Das konkrete Erleben, Denken und Handeln entwickelt sich vielmehr in sozialen Lernprozessen. Diese koennen als eine "zweite, sozio- kulturelle Geburt" (Claessens 1979) des Individuums charakterisiert werden. Der Begriff Sozialisation wurde in der Soziologie zuerst bei Emile Durk- Durkheims heim (1858-1917) verwendet. Durkheim versteht unter Sozialisation alle "Ein- Definition von wirkungen der Erwachsenengeneration auf diejenigen, die noch nicht reif sind Sozialisation fur das Leben in der Gesellschaft" (Durkheim 1972:50). Sozialisation umfasst demnach ganz allgemein die Prozesse, in denen sich Individuen gesellschaftlich vorgefundene Gewohnheiten, Handlungsmuster, Werte und Normen aneignen. Die Grundfragen der alteren Sozialisationsforschung lauten: Wie werden Indivi- duen zu Mitgliedern sozialer Gruppen und einer Gesellschaft? Wie gelingt es Gesellschaften, ihre Regeln, Werte und Normen an die nachwachsenden Gene- rationen weiterzugeben? Die neuere Sozialisationsforschung betont demgegen- uber, dass Sozialisation nicht hinreichend und angemessen als einseitige Pragung des Individuums durch die Gesellschaft verstanden werden kann. Sie richtet ihr Interesse zudem darauf, wie Individuen ihre Bedurfnisse, Fahigkeiten, Hand- lungskompetenzen, Interessen und Persoenlichkeitseigenschaften in Auseinander- setzung mit den jeweiligen sozialen Lebensbedingungen entwickeln.
In insgesamt dreizehn Lektionen wird in Spezielle Soziologien eingefuhrt, die zugleich mogliche Praxisfelder fur Soziologinnen und Soziologen im Beruf sind, z.B. Familie, Jugend, Alter; Bildung und Erziehung; Arbeit und Beruf; Stadt- und Regionalsoziologie; Medizinsoziologie. Editorial zum Einfuhrungskurs Soziologie. Der Einfuhrungskurs ist konzipiert fur Studienanfanger an Universitaten und Fachhochschulen. Wer im Haupt- oder Nebenfach Soziologie studiert, kann mit dem Einfuhrungskurs Soziologie im Grundstudium bzw. im ersten Studienabschnitt die erforderlichen Kenntnisse in soziologischer Begriffs- und Theoriebildung, in der Geschichte der Soziologie und fur Praxisfelder, in denen soziologisches Wissen unverzichtbar geworden ist, erwerben."
Skepsis und Engagement - mit diesen Begriffen lasst sich die Grundhaltung von Hermann Korte, einem der einflussreichsten Soziologen in Deutschland, umschreiben. Ob das Wesen der Stadte oder die gegenwartige Utopie das Thema ist, ausserst kenntnisreich und anschaulich beschreibt er in seinen Essays die Gesellschaft im Spannungsfeld von Statik und Prozess.
in die Geschichte der Soziologie Leske ] Budrich, Opladen 1992 ISBN 978-3-8100-0966-1 ISBN 978-3-322-89393-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-89393-2 (c) 1992 by Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschliesslich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwer tung ausserhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur VervielfaItigung n, Uberse- zungen, Mikroverftlmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni schen Systemen. Satz: Leske + Budrich Umschlaggestaltung: Alfred Krugmann, Stuttgart Editorial zum Einfiihrungskurs Soziologie Der Einfuhrungskurs ist konzipiert fur Studienanfiinger an Universitaten und Fachhochschulen. Wer im Haupt- oder Nebenfach Soziologie studiert, kann mit dem Einfiihrungskurs Soziologie im Grundstudium bzw. im ersten Studienab schnitt die erforderlichen Kenntnisse in soziologischer Begriffs- und Theoriebil dung, in der Geschichte der Soziologie und fur Praxisfelder, in denen soziologi sches Wissen unverzichtbar geworden ist, erwerben. Der Einfuhrungskurs Soziologie umfasst vier Bande: I. Einfuhrung in Hauptbegriffe der Soziologie ll. Einfuhrung in die Geschichte der Soziologie ill. Einfuhrung in gegenwartige soziologische Theorien N. Einfuhrung in Praxisfelder der Soziologie (Spezielle Soziologien) Die Bande I und II erscheinen im Herbst 1992, die Bande ill und N erstmals im Fruhjahr 1993. Den Autorinnen und Autoren der vier Bande waren von den Herausgebern un ter anderem die fulgenden Grundsatze als Orientierung bei der Texterstellung vorgegeben worden: - Jede Lektion soll nur den Stoff umfassen, der in etwa zwei Doppelstunden Vorlesung und Ubung behandelt werden kann. - Jede Lektion soll in sich verstandlich und abgeschlossen sein. - Die fur das Weiterstudium wichtigsten Literaturangaben sind hervorzuheben."
In sieben Essays untersucht Hermann Korte an einzelnen Beispielen den Zusammenhang von Werk, individueller Biographie und Zeitgeschichte im Leben von Norbert Elias (1897 1990). Diese Blicke auf ein langes Leben, auf Strukturen und Prozesse, die es begleiteten und bestimmten, sind nach dem Tod von Elias entstanden und erganzen die Werkbiographie, die Hermann Korte zuerst 1988 vorgelegt hatte. In den Essays wird die Vielschichtigkeit von Werk und Person deutlich und gleichzeitig jeweils nicht nur ein Beitrag zum Verstandnis von Leben und Werk geliefert, sondern auch zur Geschichte der Soziologie. Hermann Korte schreibt seit mehr als dreissig Jahren uber Norbert Elias, weiss aber bei allem Engagement stets eine angemessene Distanz zu wahren."
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