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Europas Parteien verandern sich gegenwartig drastisch. Neue demokratische, aber auch populistische und voelkische Bewegungen sind auf den Plan getreten. Fur die klassische Parteienforschung stellen diese Entwicklungen eine Herausforderung dar und so lassen sich gegenwartig interdisziplinar viele Versuche beobachten, das Geschehen in Europas Parteienlandschaft einzuordnen. Eine wichtige Stimme ist in diesen Debatten zu einer der bedeutsamsten politischen Entwicklungen der Gegenwart jedoch erstaunlich leise: die Stimme der Soziologie. In den letzten Jahrzehnten war ihr Verhaltnis zu den Parteien eher von Desinteresse gepragt, Forschung zu Parteien wurden vor allem der Politikwissenschaft uberlassen. Dadurch ging und geht der Parteienforschung etwas verloren. Der Sammelband formuliert Vorschlage, wie der soziologische Blick auf Parteien zu neuen (und vielleicht uberraschenden) Einsichten fuhren kann - um unser Verstandnis fur die Funktionsweise und innere Logik des Parteiwesens zu erweitern und die grundsatzlichen Veranderungen zu erklaren, denen sich Parteiorganisationen aktuell ausgesetzt sehen.
Wahrend philosophische Theorien ublicherweise die Inkonsistenzen eines modernen Werte-Pluralismus mit neuen ethischen Konzepten heilen wollen, interessiert sich die soziologische Systemtheorie fur die schlichte Beobachtung moralischer und ethischer Kommunikation. In den Blick rucken dabei "praktische" Situationen, in denen ethische Konzepte, moralische Subjekte, normative Anspruche und Werte entstehen und anschlussfahig werden. Dieser Band versammelt empirische Studien zu so unterschiedlichen Kontexten wie Krankenhausern, Wirtschaftsorganisationen, politischen Debatten und Mode und vermittelt so einen Eindruck von den unterschiedlichen Gegenwarten einer sich moralisch beschreibenden Gesellschaft."
Parteien befinden sich in einer gravierenden Krise so das Urteil vieler politischer Beobachter. Statt sie als Gefahr fur die Demokratie zu beschreiben, betrachtet die Autorin die Krise als deren notwendigen Bestandteil. Die Krise der politischen Organisationen weist nicht auf eine beschadigte Demokratie hin; vielmehr tragt die Krisenkommunikation dazu bei, demokratische Politik uberhaupt zu organisieren. Die Analyse unterschiedlicher Felder der Parteiorganisation nimmt das Organisieren als Prozess empirisch in den Blick. So kann zum Beispiel an Interviews mit Parteimitgliedern gezeigt werden, dass die Parteiorganisationen nicht dem vereinfachenden Bild entsprechen, das ihre Kritiker von ihnen zeichnen."
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