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Traditionell sind Paradigmen vor allem Gegenstand der Morphologie. Als allgemeines Beschreibungskonzept lassen sie sich jedoch auf Grammatikbeschreibung im Allgemeinen ubertragen. Derartige grammatische Paradigmen bilden die Grundlage einer konsequent funktionalen Beschreibung grammatischer Kategorien und deren Oppositions- und Relationsstrukturen. Anhand der Kategorie Modus des Deutschen wird dieses funktionale Beschreibungskonzept empirisch uberpruft und weiterentwickelt. Das so entwickelte Konzept erlaubt es, grammatische Kategorien als Zielstrukturen von Grammatikalisierungsprozessen prazise - und basierend auf ihren inharenten Relationsstrukturen - abzubilden.
Was der Verhaltensbiologie gelungen ist - namlich die Entwicklung von einer beschreibenden zu einer erklarenden Wissenschaft - das sollte auch Ziel der Linguistik sein. Der Autor zeigt auf, wie sich dieses Ziel im systemtheoretischen Rahmen erreichen lasst. Zunachst ist das Grundlagenproblem unzureichender Begriffsdefinitionen und Testverfahren zu loesen, um zu korrekten Beschreibungen und induktiv abgeleiteten Gesetzmassigkeiten zu gelangen. Dadurch lassen sich bereits viele neue Erkenntnisse gewinnen. Sodann kann man fur empirisch ermittelte Sachverhalte nach Erklarungen suchen, die auf allgemeinen Prinzipien oder Erwartungen beruhen. Diese Suche ist unter anderem dann zumeist erfolgreich, wenn sie durch Symmetriebruche und eine konsequente Faktorenanalyse erleichtert wird.
OEffentlichkeit gilt als inhomogener Entfaltungsraum gesamtgesellschaftlicher Kommunikation, in welchem das Emotionspotenzial von Texten eine dominierende Rolle einnehmen kann. Die Buchbeitrage verdeutlichen, dass thematisch-semantische Kampfe heute starker auf dem Feld des Emotionspotenzials ausgetragen werden, dass das Emotionspotenzial gegenwartig medienstrategisch wirksam eingesetzt wird, um Rezipienten in ihren Wertvorstellungen zu beeinflussen, dass sich Textsorten aufgrund eines veranderten Verhaltnisses von Privatem und OEffentlichem aktuellen Sprachgebrauchsbedingungen anpassen und dass sich neue oder modifizierte Kommunikationsraume auf das Verhaltnis von Sprache der Nahe und Sprache der Distanz auswirken. Die Autorinnen/Autoren fokussieren entweder Elemente des Emotionspotenzials oder die textuell-ganzheitliche Emotionskodierung innerhalb von Sprachgebrauchsdomanen, Textsorten und Diskursen.
Der thematisch-spezifizierte Sammelband vereinigt Aufsatze zu semantischen Aspekten of fentlicher Kommunikation. Obgleich > oder > relativ hafig verwendete Bezeichnungen sind, werden begriffliche Ausdeutungen des quer zu Klassifikationen nach Kommunikationsbereichen. Textsorten, Kommunikationsabsichten, Stilformen liegenden Phanomens > eher selten in der Fachliterature aufgenommen. Die Erkundung semantischer Aspekte (zugrunde gelegt wird ein weiter kognitions-linguistisch bestimmter Semantikbegriff) unter den fokussierten Bedingungen offentlicher Kommunikation orientiert sich an der gesellschaftliche, konkret-historischen Funktion, an den Medien als wichtigen Tragen gesellschaftlicher Kommunikation, an der zunehmenden Vermischung von Privatem und Offentlichem, am schwindenden Merkmal der Einseitigkeit offentlicher Kommunikation, am Kriterium des dispersen Publikums usw. Aus dem Inhalt: Dietrich Busse: Zur Semantik offentlicher Kommunikation-Typologische Aspekte-Ingo Warnke: Schweigen und Stille im offentlichen Raum-Iris Kleinbub: Bedeutungsmodifikationen von Phraseologismen in der Werbung-Inge Pohl: Kognitive Metapherntheorie inklusive Frameansatz als Beschreibungsinstrumente metaphorischer Projektion, dargestellt an Metaphern aus meinungsbildenden Texten-Karl-Heinz Siehr/Ute Seidel: Zu Gebrauch und Semantik von nazistischen Ausdrucken in der aktuellen offentlichen Kommunikation-Snjezana Ž uljević Schlusselworter (im politisch-offentlichen sprach gebrauch der serbokroatischen Sprache) in der Zerfallsphase Jugoslawiens. Eine Diskursanalyse-Ewa Drewnowska-Vargane: Deutsch-, polnisch-und ungarischsprachige PresseInterviews im Vergleich-unter dem Aspekt der medienspezifischenErscheinung-Helmut Ebert: Pressemitteilungen zwischen Informations-und Imagefunktion. Stil und symbolische Kommunikation als Weg zur Interaktivitat-Albrecht Greule/Manuela Burghardt: In formation, Infotainment, Infodrama? Zur Frage nach der sprachlich-motivierten Dramatisierung von Frensehnachrichten-Hajo Diekmannshenke: Sprechen uber Politik in den Medien. Linguistische Aspekte der Rezeption von politischer Kommunikation-Karl-Ernst Sommerfeldt: Zur Gestaltung von Kontaktanzeigen in verschiedenen Printmedien-Ingo Meyerer: Kognitive Verabeitung persuasiver Werbeinformationen- Stephan Stein: Gutern Talk. Canon Sie schon dieses Angebot? Formen, persuasives Potenzial und textsemantische Funktionen graphostilistischer Variation in Werbetexten-Michael Hoffmann: Werbesprache als ein Gefuge aus Stilregistern-Heinz-Helmut Luger: Berichten und Argumentiren im Konflikt. Akzeptanzwerbung, Desinformation und > Wolfgang Sucharowski: Sinnkonstitution und alltagliches Argumentieren-Voruberlegungen zu einer Argumentationssemantik.
Die Studien greifen den Widerspruch zwischen der bestandigen Prasenz von Schrifttexten im Alltag und deren mangelnder empirischer textlinguistisch-stilistischer Bearbeitung auf. Der Kommunikationsbereich Alltag ist uber seine soziokulturelle und historische Wesenheit charakterisiert, deshalb fokussieren die Beitrage innerhalb eines kommunikationsorientierten Ansatzes synchronische, diachronische, interkulturelle und produktiv-rezeptive Aspekte ausgewahlter Schrifttexte. Aufgrund der Unabgeschlossenheit dieses Kommunikationsbereichs, seiner UEberschneidungen und Vernetzungen mit anderen Kommunikationsbereichen sind keine prototypischen Schrifttextsorten des Alltags inferierbar. Es wird gezeigt, dass es bezuglich einzelner Textsorten Zuordnungen von Formulierungsweisen gibt, dass jedoch das Ausloten von Polaritaten, wie Privatheit - Offizialitat, Usualitat - Kreativitat, Normbefolgung - Saloppheit, eine gangige kommunikative Praxis darstellt. Die Besonderheit des Bandes besteht darin, dass ein Ausschnitt schriftlicher Alltagskommunikation sowie deren sozio-kulturell-historische Determination starker in den Fokus empirisch-linguistischen Interesses geruckt werden.
Thema des Buches ist eine korpus- und framebasierte Beschreibung der semantischen und syntaktischen Struktur der prapositionalen Komplemente bei Adjektiven unter Berucksichtigung der Ergebnisse der aktuellen Valenzforschung. Eine weitere Komponente ist die Bestimmung von Kriterien und Testverfahren zur Unterscheidung zwischen obligatorischen und fakultativen prapositionalen Komplementen und Supplementen. Das vom Autor verwendete Untersuchungsmodell enthalt die Angaben zu Argumentstruktur, semantischer und syntaktischer Valenz des entsprechenden Adjektivs, zur Obligatheit bzw. Fakultativitat des prapositionalen Komplements und zum Frame, zu welchem dieses Adjektiv gehoert.
Mit dem Verstandnis von Vornamengebung als eines sozialen Akts widmet sich die Studie Vornamen in einer im Jahr 2018 existenten Familie und deren Ahnenlinien bis ins 16./17. Jahrhundert zuruck. Die Problematik besteht darin, dass sich das gesellschaftspolitische Determinationsgefuge der Ahnenfamilien um 1800 mit der Ansiedlung in einer deutschen Sprachinsel im polnischsprachigen Umfeld sowie im Jahr 1945 mit deren Aufloesung grundlegend verandert hat. Im Rahmen einer soziolinguistisch orientierten Onomastik weist die Autorin diachron-synchron nach, dass in den gewahlten Vornamen tradierte private Motivationen und die reaktive Kundgabe einer gesellschaftsbezogenen Meinung der Namengeber mitschwingen. Auf die diskontinuierliche gesellschaftspolitische Entwicklung reagieren die Sprachinselbewohner gegenlaufig mit Sprachbewahrung, nicht mit erwartbaren qualitativen Wechseln der Vornamengebung.
In diesem Sammelband finden sich Beitrage, die aus unterschiedlichen Perspektiven einen funktionalen Sprachbeschreibungs- und -vermittlungsansatz diskutieren. So werden im ersten Teil an Beispielen der deutschen und russischen Sprache theoretische Fragen des feldergrammatischen Konzepts behandelt. Ausgewahlte grammatische Themen, Einzelfelder und Textsorten stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils, wobei die Blickrichtung komplementar ist. Es werden grammatische Einzelerscheinungen strukturell-formal und semantisch-pragmatisch beschrieben, zugleich wird ihrem Vorkommen in Textsorten und ihren textuellen Leistungen nachgespurt. Textsorten bilden aber auch den Untersuchungsausgangspunkt, um charakteristische Textfunktionen wie Sprachhandlungen und entsprechende Verbalisierungsmuster deutlich zu machen. Den Moeglichkeiten des feldergrammatischen Ansatzes als Konzeptbaustein fur einen handlungs- und lernerorientierten Fremdsprachenunterricht widmen sich die Beitrage des dritten Teils.
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